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DIE KUNST DER GRIECHEN
Kunst der frühen Griechen beruht auf den großartigen Werken im Tempelbau, der Plastiken und der Vasenmalerei.
Griechische Antike Kunst (von Mitte 7 Jh. v.Chr. bis 1Jh v.Chr.
) wird in archaische, klassische und hellenistische Epoche unterteilt
Archaik: Plastik blockhaft, Arme und Beine wirken steif, auf den Gesichtern liegt ein leises Lächeln
klassischen Zeit: Menschenbild idealisiert, Plastiken erreichen in Schönheit u. Harmonie einen Höhepunkt
hellenistische Kunst: menschliche Gestalt eine übersteigerte Dramatik in Bewegung, bei Vasenmalerei wird Bild entweder auf Ton aufgetragen oder aus Glasur ausgespart
Tempel:
Der Aufbau: rechteckiger Grundriß darauf, wesentlichster Bestandteil, die Säulen auf denen gesamte Dachkonstruktion ruhte; Pracht der Bauten beruhte auf unterschiedlicher Anzahl und Größe der Säulen; Man unterscheidet 3 Arten von ihnen, welche man immer am Kapitell (= verbreiteter, oberer Säulenabschluß) erkennt
Die dorische Säule (5 Jh. v.Chr.): Säulen sind kurz u. gedrungen; Kapitell ist schmucklos
Die jonische Säule (4 Jh.
v.Chr.): Kapitell mit Schneckenwindungen (Voluten) geschmückt
Korinthische Säule (2 Jh. v.Chr.): Säulenhaupt mit Akanthusblättern verziert
Säulen bestehen aus einzelnen Säulentrommeln, die ohne Mörtel zusammengefügt wurden, das Baumaterial war Marmor oder Kalkstein;
kleinere Tempel hatten Koren (= Mädchenfiguren) als Stütze
Griechische Tempel aus altgriechischem Haus (Megaron) entwickelt, Gegensatz zur christlichen Kirche nur Aufstellungsort der Götterbilder, Opferhandlungen fanden vor Tempel statt
Beide Giebelfelder mit Statuen geschmückt (im Altertum auch bemalt), Bilhauer arbeiteten jahrelang an Figuren aus Marmor zu hauen, außerdem große künstlerische Herausforderung
Darstellung des „Kampfes der Lapithen und Kentauren in Olympia“ nur mehr Bruchstücke erhalten, bereits beginnende klassische Periode mit einer abgeklärten Schönheit
Anfangs Tempel Blockbau aus Holz, später dann dorische Temmpel aus Stein mit Tryglypen (= Dreischlitz, 3 senkrechte Rinnen, bildeten mit Metopen abwechselnd das Gebälk) und Metopen (rechteckige Platten, bemalt oder mit Reliefs), welche diese Bauweise wieder zeigt
Außenwand der Cella (Raum für Aufstellung des Götterbildes) in durchgehenden Fries (= Wanddekoration, besteht aus plastischen Verzierungen) mit Reliefs verziert
In Athen neben Göttin Athene auch Poseidon verehrt, da er für Handel auf See zuständig war
Panathenäen war Hauptfest der Athener zu Ehren der Stadtgöttin (alle 4 Jahre großes Fest, jedes Jahr kleine Panathenäen), zum Schmerz der Griechen befindet sich das großartige Relief des Panathenäenumzugs im Britischen Museum
Plastiken:
frühe griechische Bildhauerei abhängig von ägyptischen und orientalischen Vorbildern; Bildhauerkunst aus Stein oder Erz; berühmtesten Statuen schon im Altertum: Pallas Athene im Parthenon und Zeus im Zeustempel zu Olympia (beides Werke des Phidias, zählten zu den 7 Weltwundern)
Künstler lösten sich bald von der feierlichen Bewegungslosigkeit ihrer Vorbilder, Antike wurde Darstellung des nackten Männerkörpers vollendet; männliche Statue des 6 Jh.
v.Chr. zeigt einfachere Ausdrucksweisen: linker Fuß ist vorgestellt, feines Lächeln; 4 Jh. v.Chr.: Götterbote Hermes von Praxiteles, ist alles in Bewegung mit einer bewundernswerten Eleganz & Leichtigkeit
Vasenmalerei:
Zeigte anfangs Szenen aus Heldensagen, dann aus dem alltäglichem Leben, diese Bilder geben uns eine Vorstellung des griechischen Alltags
Leider sind andere Bildwerke nie gefunden worden und einige Vasen nur in einzelnen Scherben aufgefunden worden, wobei man dann mehrere Einzelteile zusammensuchte und klebte
Griechen blieb ein Bauelement verborgen: das GEWÖLBE;
Mykenischen Zeit gab es Scheingewölbe; Erst Römer bauten Zweckbauten (Aquädukte) mit Gewölbe, welche druckausgleichende Schlusssteine hatten
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