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  Kölner dom geschichte

Domsplatz Der Platz, an dem der Dom heute steht, war seit spätrömischer Zeit der Ort, an dem die ersten Christen sich in Köln versammelten. Mehrere, immer größer werdende Kirchen wechselten sich an dieser, nahe der Stadtmauer gelegenen Stelle ab. Der erste Kirchenbau, von dem wir wissen, wie er ausgesehen hat, war der 870 vollendete karolingische Dom. Er hatte an beiden Enden des Langhauses je ein Querhaus und einen Chor. Der Altar im Osten war Maria geweiht, der im Westen dem heiligen Petrus. Unter Erzbischof Bruno wurde im Norden und Süden dem Langhaus je ein Seitenschiff hinzugefügt.

Mit nur noch kleinen Veränderungen stand dieser Dom bis ins 13. Jahrhundert. Dieses Bauwerk, ergänzt durch die im Osten des Domes gelegene Kirche St. Maria ad gradus. Motiv zum Bau des Kölner Doms / Geschichte des Doms Das Motiv zum Bau des Domes ist datiert im Jahre 1164.Damals brachte der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Reliquien der Heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln.

Sie waren ein Geschenk des Kaisers Babarossa.Von da an war der Dom nicht mehr nur Amtskirche des Kölner Erzbischofs, sondern zugleich eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen Europas, für die eine andere architektonische Form notwendig war. Diese Reiquien waren der Anlass 1225 einen neuen Dom zu bauen.Der gotische Bau wurde am 15.August 1248 nach einem Plan des Dombaumeisters Gerhard von Rile begonnen. Bevor man mit dem Bau des gotischen Doms 1248 beginnen konnte, mußte man den Alten Dom nach und nach abreißen.

Bei dem Versuch den Ostchor mit Brandabbruch niederzulegen brannte 1248 der ganze Bau ab. Die Westteile wurde provisorisch wiederhergestellt, damit man in ihnen Messe feiern konnte.Nach dem Vorbild der Kathedralen des französischen Kronlandes, insbesondere der Kathedrale von Amiens, begann man den gotischen Bau im Osten. Er schritt rasch voran.1265 war schon der Chorumgang mit dem Kapellenkranz aufgemauert und eingewölbt. Gegen das Chorinnere und gegen Westen war dieser Bau vermauert, so dass man in den Kapellen schon Gottesdienst feiern konnte.

Sie waren, wie das ältere Bibelfenster in der Mittelachse beweist, zum Teil sogar schon ausgestattet. Dieses Fenster ist um 1260 eingesetzt worden. 1322 wurde der gotische Chor eingeweiht. Hoch waren seine Gewölbe gespannt und ein filigraner Wald von Strebepfeilern und Strebebögen umzog das Bauwerk, um seine Mauern zu stützen. Wiederum schloß man den Bauteil nach Westen mit einer Mauer ab, so daß man im ganzen Chorbau Messe feiern und das Domkapitel sich im Binnenchor versammeln konnte. Noch vor dem Weiterbau stattete man den Ostchor reich aus.

Wichtige Kunstwerke, die bereits im Alten Dom gestanden hatten, wie das Gero-Kreuz und der Schrein der Heiligen Drei Könige wurden in den Neubau übertragen. Bedeutende Erzbischöfe, wie Philipp von Heinsberg, oder Heilige, wie Irmgardis, wurden in den Chorkapellen erneut beigesetzt. Nach Fertigstellung des gotischen Chores errichtete man die Seitenschiffe des Langhauses und zwei Stockwerke des Südturmes. 1410 erreicht der Südturm das zweite Geschoss.Bis ungefähr 1530 wurde am Dom gebaut und das Gebäude mit wichtigen Ausstattungsstücken geschmückt. Geldmangel und Desinteresse führten dazu, dass die Arbeit eingestellt werden mußte.

Das Mittelschiff des Langhauses wurde mit einem Notdach geschlossen. Über 300 Jahre bestimmte der unfertige Kölner Dom mit dem Dombaukran auf dem unvollendeten Südturm die Silhouette der Stadt.Das Innere war jedoch ein großer und offenbar als ausreichend empfundener Kirchenraum, der auch in den folgenden Jahrhunderten reich ausgestattet wurde. 1794 zogen die Revolutionstruppen in Köln ein. Erzbischof und Domkapitel flohen, und der Dom diente viele Jahre profanen Zwecken, wurde zum Beispiel als Lagerraum genutzt. Erst 1801 wurde er wieder zum Gotteshaus geweiht.

Gerade in den Jahren, in denen der Dom entweiht worden war, wuchs die Liebe und die Begeisterung für dieses besondere Bauwerk.1814 wird die eine Hälfte des 4.05m großen überarbeiteten Fassadenplanes des 3.Nachfolgers Gerhards,dombaumeister Johannes, Georg Moller in Darmstadt wiederentdeckt,die andere 1816 von Sulpiz in paris.Viele Kräfte wirkten zusammen, damit 1842 mit dem Weiterbau des Domes begonnen werden konnte. Etwa die Hälfte des Geldes kam aus der preußischen Staatskasse, die andere Hälfte brachte der Zentral-Dombau-Verein auf, in dem viele engagierte Kölner Bürger sich zusammengeschlossen hatten(Die Erhaltungskosten des Doms,belaufen jährlich fast auf 10 millionen Euro).

Eine intensive und effektive Bautätigkeit begann. Sie folgte zwar in den Formen genau den mittelalterlichen Plänen, bediente sich aber modernster Bautechnik. Schon 1864 waren, die beiden Querhausfassaden und die Obergadenzone von Langhaus und Querschiff fertig. Der hölzerne Dachstuhl über dem mittelalterlichen Chor wurde durch eine eiserne Konstruktion über dem Gesamtbau ersetzt, die zu den fortschrittlichsten dieser Zeit gehörte. Am 15.Oktober 1880 kann der Dom nach über 600 Jahren vollendet werden,getreu den Plänen der Kölner Dombaumeister des Mittelalters und dem erhaltenen Fassadenplan aus der Zeit um 1310.


Nach der Fertigstellung war der dom 8 Jahre lang das höchste Gebäude der Welt.Die verbaute Steinmasse sind ca.300.000t. Obwohl er von vierzehn schweren Fliegerbomben getroffen worden war, überstand der Dom auch den Zweiten Weltkrieg. Viele Jahre der Wiederherstellung folgten.

Vor allem am Nordquerhaus wurden dabei auch moderne Bauformen verwendet. Das auffälligste Kennzeichen der Nachkriegszeit ist der auf der Darstellung zu sehende moderne Vierungsturm, der von Dombaumeister Willy Weyres und dem Bildhauer Erlefried Hoppe gestaltet wurde. Noch immer sind einige der im Krieg geschlagenen Wunden nicht geschlossen, und gleichzeitig müssen auch die durch Witterung und Umweltbelastung entstandenen Schäden behoben werden. Deshalb ist der Dom 'die ewige Baustelle' und wird es hoffentlich noch lange bleiben. Die ständigen Arbeiten am Dom belegen, wie wichtig den Menschen der Dom noch immer ist.Der Kölner Dom wurde 1996 als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt.

Am 5.Juli 2001 wurde der Kölner Dom wegen der Gefährdung der visuellen Integrität des Doms und der einzigartigen Kölner Stadtsilhouette durch die Hochhausplanung auf der dem Dom gegenüberliegenden Rheinseite von UNESCO-Welterbekomitee auf die rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt.          

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