Der burenkrieg
Der Burenkrieg
Während der Faschodakrise (Streit zwischen England und Frankreich) versuchte England sich in Südafrika mit militärischen Mitteln nach Norden hin auszudehnen.
Grund: Der Transvaal und der Oranje-Freistaat waren reich an
Bodenschätzen. (z.B. Gold- und Diamantenlager)
Deutschland war auch am "Burenland" interessiert, da die Deutschen aber gegen die Briten waren, entwickelte der deutsche Kaiser, Wilhelm II., Symphatie für die Buren.
1899 stellten die Buren den Briten ein Ultimatum, dass den Rückzug der Truppen aus dem Bergwerksgebiet forderte. Da die Briten nicht reagierten erklärten der Transvaal und der Oranje-Freistaat im Oktober 1899 den Krieg. Die Buren gewannen zwei Kriege in Folge um ihr Land gegen die Briten. Kaiser Wilhelm II. schickte dem Präsident der Buren (Krüger) ein Telegramm, in welchem er diesem zum gewonnenen Krieg den Briten gegenüber gratuliert. Allerdings kam es 1900 zu einer weiteren Auseinandersetzung, Field Marshal Lord Frederick Roberts (er gehörte zu den Briten) drang in den Oranje-Freistaat ein und nahm die Hauptstadt Bloemfontein am 13.
3.1900 ein. Auch der Transvaal war nun geschlagen. Am 3.9.1900 erkannten die Buren die Herrschaft der Briten über ihr Land an.
Der Krieg war jedoch im Herbst 1900 noch nicht zu Ende. Die Buren organisierten den Guerillakrieg und schädigten die Briten durch Sabotageakte. Lord Kitchener ließ nun berittene Einheiten das Land durchkämmen. Sie brannten die Farmen der Buren nieder und verschleppten ca. 120.000 burische Frauen und Kinder in Lager, wo mindestens 20.
000 an Hunger und Krankheit starben. Angesichts dieser Maßnahmen, gaben die burischen Guerillaführer den Kampf auf. Später einigten sich die Buren und die Briten auf einen Vertrag; Während die Buren die britische Oberherrschaft akzeptierten, zahlten die Briten 3 Millionen Pfund Entschädigung.
Bei den Kriegen kamen 5774 Briten und 4000 Buren ums Leben.
Weitere Informationen von: https://www.regis-net.
de/krieg/buren.html
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