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  Schindlers liste

Bio   Oskar Schindler - Oskar Schindler (geb. 28.4.1908 in Zwittau, gest. 9.10.

1974 in Frankfurt/M.) - deutscher Industrieller (kein Jude) - bekannt durch Rettung von 1200 Juden vor Transport ins KZ, Oktober 1944 - wuchs in Großindustriellen-Familie auf - Fabrik ging Konkurs(30er Jahren) - er war Lebemann, führte Geschäfte am Rande der Legalität - brachte Name "Schindler-Gauner" ein - 1928 heiratete Emilie Pelze - hatte zu jeder Zeit eine Geliebte - Karriere stieg Mitte 30er Jahre - Spätherbst 1938, Schindler trat militärischem Geheimdienst bei und spionierte - getarnt als Geschäftsmann für Deutschland im polnischen Militär - Verhaftung und Verurteilung wegen Spionage gegen die Tschechoslowakische Republik, Schindler trat 1938 der NSDAP bei - 1939 kaufte Fabrik bei Krakau - stellte Emailwaren her - musste später Waffen produzieren - benutzte Juden aus dem Krakauer Ghetto- nach Auflösung des Ghettos 1943 kamen Juden ins KZ Plaszow - Schindler wollte seinen Arbeitern, die er als "seine Juden" bezeichnete, ein kleines Lager einrichten - um sie vorm KZ zu schützen - mit Hilfe von Listen, wo die Häftlinge unter erfundenen Berufen angeführt wurden, gelang es Schindler insgesamt 1100 Menschen nach Brnìnec (Brünnlitz) zu bringen - 300 Frauen konnte er durch Bestechung ebenfalls dort unterbringen - die Geretteten Juden verhalfen ihm später zur Flucht ,vor der roten Armee in die amerikanische Besatzungszone - man hat später nachgewiesen, dass Schindler etwa 4 Millionen Reichsmark - eine enorme Summe - zum "Freikaufen" aufgewandt hatte - verantwortliche Nazibeamte, mit denen Schindler zu tun hatte, waren leicht bestechlich - das Ende des Krieges und eine mögliche Gefangenschaft waren absehbar - die Betroffenen wollten materielle Absicherung (auch für evtl. Bestechungen) haben -1949 ließ sich mit seiner Frau, einer Geliebten und einigen ihm geretteten Juden in Argentinien nieder - er versuchte sich als Farmer - wurde von einigen seiner ehemaligen Schützlingen finanziell unterstützt - 1958 kehrte er nach Westdeutschland zurück - versuchte sich eine Existenz aufzubauen, scheiterte - ab 1961 lebte er fast nur von Spenden - besuchte oft Israel - seine Verdienste und das Risiko, das er einging, sind unbestreitbar - seine Leistung wird allerdings teilweise relativiert -Angestellte, seine Frau Emilie haben beigetragen, viele Menschen vorm KZ bewahrt wurden - Tod 1974 - tausende Juden begleiteten Trauerzug - sein Grab ist in Jerusalem - über die Rettung der Juden schrieb Thomas Keneally das Buch Schindlers Liste - Buch wurde 1993 von Steven Spielberg verfilmt   Daten    Der Kaufmann Oskar Schindler kam Ende 1939 ins polnische Krakau und übernahm dort zwei jüdische Betriebe zur Fabrikation von Emailliewaren. Er beschäftigte überwiegend jüdische Arbeiter, die er damit vor der Deportation bewahrte. Schindler nutzte dabei seine gute Beziehungen zu Freunden in hohen Regierungsämtern. Er erkämpfte so die Einrichtung einer Zweigstelle des Lagers Plaszow auf seinem Firmengelände.

In Schindlers Fabrik arbeiteten 900 Juden, darunter auch Personen, die den Arbeitsanforderungen nicht gewachsen waren. Im Oktober 1944 wurde ihm erlaubt, seine Fabrik in Brünnlitz neu zu gründen und die jüdischen Arbeiter mitzunehmen. Es gelang ihm etwa 700 bis 800 jüdische Männer vom Lager Groß-Rosen und etwa 300 jüdische Frauen von Auschwitz nach Brünnlitz zu überführen. In Brünnlitz bekamen die Juden zu essen, wurden medizinisch versorgt und durften ihre Religion ausüben. Nach dem Kriege wurde ihm von der israelischen Regierung 1962 gestattet einen einen Baum mit seinem Namen im Garten der Gerechten von Yad Vashem zu pflanzen. 1992 setzte Steven Spielberg mit dem Film "Schindler's List" Oskar Schindler ein Denkmal.

Bei der Verleihung der "Golden Globes" wurde "Schindlers Liste" für den besten Film, den besten Regisseur und das beste Drehbuch des Jahres ausgezeichnet.  

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