Bruegel
Bruegel
Die in Wien im Kunsthistorischen Museum ausgestellte Sammlung stammt größtenteiels aus den beständen von Kaiser Rudolf II.
Die Familie Bruegel bestand aus:
Pieter Bruegel der Ältere (ca. 1525-1569), auch „Bauern Bruegel“ genannt. Seine Bilder, vor allem seine früheren Werke, haben schon fast Comic Charakter, da es so viele Einzelheiten zu entdecken gibt und richtige Gischichten erzählt werden.
Pieter Bruegel der Jüngere (ca. 1564-1625), auch „Höllen Bruegel“ genannt.
Jan Bruegel (ca.1568-1625), auch „Blumen Bruegel“ genannt, da er vor allem in seiner späteren Schaffensphase prächtige Bilder von Blumensträußen anfertigte.
Beide Söhne gelangten zuerst zu einem großen Bekanntheitsgrad, dadurch daß sie Bilder ihres Vaters kopierten und verkauften.
Die wichtigsten Werke von Pieter Bruegel d. Ä.:
„Die Bauernhochzeit“
Die Bauernhochzeit zeigt ein Festmahl zum Anlaß einer Hochzeit.
Das merkwürdige an dem Bild ist, daß der Bräutigam nicht anwesend zu seien scheint und die Braut alleine vor einem grünen Tuch sitzt und nicht gerade fröhlich aussieht. Diese Rätsel lassen sich aber eventuell durch einen Brauchtum erklären.
„Jäger im Schnee“
Das Bild zeigt Jäger die von der Jagd heimkommen aber nicht gerade viel Beute mitgebracht haben. Das Bild entstand wahrscheinlich in einem besonders harten Winter.
Auch auf diesem Bild befindet sich ein merkwürdiges Objekt und zwar ist im Hintergrund ein großes Gebirge zu sehen obwohl es eine Holländische Landschaft darstellt. Das Gebirge hat Bruegel vermutlich aufgrund seiner Reise durch die Alpen gezeichnet.
„Der Überfall“
Auf dem Bild sieht man ein Bauernpaar das von ein paar Landsknechten überfallen und ausgeraubt wird. Dieses Bild beinhaltet mehrere Symbole; z.B.: der eine Räuber hat seinen Helm so weit heruntergezogen, daß er gar nichts mehr sieht. Bruegel wollte damit ausdrücken das Gewalt dumm und blind macht.
„Besuch auf dem Pachthof“
Das Bild stellt eine Bauernfamilie dar die gerade ein Kind bekommen hat und der Pachtherr kommt um zu gratulieren.
Das Bild ist ursprünglich nur eine Studie doch Pieter d. Ä. Söhne kopierten das Bild mehrmals sodaß es nun auch in Farbe und in größeren Formaten vorhanden ist.
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