Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Die goldenen zwanziger

   Der kriegsverlauf von 1942-1945

   Die literarische entwicklung in der bundesrepublik deutschland (1949 - heute)

   Adolf hitler

   2. weltkrieg

   Kinderarbeit in deutschland

   Die römische frau

   Der kriegsverlauf von 1942 - 1945

   Das attentat auf hitler am 20.juli 1944

   Referat über die entstehung der ddr

   Die rolle der frauen während der französischen revolution

   2. weltkrieg

   Vorabiklausur geschichte leistungskurs

   Spezialgebiet geschichte: querschnitt durch die amerikanische geschichte (1607 - 2001)

   Die raf
alle kategorien

  Biographie

geb.:11.April 1825 in Breslau, Preußen gest.: 31.August 1864 in der Nähe von Genf, Schweiz führender Sprecher für den deutschen Sozialismus ein Schüler Karl Marx’ einer der Gründer der deutschen Arbeiterbewegung Erste Jahre Lassalle wurde von jüdischen Eltern geboren; sein Vater, Heymann Lasal, oder auch Loslauer, war Seidenwarengroßhändler und Stadtratsmitglied. Ferdinand Lassalle--die Schreibung des Namens datiert auf seinen Aufenthalt in Paris—besuchte eine klassische Hochschule, wurde dort aber herausgeschmissen, da er auf seinem Zeugnis die Unterschrift vergessen hatte.

Er besuchte 1840 eine Handelsschule in Leipzig, kam jedoch 1841 zurück nach Breslau und machte seinen Schulabschluß 1843. 1843-44 begann er Philosophie, Geschichte, Philologie und Archäologie an der Breslauer Universität zu studieren. 1844-45 studierte er dann in Berlin weiter, wo er auch zum ersten Mal mit den Ideen der deutschen Philosophen G.W.F. Hegel, Ludwig Feuerbach und anderen französischen utopischen Denkern in Kontakt kam.

Er beabsichtigte seinen akademischen Grad zu erreichen und sich als Dozent mit einer Doktorarbeit über die Philosophie von Heracleitus zu qualifizieren. Er machte deshalb Studien in Paris zwischen 1845 und 1847 und wurde hier für sozialistische Ideen gewonnen. Hier traf er auch den Sozialthoeretiker Pierre-Joseph Proudhon und Heinrich Heine, den deutschen Dichter. Er begegnete 1846 in Düsseldorf der unglücklich verheirateten Gräfin Sophie Hatzfeldt, die versuchte sich von ihrem Mann scheiden zu lassen. Obwohl er kein Rechtsanwalt war, führte er 35 Prozesse zu ihren Gunsten und erreichte letztlich die Scheidung für sie. Von nun an erhielt er eine jährliche Rente von 4000 Thalern von der Gräfin, die ihn somit finanziell unabhängig werden ließ.

Seine lebenslange Beziehung zur Gräfin, obwohl sie nichts mehr war als die zwischen Mutter und Sohn, regte das Geschwätz über Lassalle an und erschwerte seine politische Kariere. Lassalle lebte von 1848 bis 1852 in Düsseldorf und nahm an der Revolution 1848-49 teil, bei welcher die liberale Mittelklasse versuchte eine konstitutionelle Monarchie zu erreichen, die Zivilrechte wie friedliche Versammlungen und Pressefreiheit gewährte (demokratische Verfassung). Während dieser Zeit stellte er Kontakt zu den Sozialistischen Führern Karl Marx und Friedrich Engels her. Obwohl er wiederholt festgenommen, angeklagt und zu Gefängnis verurteilt wurde, verbrachte er seine Jahre in Düsseldorf, wo er aktiv als Autor tätig sein konnte. In der Zeitspanne der folgenden Reaktionen auf die erfolglose Revolution, reiste er in die Schweiz, nach Paris 1855 und in den Orient 1856. Er komplettierte das Heracleitus-Manuskript und die Tragödie Franz von Sickingen (1859).

