Die Hardware:
Überblick über die Hardware:
Þ Unter Hardware versteht man alle Komponenten einer Computeranlage, die man sehen oder angreifen kann.
Die Hardware gliedert sich in zwei Bereiche: Zentraleinheit und Peripherie, wobei die Peripherie in die Teilbereiche Eingabegeräte, Ausgabegeräte und Speichermedien (externe Speicher) unterteilt wird. Im Gehäuse befinden sich ein Motherboard mit Zentraleinheit (Prozessor und Arbeitsspeicher), ein Gebläse zur Kühlung (Lüfter), externe Speicher (Festplatte, Diskettenlaufwerk, CD-ROM-Laufwerk) und Steckkarten (Grafikkarte, Audiokarte und Modemkarte). Durch Schnittstellen an das Gehäuse angesteckt sind Tastatur, Maus, Bildschirm (Monitor), Drucker, Boxen und Modem.
Die Zentraleinheit: (CPU = Central Processing Unit) ist das Herzstück jedes PC, da hier die eigentliche Verarbeitung der Daten geschieht. Man findet die Zentraleinheit innerhalb des Computergehäuses auf dem Motherboard (auch Mainboard und Hauptplatine genannt).
Dabei handelt es sich um eine Kunststoffplatte, auf der neben der Zentraleinheit selbst alle Komponenten zu finden sind. Der Zentraleinheit sind drei Teile zuzuordnen: Der Prozessor, der Arbeitsspeicher und die Ein-/Ausgabekontrolle (= I/O-Control) mit dem Bussystem.
Der Prozessor: Die eigentliche Verarbeitung der Daten findet im Prozessor statt. Seine Aufgebe ist es, die Befehle eines Programmes zu interpretieren und diese mit den entsprechenden Daten, die im Arbeitsspeicher liegen, auszuführen. Die Geschwindigkeit eines Prozessors hängt von der Taktfrequenz (in MHz angegeben) ab: Sie gibt an, wie viele Arbeitsschritte (Takte) der Prozessor pro Sekunde bewältigen kann.
Der Arbeits- oder Hauptspeicher: gliedert sich in zwei Teile.
Den flüchtigen RAM (Random Access Memory) und den nicht-flüchtigen ROM (Read Only Memory). Der Begriff flüchtig bedeutet, dass sich der Speicher entleert, wenn der Computer abgeschaltet wird. Ein nicht-flüchtiger Speicher ist stromunabhängig, die Daten bleiben auch nach dem Ausschalten des Computers erhalten.
Der ROM-Speicher enthält Informationen, die die CPU für die Selbstverwaltung benötigt. So sind im ROM zum Beispiel die Sequenzen für den Startvorgang gespeichert.
In den RAM-Teilen des Arbeitsspeichers werden all jene Programmteile und Daten temporär gespeichert, die der PC für die Bewältigung der jeweils geforderten Aufgaben benötigt.
Je grösser der Arbeitsspeicher, desto schneller der PC!
Ein-/Ausgabekontrolle (= I/O-Control) mit dem Bussystem: Dieser Teil der Zentraleinheit transportiert die Daten innerhalb der Zentraleinheit und steuert die Verbindung zur Peripherie. Der Kontakt zur Peripherie wird über Anschlüsse (Schnittstellen) geschaffen. Dabei muss man unterscheiden zwischen:
Parallelen Schnittstellen: Hier wird ein Byte (8 Bit) gleichzeitig übertragen. An dieser Schnittstelle hängt meistens der Drucker.
Serielle Schnittstellen: Hier werden die einzelnen Bits eines Bytes nacheinander übertragen. An dieser Schnittstelle hängt meistens das Modem oder ein anderer Computer.
USB (Universal Serial Bus)-Schnittstellen: Dies ist die Schnittstellentechnik der Zukunft, da sie für alle Arten von Peripherie-Geräten eingesetzt werden kann.
Eingabegeräte:
Þ Eingabegeräte dienen dazu, Informationen zur Verarbeitung an die CPU zu schicken. Als Eingabegeräte gelten:
Die Tastatur: ist das wichtigste Eingabegerät, sie dient zur Eingabe von Text, Zahlen und Sonderzeichen.
Die Maus: als Eingebegerät entwickelte sich gemeinsam mit der grafischen Benutzeroberfläche (z.B.: Microsoft Windows 3.
x). Durch die Darstellungsform musste nicht mehr jeder Begriff als Text- oder Zahlenabfolge eingegeben werden, es genügte, auf bestimmte Elemente der Oberfläche zu klicken, um einen bestimmten Befehl auszulösen. Die Maus ist heute gemeinsam mit der Tastatur das Standardeingabegerät.
Der Scanner: dient dazu, Vorlagen wie Fotos, Grafiken, aber auch Gegenstände aufzunehmen, um sie am PC zu bearbeiten, zu speichern und auszudrucken. Unterscheiden muss man zwischen Flachbettscannern und Handscannern.
Das Mikrofon: Dadurch können Klänge oder Laute digitalisiert werden, es wird auch zur Internettelefonie und zur Spracheingabe verwendet.
Der Trackball: ist quasi eine Maus, die auf dem Rücken liegt. Die Rollkugel wird mit den Fingern bewegt, wodurch der Mauszeiger am Bildschirm seine Position ändert.
Der Touchscreen: ist nicht anderes als ein Monitor, der auf Berührung reagiert. Durch Antippen eines bestimmten Symbols auf der Bildschirmoberfläche wird der entsprechende Befehl ausgelöst.
Das Touchpad: verwendet man, um den Mauszeiger zu bewegen, indem man den Finger auf einer glatten Fläche bewegt. Als Ersatz für die Maustasten befinden sich zwei Tasten unterhalb des Pads.
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