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  Griechische plastik

Griechische Plastik  Die Griechen sind die Schöpfer der europäischen Großplastik. 1. Epoche ist die Archaischen Epoche (ca. 620 – ca. 480 v.Chr.

) Anfängliche Entwicklung der Bildhauerkunst, das heißt es entstanden die ersten lebens- und überlebensgroßen Statuen von Jünglingen. Meist als Weihebilder, Grabbilder und als Darstellungen des Apollon genutzt. Apollon ist der Gott des Maßes und damit der Gott der geistigen Ordnung. Sinnbild solchen Maßes und solcher Ordnung sind auch diese Jünglingsstatuen. Die fast mathematisch genauen Achsen und die Frontalität dieser Figuren sind kennzeichnend für das Kompositionsprinzip archaischer Plastik: Das Gesetz der strengen Form. In dieser "Grundstellung" äußert sich nicht so sehr Ruhe, als in sich geschlossene, versammelte Spannkraft, die zur Aktivität drängt.

2. Epoche ist die Klassische Epoche (ca. 480 bis ca. 320 v.Chr.) Diese Epoche wurde von Ideal geprägt körperliche und seelische Vollkommenheit darzustellen.

Man wollte die Proportionen, sowie Bewegungsabläufe eines Menschen festhalten. Es kam zur Einführung eines neuen Begriff: Kontraposts, was soviel bedeutet, wie das Gegeneinanderspielen von Ruhe und Bewegung des menschlichen Körpers; ausgedrückt von Stand- und Spielbein. Der Körper ruht nicht mehr in strenger Symmetrie auf den beiden gleichtragenden Stützen der Beine, jetzt trägt eine Stütze allein, das "Standbein", das volle Gewicht des Körpers; das andere Bein wird als Spielbein völlig entlastet und kann frei zur Seite gesetzt werden. Der Künstler Polyklet beherrschte diese Art der Kunst. Kunst befindet sich oft in einem Prozess, es stellen sich Übergänge ein, die fließend sind. Auch die Klassische Epoche ist in drei zu unterteilen: Frühe Klassik 480 - 450 v.

Chr. Klassik oder Hochklassik 450 - 430 v. Chr. Nachklassik (mit einer Erneuerungsbewegung ab 370) 430 - 320 v. Chr.   3.

Epoche Hellenismus (ca.330 – ca.31 v.Chr.) In dieser Zeit, die auch drittes Achsensystem genannt wird, wich man immer mehr von der realistischen Darstellung ab. Das völlige Auseinanderstreben sämtlicher Körperachsen ist für die hellenistische Plastik charakteristisch, und zwar sowohl für die Einzelfigur als auch für die Gruppenkomposition.

Verwendete Materialen waren Marmor und Bronze. Originale sind heut zu Tage nur noch selten aufzufinden, auf Grund der häufigen Wiederverwertung des begehrten Rohstoffes Bronze. Allerdings gibt es reichliche Marmor-Nachbildungen der Römer. Da ab der Plünderung Korinths eine römische Herrschaft über Griechenland begann. Griechenland entwickelte sich schnelle zum kulturellen Zentrum des Römischen Reiches. Dem Hellenismus liegt die Vorliebe für Motive des Augenblicks inne.

Große Künstler waren: Praxiteles; er plastinierte die Göttin der Schönheit Aphrodite und den Gott der Jagd Hermes. Er wollte mit seinen Kunstwerken auf die Menschlichkeit der Götter hinweisen. Weitaus wichtigerer Künstler war Lysipp. Er gilt als Schöpfer des hellenistischen Menschentyps.

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