Geschichte der ddr
1945
Bedingungslose Kapitulation des 3. Reiches. Die Alliierten Streitkräfte (USA, Frankreich, England und Russland) übernehmen mit der Berliner Deklaration die Regierungsgewalt in Deutschland, das in vier Besatzungszonen aufgeteilt wird. Berlin wird in vier Sektoren geteilt.
1946
Zusammenschluss der SPD und KPD zur SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) in der sowjetischen Besatzungszone (Vorsitz: Walter Ulbricht).
1948
Geplante Währungsreform für Deutschland wird von der UdSSR abgelehnt und nur in den drei Westzonen durchgeführt.
In der Ostzone wird eine eigene Reform durchgeführt.
1949
Die Deutsche Demokratische Republik wird am 7. Oktober gegründet.
1952
Die Länder werden in Bezirke umorganisiert
1953
Arbeiteraufstand am 17.06.1953.
1955
Die DDR wird Mitglied des Warschauer Pakts (der als Gegengewicht zur NATO gegründet wurde).
Die DDR stellt eigene Streitkräfte auf (Nationale Volksarmee).
1956/57
Einführung eines 'Passgesetzes' zur Verhinderung von Republikflucht. Entstalinisierung.
1958
UdSSR verlangt ultimativen Abzug der Besatzungstruppen und eine entmilitarisierte Zone Berlin, die Westmächte lehnen das Ultimatum ab.
1961
Errichtung der Berliner Mauer um Fluchtbewegung zu stoppen (vorwiegend Mauer in/um Berlin, Zaun für die Landesgrenze).
Befehl des Waffengebrauchs zur Verhinderung der Flucht. Verstärkung der Überwachung der deutsch-deutschen Grenze. Abschluss der landwirtschaftlichen Kollektivierung.
1962
Einführung der allgemeinen Wehrpflicht.
1963
Passierscheinabkommen für Berlin.
1968
Beteiligung am Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts in die Tschechoslowakei.
1971
Walter Ulbricht tritt zurück; sein Nachfolger wird Erich Honecker.
1972
Erich Honecker setzt die Enteignung von Privatbetrieben fort.
1973
Aufnahme in die UNO (beider deutscher Staaten).
Walter Ulbricht stirbt.
1987
Honecker Staatsbesuch in der BRD (erster und letzter eines DDR-Staatsoberhauptes).
1989
Bedingt durch den politischen Wandel in der Sowjetunion werden auch in der DDR Kräfte gegen die sozialistische Staatsstruktur gestärkt; es kommt zur Massenflucht.
Am 9. November 1989 wird unter dem inneren und internationalen Druck die Grenze zur BRD und die Berliner Mauer geöffnet. Zentralkomitee und SED werden aufgelöst.
1990
18. März: erste und letzte freie Wahlen in DDR. Am 2.
Juli treten Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion in Kraft. Am 3. Oktober wird durch den Beitritt der DDR zur BRD ein vereintes Deutschland geschaffen.
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