Karl der große
Karl der Große (lat. Karolus)
Karl der große lebte von 747-814 in Aachen. Dort hatte er eine Pfalz, die heute mit zu den bekanntesten gehört. In Aachen kann man auch seinen Königsthron besichtigen. Von 768-814 war Karl König der Franken. Karlmann der Bruder von Karl regierte bis zu seinem Tod (771) mit Karl das Franken-reich.
Karl setzte zunächst die Politik seines Vaters fort, beendete die Unterwerfung und eroberte das Langobardenreich (773/774). Seit 774 ist er auch König der Langobarden. Karl übernahm die Schutzherrschaft über den Kirchenstaat. In vielen blutigen Feldzügen (772-804) wurden die Sachsen unterworfen. Somit hatte Karl der Große sein Reich vergrößert. 788 wurde Bayern dem fränkischen Reich eingegliedert.
In Kämpfen über drei Jahrzehnte gelang es Karl , die Grenzen des Frankenreiches so zu erweitern, dass es zum bedeutendsten Großreich des abendländischen Mittelalters wurde. Karl wurde 800 in Rom zu Weihnachten von Papst Leo III. zum Kaiser gekrönt. Damit wurde die Tradition des Römischen Reichs wiederaufgenommen und mit dem fränkisch-christlichen Königtum verbunden.
Der Hof Karls wurde durch die Anwesenheit angesehener Gelehrter auch zum geistigen Zentrum Europas. Von ihm wurde eine Bildungsreform getragen , die zu einer Blüte der Wissenschaften und Künste führte.
Karl hat so auf politischem, kirchlichem und kulturellem Gebiet seine Zeit in außerordentlichem Maße geprägt und die wesentlichen Grundlagen für die geistige und politische Einheit des Abendlandes geschaffen.
Karl der Große war sehr kriegserfahren, z.B. besiegte er die Araber. Er ließ viele Schreibschulen und Pfalzen bauen, wo er lebte wenn er auf Reisen war. Karl ließ auch münzen mit seinem Gesicht prägen.
Nach Karls Tod zerfiel das Reich, da seine Söhne ihre Macht nicht sicherten und so kamen viele fremde Völker und Stämme in das ehemalige Frankenreich.
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