Dos
DOS
DOS ist die Abkürzung von DISK-OPERATING-SYSTEM und das bedeutet Disketten-Betriebsystem.
Denn anfänglich wurde vor allem mit Floppy Disks (= Disketten) gearbeitet.
Mittlerweile sind diese weitgehend von Festplattenlaufwerken verdrängt worden, die eine erheblich höhere Speicherkapazität haben.
Eigentlich entstand MS-DOS auf der Grundlage des Betriebsystems CP/M der amerikanischen Firma Digital Research, dessen Rechte Microsoft aufgekauft hat. Seither wurden MS-DOS ständig weiterentwickelt, wobei man immer darauf achtete, dass die jeweils neuen Produkte abwärtskompatibel bleiben, das heißt alle Fähigkeiten der vorangegangenen Produkte ihrer Art beibehalten.
Allgemein ist das Betriebssystem die Funktionsgrundlage aller heute verbreiteten Computer.
Da diese Computer für die vielfältigsten Aufgaben geeignet sein sollen, ist eine allgemein standardisierte Grundlage notwendig. Diese Grundlage – das Betriebssystem – versetzt jeden Computer, der mit dem gleichen Betriebssystem arbeitet, in die Lage, bestimmte Aufgaben immer auf die gleiche Weise auszuführen. Dies muss stets unabhängig davon möglich sein, auf welchem Computer im einzelnen diese Aufgabe ausgeführt wird.
Mit der Verfügbarkeit immer leistungsfähigerer Geräte mit immer größeren und effektiveren Speichermedien stieß MS-DOS an seine Grenzen hinsichtlich Speicherverwaltung. Um sowohl den technischen Neuerungen als auch den Wünschen der Anwender nach mehr Bedienungskomfort gerecht zu werden stellte Microsoft die graphische Benutzeroberfläche Windows vor. Dieses System ist auf DOS aufgesetzt und kann im Prinzip als Betriebssystem betrachtet werden.
Zu den wichtigsten Aufgaben des DOS gehört die Verwaltung der einzelnen Komponenten des Computersystems, das sind Bildschirm, Tastatur, Drucker, interner und externer Speicher, und es unterstützt den Anwender bei notwendigen organisatorischen Aufgaben..... z.
B. Datenverwaltung und Datensicherung.
Außerdem steuert MS-DOS auch die Grundfunktionen eines Computers, wie Ein- und Ausgabe von Disketten oder Festplatten.
Wie jedes andere Betriebssystem informiert auch DOS den Benutzer über die erledigten Arbeiten, verlangt entsprechende Eingaben und meldet die eventuell aufgetretenen Fehler.
Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, dass im DOS alle Eingaben wahlweise in Klein- und Großbuchstaben erfolgen können. Alle Eingaben werden automatisch in Großbuchstaben umgewandelt.
Dateinamen bestehen aus maximal 8 Zeichen. Kommt ein Punkt vor, kann maximal eine Erweiterung aus 3 Zeichen folgen.
Ordnungsprinzipien im DOS:
Dateien können auf verschiedenen Laufwerken gespeichert werden. Angegeben wird das Laufwerk durch den Laufwerksbuchstaben gefolgt von einem Doppelpunkt.
Unmittelbar unter dem Laufwerk liegt das Hauptverzeichnis = Wurzelverzeichnis. Wegen dessen begrenzter Kapazität und auch aus Gründen der Übersichtlichkeit werden Unterverzeichnisse angelegt.
Unterverzeichnisse können weitere Unterverzeichnisse haben. Eine solche Konstruktion nennt man Verschachtelung. Zur Bildung von Pfadnamen werden diese durch einen Backslash voneinander getrennt.
Befehle im MS-DOS:
MD steht für MAKE DIREKTORY, und legt ein neues Unterver-
zeichnis an
CD bedeutet CHANGE DIREKTORY,
Um ein bestimmtes Programm starten zu können, muss
üblicherweise in das entsprechende Verzeichnis gewechselt
werden.
RD ist die Abkürzung für REMOVE DIREKTORY, und löscht ein
LEERES Verzeichnis
PATH = Pfad..
..diese Eingabe zeigt den bereits aktiven Pfad an.
DIR Zur Anzeige von Informationen aus dem Inhaltsverzeichnis
bietet MS-DOS den Befehl DIR (Directory): Die wahlweise
Verwendung der Jokerzeichen <* und ?> erlaubt bei allen Da-
teiverwaltungsoperationen eine gezielte Auswahl von Dateien.
Das Zeichen <*> ersetzt eine beliebige Anzahl von Zeichen,
<?> ersetzt ein Zeichen an der betreffenden Stelle.
DEL heißt DELETE.
Beim Löschen von Dateien können die Jokerzei-
chen wie bei DIR eingesetzt werden. Es muss jedoch darauf
geachtet werden, dass in der Regel vor diesem Löschvorgang
keine Warnmeldung angezeigt wird.
TIME zeigt die Uhrzeit an
DATE zeigt das Datum an
REN Das Umbenennen von Datein erfolgt mit dem Befehl REN
(= rename).
MOVE Umbenennen von Verzeichnissen
COPY kopiert Dateien und DISCOPY kopiert ganze Disketten
TYPE Dieser Befehl hilft, wenn man Dateninhalte am Bildschirm aus-
gegeben.
Obwohl das MS-DOS schon etwas veraltert ist, ist es in manchen Fällen sehr nützlich ist, denn es passiert z.B.
oft, dass sich wegen einem Virus Windows nicht starten lässt.
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