Lassalle und Bismarck Lassalle kehrte 1857 nach Berlin zurück und zog 1859 für längere Zeit in die Hauptstadt, wo er als politischer Journalist aktiv tätig wurde. In seinem Hauptwerk „Das System der erworbenen Rechte" 1861 setzte sich Lassalle kritisch mit Hegel auseinander: „Ein gleiches Recht für alle sei erst in einem künftigen demokratischen Staat mit einer solidarischen Gesellschaft von Gleichen zu erreichen." Er fordere auch ich die Einschränkung von Besitzrechten. Er traf 1861 Karl Marx, aber, obwohl sie fortfahrend weiter korrespondierten, entfremdeten sie sich nach und nach. Im Gegensatz zu Marx glaubte Lassalle, daß die revolutionäre Phase zu einem Ende gekommen sei. Mit dieser starren Meinung hielt er 1863-64 laufend Diskussionen mit Bismarck.

Vierzehn Jahre nach Lassalles Tod sagte Bismarck von ihm: „ Er war einer der intelligentesten und liebenswertesten Männer, deren Ansichten ich mich jemals angeschlossen habe, ein Mann von großem Ehrgeiz." Lassalle dachte über ein Konzept eines monarchischen Wohlfahrtsstaates nach. Dieses Konzept sollte das Dreiklassenwahlrecht in Preußen ablösen. Somit erhoffte er sich mit dem integrieren der Arbeiterklasse in das politische und soziale Leben, einen Übergang zu einem demokratischen und konstitutionellen Staat. Das Jahr 1862 produzierte eine Krise in Lassalles Denken, als der Aufstand in Italien, geführt von Giuseppe Garibaldi, konträr zu Lassalles Erwartungen, sich nicht auf andere Länder ausbreitete. Während dessen blieb die preußische Regierung unempfänglich für seine Ideen.

Lassalle begann in Arbeitervereinigungen Propaganda zu betreiben, um seine politischen Gedanken der Masse bekannt zu machen. In seinem politischen Programm für einen allgemeinen Arbeiterkongreß forderte er, ausgehend vom ehernen Lohngesetz (der langfristige Durchschnittslohn darf das Existenzminimum nicht übersteigen), die Beteiligung der Arbeiter an der Produktion und den Aufbau von Produktiassoziationen mit staatlicher Unterstützung.   Auf dem selben Kongreß sagte er dies: „ Organisiert Euch als eine gesamt deutsche Arbeitervereinigung, um legal und friedlich, aber unermüdlich und unaufhörlich, für die Einführung eines universellen und direkten Wahlrechts in allen deutschen Provinzen zu kämpfen! Dies ist der Spruch, den ihr hochhalten sollt! Dies ist das Zeichen unter dem wir siegreich sein werden!" (Lassalle im Dezember 1862) 1863-64 kämpfte er selbst mit um die Rechte der Arbeiter, besonders im Rheinland. „Nur die Arbeiterklasse macht mir sorgen," erklärte er. Als der ADAV (Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein) am 23.Mai 1863 in Leipzig gegründet wurde, wurde Lassalle für einen Zeitraum von 5 Jahren zum Präsidenten gewählt.


In Köln arbeitete er mit einem sozialistischen Autor, Moses Hess, zusammen, aber andere Vereinigungen rebellierten gegen Lassalles autoritäre Führung, er jedoch tat nichts um sie davon abzuhalten. Seinen allgemeinen Hetzreden folgten oft Prozesse. Erschöpft und enttäuscht über die unbedeutenden Resultate seiner Aktivitäten, ging Lassalle im Juli 1864 in die Schweiz. Dort machte er Bekanntschaft mit Helene von Dönniges. Obwohl diese bereits mit Yanko von Racowitza verlobt war, machte er ihr den Hof und forderte schließlich ihren Vater und ihren Verlobten zu einem sinnlosen Duell heraus. Das Duell fand in einem kleinen Wald in der Nähe von Genf statt.

Lassalle wurde hierbei schwer verletzt und erlag drei Tage später seinen Verletzungen. Er war ein Pionier des Sozialismus.

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com