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  Die geschichte des fliegens

Referat   Die Geschichte des Fliegens   Die Geschichte des Motorfluges beginnt im 20. Jahrhundert. Der Traum vom Fliegen aber ist so alt wie die Menschheit selbst.   Schon über den chinesischen Kaiser Shun, der von 2258 bis 2208 vor Christi Geburt lebte, berichtet eine Legende, dass er die Kunst erlangte wie ein Vogel fliegen zu können. In unserer Kultur aber ist besonders die Geschichte von Dädalus und seinem Sohn Ikarus zum Inbegriff des Traumes vom Fliegen geworden. Nach diesem griechischen Mythos wurden die beiden von König Minos auf Kreta gefangengehalten.

Sie flüchteten von dort auf dem einzigen Weg, der sie aus ihrem Gefängnis, dem Labyrinth von Konossos, führen konnte: durch die Luft. Dädalus baute zu diesem Zweck Fluggeräte aus Adlerschwingen die er mit Wachs verklebte. Er konnte jedoch nicht ahnen, dass sein Sohn so begeistert von der Fliegerei sein würde, dass er weit aus höher flog als für die Flucht notwendig gewesen wäre. Berauscht vom Fliegen, stieg Ikarus so hoch, dass er der Sonne zu nahe kam. Das Wachs löste sich auf und er stürzte in das Ikarische Meer, das seither seinen Namen trägt. Obwohl Dädalus, vom Schmerz über den Tod seines abgestürzten Sohnes übermannt, den Erfolg seines genialen Flugapperates erkennen musste, hat er sich selbst nie wieder einem solchen Gerät anvertraut.

Dädalus setzte die Reise mit dem Schiff fort. Später im Mittelalter hatten die Leute eine ganz andere Auffassung vom Fliegen. Für sie konnten nur "Hexen, Dämonen, Luftgeiser und Engel" fliegen. Das Fliegen war für sie etwas Übernatürliches und nicht für Menschen gedacht. Wie ihr vielleicht wisst, wurden die "bösen Zauberweiber" verbrannt.   Leonardo da Vinci, der 1462 bis 1518 lebte, war nicht nur Wissenschaftler, Maler und Erfinder; er war auch Architekt.

Und er schuf nicht nur die Mona Lisa mit ihrem rätselhaften Lächeln, sondern auch einige der ersten Flugapparate. Für Leonardo stand fest: Wenn man die Geheimnisse  des Fliegens ergründen will, muss man sich zuerst einmal mit dem Vogelflug und den Strömungen der Luft beschäftigen. Er konstruierte ein Schwingenfluggerät, dem er den Namen "Vogel" gab. Dieses Gerät wurde mit Muskelkraft betrieben. Leonardo konstruierte auch die Luftschraube, eine Art Hubschrauber und seinen Fallschirm.   Leichter als Luft Die allerersten Lebewesen die mit einem Ballon in die Luft gingen waren ein Hahn, ein Schaf und eine Ente.

Dies geschah am 19. September 1783. Im selben Jahr noch erhob sich der wohl berühmteste Heißluftballon der Welt. Es war am 21. November um 13.45 Uhr im Garten des Schlosses La Muette bei Paris, als sich der Heißluftballon der Brüder Montgolfier in die Luft erhob.

Der Ballon bestand aus einer 2000 cbm fassenden, mit Papier beklebten Stoffhülle, einer Galerie aus stoffbespannten Weidenruten und einem Feuerrost im Innern, der von der Galerie aus beheizt wurde. Als Brennstoffe dienten Stroh und Wolle. Heißluft wurde zuerst unter einem offenen Podest erzeugt, darauf wurde die Hülle mit einem Seil zwischen zwei Pfosten hochgezogen bis sie prall war. Um das Gleichgewicht zu halten standen sich die Ballonfahrer auf der Galerie gegenüber. Die Brüder Montgolfier hatten einen ernsthaften Konkurrenten: den Physiker Jacques A.C.

Charles, der ebenfalls im Jahre 1783 in einem selbstkonstruierten Ballon aufstieg, den er allerdings nicht mit Heißluft, sondern mit Wasserstoffgas gefüllt war. So kam es in der Folgezeit zu immer wieder neu aufflammenden Wettkämpfen und Disputen, welche Ballonart die bessere sei: die Heißluft - Montgolfiéren oder die Gas- Chaliéren. Heute erlebt das Ballonfahren eine ungeahnte Blüte. Die Frage zwischen den Ballontypen hat sich wohl zugunsten der Heißluftballons entschieden: Sie lassen sich in 20 Minuten vom Beipackanhänger startklar machen. Mit modernen Heißluftgebläsen wird die Luft erwärmt. Gasballons brauchen eine längere Aufrüstungszeit, sie sind komplizierter und teurer.

