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  Die soziale marktwirtschaft

Soziale Marktwirtschaft Die soziale Marktwirtschaft ist eine Wirtschaft, die sich insbesondere um die Sicherung der sozial schwachen Bürger (Arbeitslose, Arbeitsunfähige) bemüht. Außerdem hat der Staat bei dieser Wirtschaftsform Einfluss auf das freie Kräftespiel der Marktwirtschaft. Der Staat übernimmt Ordnungsaufgaben und nimmt Einfluss auf marktwirtschaftliches Geschehen dort, wo es versagt oder zu unerwünschten gesellschaftlichen und sozialen Ergebnissen führt. Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft Die Soziale Marktwirtschaft entstand nach dem 2. Weltkrieg. Deutschland war zerstört und es musste eine neue Marktwirtschaft her.

Der Staat (Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhardt) übernahm die Marktwirtschaft von den USA und den Engländern und fügte noch einige soziale Leistungen und Verbraucherschützungen hinzu. So entstand der Name soziale Marktwirtschaft. Die soziale Marktwirtschaft ist also eine Kombination aus freier und staatlicher Marktwirtschaft, in der "Wohlstand für alle" (Ludwig Erhardt) möglich wird. Ludwig Erhardt gilt als Erschaffer der sozialen Marktwirtschaft Elemente der sozialen Marktwirtschaft Nach dem Denken von Ludwig Erhardt sollen Anbieter und Verbraucher gleichberechtigt sein. Da dies aber nicht der Fall war, entwarf man Gesetze, die den Verbraucher vor Betrügern und dreisten Abzockern schützen sollte. Neben den Verbrauchergesetzen und Verordnungen entwarf man verschiedene Einrichtungen wie z.

B. die "Stiftung Warentest" oder verschieden Produktzeitungen, die den Nachteil der Verbraucher gegenüber den Anbieter durch diversen Tests und Reportagen wieder wett machen sollten. Aber nicht nur die Verbraucher sondern auch die Arbeitnehmer hatten bisher große Nachteile und wenig Rechte. Deshalb entwarf man für die soziale Marktwirtschaft sogenannte Schutzgesetze wie: den Kündigungsschutz, das Mutterschutzgesetz oder das Arbeitszeitgesetz. Diese Gesetze sind nur in der sozialen Marktwirtschaft vertreten und beinhalten durch das Mutterschutzgesetz auch Rechte für Familien. Nach diesem Argumenten stellt sich zusammengefasst folgende Punkte zusammen: Der Staat schützt Verbraucher Durch Gesetze und Verordnungen vor weit reichenden durch einer Vor gefährlichen Produkten Benachteiligungen, die Verbesserung Sich aufgrund unzureichender ihres Informations- Rechtskenntnisse ergeben und Wissenstandes können Der Wettbewerb unter der sozialen Marktwirtschaft Der Wettbewerb ist Bestandteil der sozialen Marktwirtschaft.

Jedes Unternehmen möchte maximalen Umsatz machen und einige Unternehmen wollen die Konkurrenz mit unfairen Mitteln aus dem Rennen werfen. Zum Beispiel kann ein Unternehmen ein anderes mit unfairen Mitteln aus dem Markt werfen. Deshalb hat der Staat Gesetze entworfen, die solches unterbinden. Man spricht von sogenannten Wettbewerbsrecht, das Gesetze wie z.B. das Kartellgesetz enthalten.

Dieses Gesetz erlaubt Unternehmen, die Konkurrenten die Preisabsprache gehalten haben zu verklagen. Die wichtigsten Punkte der Sozialen Marktwirtschaft sind: der Wettbewerb wird geregelt (Antikartellgesetz) Preise festsetzen (Grundnahrungsmittel) Preisdiktatur für Strom, Wasser und Gas Festsetzen von Löhne (Mindestlöhne) Das Sparen und Konsum wird gefördert (Zinsen) Bestimmungen von Berufs-und Gewerbequalifikationen (Kammern) Unternehmen unterstützen (Subventionen) Sicherung der Vollbeschäftigung Ein stabiles Preisniveau das Allgemeinwohl steht im Vordergrund Nachteile: Eine zu soziale Ausrichtung des Staates, z.B. Punkt 2 und 3, schafft zwar gute Lebensbedingungen, jedoch werden durch die niedrigen Preise die Verschuldungen des Staates und somit der Bürger größer. Es müssten also soziale Leistungen gestrichen werden, damit die Verschuldung gestoppt werden kann. Desweiteren möchte ich 2 Zeitungsartikel nennen, die das Antikartellgesetz aufgreifen: "Das Bundeskartellamt in Bonn hat gegen 28 Hersteller von Drahtzäunen sowie des Schlosser-und Metallbausektors Bußgelder in Höhe von 833.

500 DM verhängt. Nach einer Mitteilung des Amtes hatten sich die betreffenden Unternehmen an verbotenen Preisabsprachen beteiligt" Vorteil für Landwirte-Diesel-öl-Verbilligung bleibt erhalten: "Die Bundesregierung hat nicht die Absicht, die Dieselölverbilligung für die deutsche Landwirtschaft abzubauen. Wie der parlamentarische Staatsekretär im Bundesernährungsministerium erklärte, ist schon aus Wettbewerbsgründen in der Europäischen Gemeinschaft ein Abbau nicht zu verantworten. Gleichzeitig erklärte der Politiker, dass eine stärkere Verbilligung...

" Da ich bisher nur die Vorteile der Sozialen Marktwirtschaft aufgezählt habe, möchte ich im folgenden besonders die Probleme und Nachteile der Sozialen Marktwirtschaft erwähnen. Probleme Da die soziale Marktwirtschaft sich bemüht den Bürgern des Landes gegenwärtige und zukünftige Sicherheit zu gewährleisten und jedem Neueinsteiger auf dem Markt die selben Chancen zu verschaffen, sollte sie eigentlich sehr sozial sein. Jedoch ist die Durchsetzung der Maßnahmen, die zu diesen Zielen führen sollen, nicht immer erfolgreich. In den letzten Jahren ist die Zahl der sozialen Leistungen in Deutschland rückläufig. Außerdem wurden bestehende Regelungen verändert, so wurde z.B.


das Arbeitslosengeld gekürzt. Grund der Kürzungen ist die konjunkturelle schwache Zeit auf der ganzen Welt und die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland. Der Staat reagiert auf diese Flaute mit Kürzungen der Sozialhilfe und Kürzungen im allgemeinen sozialen Bereich. Folgen sind, dass in Zukunft die Bürger die Bücher und die Sporthallennutzung selber bezahlen müssen. In dieser Lage kann das soziale System der Marktwirtschaft nicht mehr so wie es früher mal war fortgesetzt werden. Damit es wieder Wirtschaftlich bergauf geht, muss die Kaufkraft der Bürger und die konkurrentzfähigkeit der deutschen Unternehmen international gesteigert werden.

Denn die Bürger haben heute nicht mehr so viel Geld zum investieren, deshalb singt auch die Kaufkraft. Und mit einer niedrigen Kaufkraft kann sich die deutsche Wirtschaftslage nicht erholen. Das Ziel in nächster Zeit muss sein, das es eine möglichst soziale Lösung geben wird. Die Unterschiede zwischen arm und reich dürfen nicht so gravierend wie jetzt sein und jeder Bürger sollte soviel Geld haben, das er es investieren kann. Somit steigt auch wieder die Kaufkraft und die Wirtschaft erholt sich.

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