Sps - anwendung für numerisch gesteuerte bearbeitungsprozesse
SPS – Anwendung für numerisch gesteuerte Bearbeitungsprozesse
AB den 60er Jahren kamen NC Maschinen auf den Markt, diese besaßen zuerst eine festverdrahtete Steuerung sogenannte Schützensteuerung o. Relaissteuerung.
Mit der Mikroelektronik wurde die Relaissteuerung durch die Speicherprogrammierbare Steuerung ersetzt, somit konnten komplexere Steuerungsaufgaben bewältigt werden.
Diese Aufgaben können durch leicht bedienbare Software schneller entworfen, geändert und optimiert werden.
Weitere Vorteile:
kürzere Inbetriebnahmezeiten
schnellere Korrekturen
Kopiermöglichkeiten der Software
geringes Bauvolumen
geringe Leistungsaufnahme
keine Verschleißerscheinungen
Die SPS erhielt mit jeder neuen Phase immer mehr Aufgaben. Heute werden mit SPS nicht nur Steuerungsprobleme gelöst, sondern andere vielfältige Aufgaben, wie z.
B.
Regelvorgänge
Positionierung
Meßwertverarbeitung
Prozeßvisualisierung
serielle Kommunikation bis vernetzte Rechnerarchitekturen
diagnostizieren von Fehlern
Aufbau:
Mikroprozessor,
Speicher für Programme und Signale,
Signalein-, und Ausgabeeinheit,
Schnittstelle zu externen Geräten,
Stromversorgung
Zusatzmodule
Wichtige Kennzeichen der SPS:
Bit- oder Wortverarbeitung
(einzeln addressierbar, geringer Befehlsvorrat)-(Bits maskierbar, umfangreicher Befehlsvorrat)
Anzahl der Ein-und Ausgänge
Zykluszeit (ms pro 1024 Anweisung) - wichtig bei zeitkritischer Signalverarbeitung
Größe des Programm- und Datenspeichers
Grundfunktionen: UND, ODER NICHT, SPEICHERN, VERZöGERN
Zusatzfunktion: Zählen, Rechnen, Vergleich, Sprunganweisung, Unterprogrammtechnik
Höhere Funktionen: Buskopplung, A/D u. D/A Umsetzung, Regelung
In der Industrie werden besonders Mikrocontroller für diese Steuerungsaufgaben eingesetzt. Mikrocontroller sind Ein-Chip-Computer. Sie besitzen bereits I/O-Ports, Programm- und Datenspeicher und vereinzelt auch A/D u. D/A Wandler.
Durchgesetzt hat sich 8031/32 Familie von INTEL und der 50535 von Motorola.
Die Programmiermethoden der SPS wurden in der DIN 19239 festgelegt. Bestandteile:
Kontaktplan (KOP)
Funktionsplan (FUP)
Anweisungsliste (AWL)
Es ist üblich das auf einer graphischen Benutzeroberfläche die Funktions- und Kontaktpläne entworfen und anschließend in die Anweisungsliste übersetzt werden. Eine graphische Programmiersprache ist GRAFCET aus dem französ.->(Graphische Darstellung für Steuerungen mit Schritten und Weiterschaltbedingungen). Eine Strukturierte Programmiersprache ist FESTO(Basierend auf Anweisungsliste AWL)
Aufbau einer Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS)
BUS
Siganleingabe
Speicher
Programm-speicher
Systemspeicher
Betriebssystem
Datenspeicher
Signaldaten
Mikro-prozessor
Schnitt-stelle (V24/RS 232)
Prozeß
Siganlausgabe
Entwicklung der Maschinenindustrie
Leitrechner
WZ-Verwaltung, FFS
DNC und CNC
Verkettung
Mechanisierung
Standardmaschine
Programmsteuerung
NC-Maschine
1.
Phase
2.Phase
3.Phase
4.Phase
5.Phase
1960
1970
1980
1990
1950
Vernetzte Rechner
CIM-Konzepte
Produktivität
Gegenüberstellung der Programmiermethoden
Funktion
Anweisungsliste
Funktionplan
Kontaktplan
AND
L E1
U E2
= A1
A1
E2
E1
&
A1
E2
E1
A1
E1
L E1
O E2
= A1
A1
E2
E1
³1
O
R
E2
NO
T
L E1
= N A1
1
A1
E1
A1
E1
Aufgabe: Ein Elektromotor kann nur durch drei verschiedene Eingangssignale angeschaltet werden.
Konstruktionsentwurf FunktionsentwurfE3
E1
E2
A1
E1
³1
E2
A1
E3
Beispiel für Anweisungsliste (AWL)
L E1
O E2
O E3
= A1
Beispiel für FESTO:
WENN E1
ODER E2
ODER E3
DANN SETZE A1
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