Ganz anders war das Prinzip der Luftschiffe. Sie dominierten eine glorreiche und kurze Zeit in der Luftfahrt. Sie hatten den enormen Vorzug steuerbar zu sein und nicht wie die Ballons vollkommen vom Wind abhängig. Bereits 1852 wurde das erste mit Wasserstoff gefüllte Luftschiff gebaut. Eine winzige Dampfmaschine trieb mit 3 PS den Propeller an, der das über 40 Meter lange Schiff mit viel Glück und höchstens 8km/h voran brachte. Der Durchbruch im Bau dieser Ungetüme gelang 1899 dem Deutschen Ferdinand Graf von Zeppelin.

Nach ihm wurden in der Folgezeit alle Luftschiffe in der Bauart Starrluftschiff benannt. Starr bedeutet hier: Es wurde ein festes Gitterwerk aus leichtem Aluminium gebaut, das die äußere Form bestimmte. Darüber wurde eine Stoffhülle gespannt. Diese Art von Luftschiff war so konstruiert, dass sie auch im Passagierverkehr eingesetzt wurde. Nachfolger der Graf Zeppelin wurde die Hindenburg. Sie sollte das größte jemals erbaute Starrluftschiff werden.


Es hatte einen Durchmesser von 41 Metern und eine Länge von 247 Metern. Zum Vergleich: Der Rumpf eines Boing Jumbos ist 71 Meter lang. Der Komfort an Bord war für die Passagiere einmalig: Es gab Schlafkabinen, einen Musiksalon und sogar einen Rauchsalon. Ansonsten war Feuer an Bord wegen des Wasserstoffgases strengstens verboten! Als das Riesenschiff im Mai 1937 in Lakehurst bei New York ankern wollte geschah das Unglück: Nachdem das Luftschiff unplanmäßig lange an einer Gewitterfront entlang gefahren war und auf Wetterbesserung gewartet hatte, kurvte der Kapitän Max Pruss endlich zum Andocken ein. Entweder hatte die starke Turbulenz in der Gewitterzone am Heck einen Riss entstehen lassen , oder eines der ausgeworfenen Landekabel hatte dort etwas beschädigt. Jedenfalls waren das Schiff und die Kabel durch die Gewitternähe mit statischer Elektrizität aufgeladen.

Als die Kabel den Boden berührten, gab es Funken, die das aus dem Riss strömende Gas entzündeten. Aus dem Heck schoss eine Stichflamme, das Schiff verbrannte. 13 Passagiere und 22 Besatzungsmitglieder kamen in den Flammen des glühend zu Boden stürzenden Wracks um. Hätte man statt Wasserstoff das unbrennbare Helium an Bord gehabt, wäre die Katastrophe von Lakehurst nicht passiert.   Was erreichten die Brüder Liliental und Wright? Aus den Dutzenden von Erfindern und Phantasten, erheben sich zwei Geschwisterpaare besonders hervor: Otto und Gustav Liliental aus Deutschland und Orvile und Wilbur Wright aus Amerika. Otto Liliental erhob sich im Sommer 1891 mit seinem Hängegleiter von den Hügeln bei Derwitz in der Mark Brandenburg.

Ihm gelang ein Flug über 25 Meter. Mehr als 2000 weitere Flüge folgten. Als er am 9. August 1896 einen Doppeldeckergleiter in den Rhinower Bergen ausprobieren wollte, stürzte er ab und starb. "Eine Flugmaschine zu erfinden bedeutet nichts; sie zu bauen nicht viel; sie zu fliegen ist alles!", dieser Spruch stammt von Otto Liliental. Was die Brüder Liliental mit ihren Gleitern begannen, vollendeten die Brüder Wilbur und Orvile Wright.

Sie bauten die fehlenden Benzinmotoren ein und würfelten, wer den ersten Motorflug durchführen sollte. Es war Orvile, der am 17. Dezember 1903 in den Sanddünen von Kitty Hawk, Noth Carolina, den ersten Motorhüpfer machte. Nach 12 Sekunden und einer Strecke von 53 Metern setzte der Flieger wieder auf. Dieses Stück ist dort auch heute noch mit Flaggen abgesteckt. Dies war der erste offiziell bekundete Motorflug der Welt.

