Was geschieht mit deutschland in der umittelbaren nachkriegszeit?
Was geschieht mit Deutschland in der umittelbaren Nachkriegszeit?
1948 bechlossen die Besatzer eine Währungsreform in Deutschland durchzuführen. Einfluss darauf hatten der "schwarze Markt" die geringe Produktivität Deutschlands und die schlechte Versorgung der Verbraucher. Zusätzlichen Einfluss übte die Politik des containment (Trueman-Doktrin) aus, 1947 verkündeten die USA in der Truman-Doktrin den weltweiten Kampf gegen den Kommunismus. Sie waren entschlossen, der internationalen Ausdehnung des kommunistischen Einflusses mit wirtschaftlichen und militärischen Mitteln energisch entgegenzuwirken. Die USA wurden dadurch zur Schutzmacht der unter sowjetischem Druck stehenden Staaten. Gleichzeitig bedeutete dies aber auch eine klare Absage an die Politik des Isolationismus, die sie zwischen den beiden Weltkriegen betrieben hatten.
In seinem Vortrag über die Verpflichtungen der USA betonte der amerikanische Präsident Harry S. Truman, "alle freien Völker zu unterstützen, die sich der Unterwerfung durch bewaffnete Minderheiten oder durch Druck von aussen widersetzen."Dank Militär- und Wirtschaftshilfe in der Höhe von 400 Millionen Dollar konnten Griechenland und die Türkei vor dem Kommunismus bewahrt, sowie der Vorstoss der Kommunisten in den Wahlen in Italien und Frankreich gestoppt werden.
Diese Doktrin führte zur Bildung zweier Währungsgebiete (Trizone, SBZ). Deren Währungen zum einen die "Deutsche Mark" und zum anderen die "Reichsmark" war. Diese waren die Grundlage für ein zweigeteiltes Deutschland.
Die wirtschaftliche und politische sonderentwicklung in der früheren Bizone (Zusammenschluss der britischen und amerikanischen Zone), der französischen Zone (die sich später der Bizone anschloss => Trizone) und der Sowjetischen besatzungszone, führte zum Beginn des Kalten Krieges und somit auch zum Scheitern einer gemeinsamen Verwaltung Deutschlands. Auch dies wirkte sich auf die Währungsreform von 1948 aus. Nach der Umsetzung der Währungsreform in der Westzone wurde diese auch in den Westsektoren Berlins durchgeführt. Dies führt dazu, dass sowjetische Truppen alle Zufahrtswege nach West-Berlin, in der Nacht zum 24 Juni 1948 sperrten. Durch diese Blockade sollten die Westmächte dazu gezwungen werden, auf die geplante Gründung eines Weststaates zu verzichten. Doch der US-Militärgouverneur Lucius D.
Clay (*23.4.1897 +16.4.1978) stellte die Versorgnung Westberlins über eine Luftbrücke sicher. Mit fast 200.
000 Flügen werden rund 1,5 Millionen Tonnen lebenswichtiger Güter nach Berlin transportiert. Alle 2 bis 3 Minuten landet eine Maschine auf einem der drei West-Berliner Flughäfen. "Rosinenbomber" werden die Flugzeuge im Volksmund genannt. Durch den zähen Durchhaltewillen der West-Berliner und die Unterstützung der Westmächte scheitert die Berlin-Blockade und wird nach fast einem Jahr im Mai 1949 aufgehoben. Zusätzlich wurde das Europäische Wiederaufbauprogramm (European Recovery Program :ERP) auch "Marshall Plan Hilfe" genannt durchgeführt. Nach dem 2.
Weltkrieg sahen sich die USA gezwungen, dem wirtschaftlich schwer angeschlagenen Europa nebst militärischer auch finanzielle Hilfe zukommen zu lassen. Die Europäer verfügten nicht über die Mittel um Material, Werkzeuge und Maschinen zum Wiederaufbau ihrer Wirtschaft anzuschaffen. Zudem waren die Landwirtschaft und der Kohleabbau beinahe zum Stillstand gekommen, grosse Teile der Bevölkerung litten unter Hunger.
Zum Eingreifen der USA in finanzieller Hinsicht trugen folgende Gründe bei:
- Europa war ein wichtiger Absatzmarkt für amerikanische Waren.
-Ein wirtschaftlich schwaches Europa schien dem Kommunismus und somit der Sowjetunion nicht abgeneigt.
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