William turner + bildanalyse
William Turner
-Joseph Mallord William Turner wurde am 23. April 1775 in London geboren.
-er entdeckte die Stimmungslandschaft und schuf als erster jene Richtung in der Landschaftsmalerei.
-er wollte nicht Gegenstände selbst, sondern den Eindruck derer darstellen, die sie unter gewissen Lichtverhältnissen erzeugten.
-deshalb war er bekannt als Vorläufer der Impressionisten. Und er ist einer der bekanntesten romantiker.
-1789 wurde er an der royal academy aufgenommen, nebenbei absolvierte er noch eine Ausbildung u.a. bei Thomas malton. Bei ihm lernte er, sich für die atmosphärischen Erscheinungen und die wechselnden Stimmungen des Wetters zu interessieren.
-1804 eröffnete er seine eigene Galerie
-1819/20 reiste er nach Italien, hielt sich in rom, venedig und Neapel auf
-dies führte zu einem Stilwandel. Seine Bilder entfernten sich vom realistischem.
Italienische bzw. venezische Themen charakterisierten nun seine Bilder.
-der transparente aquarellstil dieser charakterisierten seine Bilder
-an diesem stilwandel gab es auch Kritik, deshalb wurden diese Bilder nicht in der royal academy ausgestellt.
Als nächstes möchte ich euch über die Themen, die Technik und die Charakteristik seiner Bilder etwas erzählen:
-die formen des Motivs hat er aufgelöst dargestellt. Er zeichnete kaum klare Linien und keine starke Fluchtperspektive war zu erkennen. Die Ausnahme ist jedoch das bild, was ich euch nachher zeigen werde.
-die Farbe in seinen Werken war ihm am wichtigsten. Er benutze keine "unbunten" Farben, sondern sehr lebhafte, oftmals helle und viel weiß
- für schwarz mischte er gelb und blau
- er meinte, dass die Linie den verstand anspricht und die Farbe den sinn, deshalb hat er die Konturen der Objekte aufgelöst, um die Welt grenzenloser erscheinen zu lassen.
- die Themen seiner Bilder waren dramatische Naturmomente, auch Mythologie oder zeitgenössische Themen, wie das bild, dass ich euch jetzt vorstellen werde.
Das Bild heißt regen, dampf, Geschwindigkeit (Seite 104)
-es entstand 1835 und wurde mit öl auf eine leinwand gezeichnet wie man auch schon erkennen kann. Und es wurde auch in der royal academy ausgestellt.
- auf dem bild sieht man zwei übers Meer führende Brücken.
Auf der rechten Seite kommt dem Betrachter eine Lokomotive entgegen. Die obere Bildhälfte ist Nebel, dampf. Auch der Widerschein des Wassers ist in Gelbtönen dargestellt. Die dominierende Richtung ist von links oben nach rechts unten.
- Farben: blau, gelb, blasses blau-grau gold, rostfarben. Die Lokomotive hat einen starken Kontrast zum Rest des Bildes.
Ansonsten hat das bild eine warme, sonnige Ausstrahlung. Die Lokomotive bricht aber ein wenig die ruhe des Bildes und wirkt kalt. Das Wetter, also der Himmel spielt in dem bild eine große rolle und ist auch großflächig dargestellt.
- zur Raumwirkung: man erkennt kaum klare Linien, (neblig) man muss genau hinschauen um die Objekte im bild zu erkennen.
- die Verwendung der Farben ist den dampf und den Nebel darzustellen. Hervorgehoben ist die Lokomotive.
die Farben der Lokomotive heben diese stark hervor. Der Grund für die Darstellungsart: er erlebte in England die Begeisterung des eben angebrochenen Eisenbahnzeitalters. Das war wahrscheinlich auch der Grund für den Verwendungszweck.
- in Turners werken werden erstmals Industrielandschaften oder neue technische Errungenschaften thematisiert.
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