Danach schritt die Entwicklung der Flugzeugtechnik in Windeseile voran. Während des ersten Weltkrieges von 1914 bis 1918 machte die Technik einen gigantischen Schritt vorwärts; nicht für die Luftfahrt sondern für die Vernichtung. Die ersten Brücken wurden von oben zerstört. Durch diese Entwicklung der Lastenbeförderung wurden zunächst primitiv umgebaute Kriegsdoppeldecker für die Passagierbeförderung benutzt doch der Wunsch nach einem richtigen Passagierflugzeug wurde immer stärker. 1919 war die Sensation da: Das erste echte Kabinen-Verkehrsflugzeug war da - die Junkers F 13. Vier Passagiere hatten im Rumpf Platz und der konnte sogar beheizt werden.

Überall in der Welt bildeten sich Fluggesellschaften. In Deutschland entstand die "Deutsche Luft Hansa". Pioniere der Luftfahrt versuchten immer wieder Einzelrekorde aufzustellen. Eine große Herausforderung lockte: Den Nordatlantik nonstop zu überfliegen. Diese Leistung gelang 1919 den zwei Engländern John Alcock und Athur Whitten Brown. Sie hatten eine Strecke von mehr 3500 km in der Luft zu überwinden.

Bei der Landung brach das Fahrgestell weg. Doch sie hatten als erste Piloten den Nordatlantik im Nonstopflug bezwungen und den von der Zeitung Daily Mail ausgeschriebenen Preis gewonnen. Vom englischen König wurden sie geadelt. Natürlich darf Charles  Lindbergh nicht unerwähnt bleiben, der im Mai 1927 mit einem Eindecker im Soloflug den Nordatlantik bezwang. Es war eine gewaltige Leistung, allein gegen Schlaf, Vereisung, Turbulenz und Kursabweichungen anzukämpfen. Er hatte aber auch eine Menge Glück.

Winde, die ihn zunächst völlig vom Kurs abgetrieben hatten, jagten ihn dann beim Richtungswechsel auch wieder auf den ursprünglichen Kurs zurück, ohne das er all zuviel dazu beitrug. Seine Leistung wahr die Ausdauer, der Mut, der Wille, diese Aufgabe allein zu bewältigen. Nach knapp 34 Stunden landete Lindbergh in der Nähe von Paris und berührte mit seinen Füßen kaum den Boden: er wurde von einer begeisterten Menschenmenge davongetragen. So großartig die Leistungen einzelner Pioniere auch waren - bei der Überquerung des Atlantiks oder Nonstopflügen - für den normalen Passagierverkehr hatten sie keine allzu große Bedeutung. Den normalen Fluggast durfte man einem solchen einmaligen Risiko nicht aussetzen. Der Zivilluftfahrt ging es weder um menschliche Einzelleistungen noch um Sensationen, sondern um alltägliche Routine.

Keine Risiken, sondern absolute Sicherheit. Heute heißt die Rangordnung für einen Flugkapitän: 1.    Sicherheit 2.    Komfort (möglichst ruhiger Flug ohne Turbulenz)  3.    Pünktlichkeit 4.    Wirtschaftlichkeit Leider wird die Wirtschaftlichkeit  bei den Airlines-Managern immer stärker in den Vordergrund gestellt.

Dieses sehen die Pilotenverbände auf der ganzen Welt jedoch anders. Sobald sie die Sicherheit des Flugverkehrs gefährdet sehen protestieren sie und drohen mit Streik.   Warum hebt ein Jumbo mit 340 Tonnen Startgewicht ab? Der Schweizer Physiker Daniel Bernoulli stellte die Gesetzmäßigkeit fest: Wird Wasser oder Luft zu schnellerem Strömen veranlasst - sinkt der Druck - es entsteht ein Sog. Umgekehrt entsteht bei einer Verlangsamung ein erhöhter Druck. Und so konstruierte man das Profil für die Tragflügel eines Flugzeuges. Auf der Oberseite muß die Luft durch den längeren Weg schneller strömen (Sog), auf der kürzeren Unterseite strömt sie langsamer (Druck).

Allerdings nur, wenn diese Tragfläche auch tatsächlich angeströmt wird. Dafür ist der Vortrieb, das heißt eine bestimmte Geschwindigkeit, notwendig. Sie wird garantiert durch den Zug des Propellers oder den Schub des Düsentriebwerkes. Daher hebt ein Jumbo bei einer gewissen Geschwindigkeit ab. Man kann sagen das Flugzeug hängt an seinen Tragflächen in der Luft.    

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