Deutsch über das internet:
Deutschreferat über das Internet:
Das Internet ist ein weltweites Computernetzwerk. Es ermöglicht die Kommunikation mehrerer Computer. In diesem Medium existieren verschiedene Arten der Informationsübermittlung. Die wohl allgemeinste und am weitesten verbreitetste ist die Email. Dies ist eine Art elektronische Post, wie der Name schon sagt, die Daten in einem bestimmten Format vom Absender an einem Empfänger überbringt. Voraussetzung ist nur, daß Absender und Empfänger eine E-Mail-Adressen haben.
Eine weitere Art ist das World Wide Web (WWW). Es basiert auf dem Hyper Text Markup Language (HTML) genannten Sprache. Durch diese Sprache können über das Protokoll Texte, Bilder und Klänge, die auf speziellen Servern abgelegt sind, zu Dokumenten kombiniert werden, die dann als sogenannten "Sites" in Echtzeit auf den Bildschirm dargestellt werden. Seit Beginn dieses Jahres kann man auch Animationen mit in die "Sites" integrieren. Zudem können Dokumente untereinander mit sogenannten Links verknüpft werden. D.
h. bestimmte Teile eines Dokumentes sind besonders hervorgehoben und haben eine Art Vermittlungsfunktion integriert. Damit ist gemeint, daß sie den Betrachter, der vertiefende Informationen zu diesem speziellen Bereich wünscht, im WWW automatisch an genau das Dokument weiterleiten in dem sich die ergänzende Information befindet.
Online-Dienste:
Online-Dienste sind kommerzielle Netzwerke, die in ihrem Bereich die gleichen Anwendungen zur Verfügung stellen wie das Internet. Zu diesen Diensten kann man durch Mitgliedschaft und Zahlung einer monatlichen Gebühr Zugang erhalten. Über sogenannte "Gateways", das sind Verbindungsstellen zwischen dem Internet und dem entsprechenden Netzwerk, die als Adapter fungieren, erhalten die Mitglieder des jeweiligen Online-Dienstes ebenfalls einen Zugriff auf das Internet.
Erst über Online-Dienste haben viele Internet-Nutzer die Möglichkeit ins
Internet zu gelangen.
Allgemeines:
Das Internet wird durch bessere Applikationen und Techniken weiter an Bedeutung gewinnen. So bemüht man sich derzeit Lösungen für die sichere Bezahlung von Bestellungen zu finden. Weiterhin werden die Übertragungsdichten. auch durch die Verbreitung von ISDN, steigen, so daß die Bewegungen im Internet schneller werden.
Als weiterer Faktor ist die zunehmende Verbreitung von PCs zu sehen, die in Zukunft noch größeren Preisverfällen gegenüberstehen.
Das Medium Internet ist noch sehr jung und somit hat jede Unternehmung eine Chance dort zu profitieren. Momentan treten viele Unternehmen im Internet auf, um "einen Fuß in der Tür zu haben" und sich dadurch positive Auswirkungen auf ein technologieorientiertes Image erhoffen. Sollte aber in Zukunft der Kommunikationswert des Internets steigen, haben sich ernsthafte, systematische geplante Investitionen gelohnt; andere Unternehmen hätten somit den Anschluß verpaßt.
Boom des Netzes – Wirtschaftliche Konsequenzen:
Seit sich in den 80er Jahren der PC im Privatbereich mehr und mehr durchgesetzt hat, steigt auch das Interesse am Austausch von Informationen via Computer. Dazu wurde zunächst das ARPANET genutzt. In diesem Netz war jedoch keine Spur von Multimedia (Text+Grafik+Musik).
Trotzdem wuchs der Anwenderkreis des Netzes stark an. Als 1992 mit der Gründung der “Internet Society” das WWW ins Leben gerufen wurde, begann das Netz zu boomen. Es entstanden vollkommen neue Geschäftszweige. Der für die “Internet-Gemeinde” wohl wichtigste Geschäftszweig sind die schon oben erwähnten Provider. Die größten Provider sind AOL (America Online) mit 8 Millionen Teilnehmern, Compuserve mit 4,7 Millionen Teilnehmern, MSN (Microsoft Network) mit 1,6 Millionen Teilnehmern weltweit sowie T-Online mit 1,2 Millionen Teilnehmern in Deutschland. Um ihre Dienste anbieten zu können, müssen die Provider Standleitungen mieten, über die ihre Kunden ihren Datenverkehr abwickeln können.
Da solche permanenten Hochgeschwindigkeitskeitungen recht teuer sind, verlangen die Anbieter sehr hohe Nutungsgebühren für die Online-Stunde. Die Kosten liegen in Deutschland zwischen 3 und 10 DM pro Stunde, wobei zu beachten ist, daß der Service und das Angebot variieren. Zusätzlich zu den Online-Kosten kommen noch die Telefonkosten für die Verbindung zum Provider, die im City-Bereich zwischen 1,92 DM und 4,80 pro Stunde liegen.
Der Mißbrauch des Internet:
Ein Mausklick - das Cover der CD erscheint auf dem Bildschirm. Ungeschützt folgt auf den nächsten Klick die massive Verführung: "Geben Sie uns Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Anschrift und Kreditkartennummer, und wir schicken Ihnen unverzüglich Ihre CD zu". Die Bestellung des Konsumenten durchläuft nun wie eine offene Postkarte des Internet.
Jeder, der ein paar einfache Kniffe beherrscht, kann die persönlichen Daten des Kunden, Geschäftsinhalt und die Kreditkartennummer ablesen. Obwohl nach einer Erhebung des einer Studie nur vier Prozent der Österreicher privat online sind, befassen sich schon jetzt etliche Medienjuristen und Informatiker mit Themen wie Tele-Shopping, Online-Banking und Verschlüsselung von Daten. Denn die komm-
erzielle Nutzung des Internets birgt eine ganze Reihe von Rechtsproblemen. Vom Persönlichkeits- und Datenschutz über vertragsrechtliche Fragen und Urheberrechts-
Streitigkeiten bis zum elektronischen Zahlungsverkehr spannt sich der Bogen möglicher Konfliktfelder. Und allen ist eines gemeinsam: Das Durchsetzen von Rechtsansprüchen ist schwierig, denn "das Imperium der Gerichte endet grundsätzlich an der Staatsgrenze". Die Informationen im Netz jagen dagegen über den ganzen Globus, ohne vor Grenzen haltzumachen.
Am Beispiel Urheberrecht offenbaren sich die Rechtsmängel besonders. Einige Anwälte meinen, daß fremdes geistiges Eigentum eigentlich nicht ohne weiteres ins Netz kopiert werden darf.Weil der Mißbrauch aber schwer nachzuweisen ist, haben die Experten für derartige Probleme eine einfache Lösung parat: "Wichtige Sachen einfach nicht ins Internet speisen."
Autor: Sebastian Troska
e-mail: SebastianT@T-Online.de
Quellen: Bücher über das Internet
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