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  Informatik - , am 25. april 1996

      Sehr geehrter Herr Professor, liebe Mitschüler   Mit meinem heutigen Referat möchte ich euch einiges zum Thema Drucker erzählen   Vorweg noch ein paar Grundsätzliche Sachen. Drucker gehören zur Gruppe der Hardware. Zur Wiederholung: Unter Hardware versteht man alles, was man anfassen und sehen kann. Unter Software versteht man alles, was an Daten und Programme eingegeben wurde (Information) Nun zu den verschiedenen Drucker Heute gibt es eine Unzahl von verschiedenen Druckern. Sie werden überall im Alltag, Beruf, sogar auch in der Freizeit verwendet. In unserer heutigen Zeit, könnte man sich ein Leben ohne Drucker nicht mehr vorstellen, weil ee einfach viel Zeit ersparrt und saubere Ergebnisse liefert.

  Nun was für Arten von Druckern gibt es eigentlich?   Grundsätzlich unterschiedet man Drucker nach der Art, wie sie Zeichen darstellen   1. Drucker mit Ganzzeichendarstellung. Diese Drucker stellen in einem Druckvorgang ein ganzes Zeichen auf einmal dar. Beispiele für solche Drucker wären etwa Typenrraddrucker, Kugelkopfdrucker, Zeilendrucker. Diese Drucker haben sich auf Grund ihrer niedrigen Druckqualität nicht bewährt. Heute werden diese Drucker nur noch selten verwendet, aber zum Beispiel Schreibmaschinen arbeiten noch mit solchen Drucktechniken.

2. Drucker mit einer Matrixdarstellung. Diese Drucker stellen die Zeichen aus einzelnen Punkten zusammen. Matrixdrucker, Thermodrucker, Tintenstrahldrucker verwenden die Matrixdarstellung.   Man kann Drucker auber auch in “Impact” (Anschlag-) und “Non - Impact” - Drucker (anschlagfreie) unterteilen.   Beispiele für Impactdrucker: Typenrad-, Kugelkopf-, Zeilendrucker und Matrixdrucker.

Beispiele für non - Impactdrucker wären Tinstrahl und Laserdrucker. Mit deisen Druckern kann man zwar keine Durchschläge anfertigen, dafür sind sie aber viel leiser.) Hier ein Schriftvergleich zwischen einem 9-Nadel-Matrixdrucker und einem Laserdrucker   Folie 1 Man kann schon von weitem erkennen, daß der Laserdrucker um einiges sauberer und präziser druckt als der 9 Nadeldrucker.   Nun möchte ich noch ein wenig auf den Druckvorgang eines Matrixdruckers ein bißchen näher eingehen.   Folie 2   Bei einem Matrixdrucker bewegt sich ein Druckknopf, der pro Zeilenhöhe 9 bzw. 24 Nadeln enthält, über das Papier, wobei je nach Zeichen einzelne Nadeln angesteuert werden und durch ein Farbband auf das Paier treffen.

Je nach Technologie und Druckertyp werden die Zeihcen aus einer unterschiedlichen Matrix aufgebaut Um das Schriftbild eines Matrixdruckers zu verbessern, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wird jeder Druckvorgang mehrfach mit leicht versetzten Nadeln durchgeführt, oder man verwendet einen Matrixdrucker, dessen Druckkopf mit mehr Nadeln ausgestattet ist. Die Druckergeschwindigkeit beträgt im Normaldruck etwa 200 Zeichen/ Sekunde, oder cps. Cps bedeutet “character per second”. Manche Drucker haben allerdings eine Leistung von 600 Ziechen/s. Im Schönschreibmodus können etwa 50 Zeichen pros Sekunde gedruckt werden.

Folie 2 herunter.   Folie 3   Das beste Druckbild erreicht man allerdings mit einem Laserdrucker. Das Druckprinzip stammt von der Kopiertechnologie. Kernstücke des Druckers sind das Bellichtungselement und die Bildtrommel. Die Trommel wird negativ aufgeladen und dann durch den Laserstrahl entladen. An den entladenen Stellen kann das ebenfalls negativ geladene Tonerpulver haften.

Aufgrund der Rotation der Lasertrommel kommt das Pulver dann auf das positiv geladene Papier und bleibt dort haften. Durch Hitze wir das Pulver geschmolzen und damit auch dauerhaft auf dem Papier fixiert. Die Belichtungseinheit sorgt mit verschiedenen Spiegeln und Linsen dafür, daß der Laserstrahl auf die richtigen Stellen trifft. Einige Druckertypen, dia auch in die Kategorie der Laserdrucker fallen, arbeiten nicht mit einem Laserstrahl sondern erzwugen das Druckbild mit Hilfe von Licht.   [Beim Beseitigen eines Papierstaus sollte man aufpassen, daß man sich nicht an der Fixirrolle verbrennt, da diese sehr heiß ist. ]   Hierbei unterschiedet man die LCS und die LED Technik.

  Folie 4   Bei der LCS - Technik (Liquid Crystal Shutter) stammt das zur Entladung benötigte Licht aus einer stabförmigen Halogenlampe, deren Licht durch Linsen gebündelt wird. Dabei werden die Flüssigkeitskristallelemente aktiviert, die den Lichtdurchlaß zur Trommel steuern. Bei der LED - Technik (Light Emitting Diode) wird wie bei der LCS - Technik eine ganze Zeile auf einmal belichtet. Das Licht wird durch eine Reihe von bis zu 2400 LEDs (Leuchtdioden) erzeugt. Die Vorteile sind die geringen Abmessungen und die geringe mechanische Anfälligkeit. Der Thermodrucker arbeitet mit einem Spezialpapier, das mit einer Schicht überzogen ist, die sich bei genügend hohen Temperaturen verfärbt (meist blau).


Um dies zu erreichen, wird im Gerät ein winziges Heizelement stark erwärmt, das dann an den betreffenden Stell einen Punkt auf dem Papier erzeugt. Die einzelnen Zeichen werden wie beim Matrixdrucker aus Punkten zusammengesetzt. Die Thermodrucker arbeiten sehr leise und werden häufig in kleineren Geräten eingesetzt. Als Nachteil erweißt sich, daß man Spezialapapier verwenden muß, das teurer als Normalpapier und zudem nur begrenzt haltbar ist.   Den letzen Drucker den ich besprechen will ist der Laserdrucker Folie 5 Der Tintenstrahldrucker ist ein lautloser Drucker. Bei dieser Drucktechnik werden etwa 120 000 Tintentröpfchen/ Sekunde Richtung Papier geschossen.

Man verwendet eine elektronisch aufladbare Tinte, di e von Elektroden abgelenkt wird. Diese Tröpfchen haben etwa einen Durchmesser von ca. 0,02 mm und fliegen mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 700 km/h auf das Papier wo sie einen 0,16mm großen Punkt erzeugen. Auch hier werden also die Zeichen aus einzelnen Punkten hergestellt. Durch verschiedene Tintenmischungen kann man sehr ansprechende Farbschattierungen erzielen. Beim Bubble Jet Verfahren wird die Gasblase von einem Heizelement erhitzt und durch die Ausdehnung der Blase wird ein Tintentröpfchen auf das Papier geschossen.

Beim Piezo Verfahren wird durch einen elektrischen Impuls die Form des Piezo Elements verändert und dadurch ein Tintentröpfchen aus dem Tintenkanal geschleudert. Mit meinem letzten Punkt möchte ich noch etwas auf dei alternative des Druckers eingehen, die Plotter.   Folie 6   Man kann fast sagen, daß der Plotter in der heutigen Zeit schon fast den technischen Zeichner und Architekt ersetzt. Es gibt zwei verschiedenen Plottertypen: Bei dem einen Typ bleibt das Papier fix, un der Zeichenstift bewegt sich in X - Richtung und y- Richtung. Man spricht hier von einem xy - Plotter. Eine andere Möglichkeit ist der sogenannte Trommelplotter.

Hier wird der Zeichenstift auf einer fixen Schiene bewegt und das Papier unter dem Stift durchzogen. Dieser Typ findet vor allem bei großen Papierformaten (A O) Verwendung. Abschließend bleibt nur noch zu sagen, daß sich jeder den Drucker oder Plotter zulegen sollte, den er benötigt, und dem seine Vorstellungen entsprechen. Danke

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