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  Spitzweg, carl, maler u

  Carl Spitzweg        Sein Leben:       Bilder wie "Der Kakteenfreund", "Im Dachstübchen" , " Ständchen" oder "Der Hypochonder" wurden einem breiten Publikum bekannt. Spitzwegs Darstellungen sind voller Detailbeobachtung und einfühlsamer Psychologie. Er durchschaut die von ihm geschaffenen Idyllen durchaus als enge Verhältnisse, die skurrile Menschen erzeugt. Er war selbst ein ausgesprochener Eigenbrötler. 1868 wurde er zum Ehrenmitglied der Münchener Akademie der Bildenden Künste ernannt. Er starb am 23.

September 1885.   Der Begriff Biedermeier Ursprünglich wurde der Name Biedermeier von V. von Scheffel in der Zeitschrift „Münchner Fliegenden Blätter" für die von ihm geschaffenen Philisterkarikaturen verwendet. Philister war der Name für zufriedene Personen, die nicht Politik interessiert waren und immer im kleinen Kreis blieben. Heute wird das Wort Biedermeier als Stilbezeichnung der Dichtkunst, der Kleidermode, der Wohnkultur und der Malerei zwischen 1815 und 1848 verwendet.     Historischer Hintergrund Die Zeit des Biedermeier beginnt 1815 mit dem Ende der napoleonischen Herrschaft in Europa und dem Wiener Kongress 1815 und endet 33 Jahre später 1848 mit der bürgerlichen Revolution, der sogenannten „Märzrevolution", deshalb wird diese Epoche auch Vormärz genannt.

Kennzeichen für diese Epoche ist die äußere Sicherheit und die innere Unterdrückung aller mitteleuropäischen Staaten.         so richteten sich der Polizeistaat und die scharfen Zensuren vor allem gegen die populären Schriften, Zeitungen und Zeitschriften, Broschüren und Flugblätter. Das Bürgertum und die Studenten reagierten unterschiedlich auf die politischen Verhältnisse. Der eine Teil akzeptierte die Verhältnisse und der andere Teil versuchte sich dagegen zu wehren und erhob sich immer wieder zu Aufständen. Die soziale Not und die Unzufriedenheit mit der politischen Unterdrückung wird immer größer, deshalb entwickelt sich der Nationalismus immer mehr und es kommt zur Märzrevolution.   Lebensweise der Bürger Die Bürger gewinnen im Biedermeier Geld und Ansehen, haben jedoch keinerlei politisches Mitspracherecht, deshalb ziehen sie sich in die eigenen vier Wände zurück und schätzen das häusliche private Glück.

Die Wohnung, wird zum Mittelpunkt des Lebens, dennoch gewinnen Kaffeehäuser und Theater, als wichtigste Treffpunkte in den Städten, an Bedeutung.   Wohnkultur Die Bürger richteten sich vor allem ein sehr behagliches Wohnzimmer ein, da sehr viel Wert auf ein geselliges Leben im Familienkreis gelegt wurde. Das Wohnzimmer war in lichten Farben gehalten und wurden mit hübschen Möbeln ausgestattet. Ein Einrichtungsgegenstand der in keinem Wohnzimmer fehlen durfte war der Sekretär. In den Glaskästen wurden zierliche Figuren und Schalen aus Porzellan, geschliffene Gläser und Gegenstände aus Silber zur Schau gestellt. Familienbilder mit schmalen, schön gearbeiteten Rahmen schmückten die Wände der bürgerlichen Wohnungen, denn in bürgerlichen Kreisen war es modern, sich porträtieren zu lassen.

  Kunst In der Malerei wirken Sitten- und Genrebilder, Landschafts- und Sittenmalerei, sowie die Porträtkunst in ihren Formen gleichwertig nebeneinander. In der Landschaftsmalerei setzte sich immer mehr die neue Auffassung durch, die Natur im Freien und unter genauester Beobachtung zu malen. Die bedeutendsten österreichischen Künstler waren Ferdinand Waldmüller und Friedrich Gauermann. Manche Künstler wie Moritz von Schwand nahmen ihre Themen aus der Sagen- und Märchenwelt. Andere, wie zum Beispiel Carl Spitzweg, stellten in leicht humorvoller Art Szenen aus dem Kleinstadtleben oder Sonderlinge dar.    Literatur Im Biedermeier haben die Dichter keinen geschlossenen Kreis mit einem einheitlichen Programm gebildet.


Sie leiden zwar unter dem Polizeistaat in Österreich, sind politisch aber sehr zurückhaltend und versuchen den Zwiespalt zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu verdecken und die Gegensätze in Einklang zu bringen. Das Ziel das die Biedermeierdichter verfolgen ist, sich trotz aller Gefahren ein ausgeglichenes Leben, durch Ordnung, Selbstbeherrschung und Verzicht, zu ermöglichen. Die Hauptthemen waren Religion, Heimat und Familie.   Spitzweg als Regisseur:   Ein sehr wichtiges Element seiner Werke ist auch die Indiskretion, die dem deutschen Bürgertum genau angepasst zu sein schien, und einen Glanz von Liebeswürdigkeit wahrt. Dennoch kommt die Melancholie auch sehr stark zum Ausdruck (Der Witwer). In diesem Bild geht es beispielsweise um einen Witwer, der sich gerade auf einer Bank niedergelassen hat ,und in traurigen Gedanken an seine verstorbene Gattin, still auf ihr Bild geschaut hatte.

Im Gegensatz zu dieser vergangenen Liebe lässt Spitzweg zwei junge, hübsche Mädchen vorbeirauschen, eine leuchtende und verlockende Erscheinung. Der Witwer lässt Medaillon und Taschentuch sinken und blickt den Fräulein nach. Resignation: Das also ist dahin für immer. Hoffnung: wie verlockend wäre ei Techtelmechtel mit einer solchen Frischen und Jungen. Sogar Amor hat seine Hände im spiel und zieht schon den Pfeil aus dem Köcher (zu sehen als Statue im Vordergrund). Wie es auch schon der Unterschied zwischen alten Witwer und hübschen Damen zeigt, glaubt auch er selbst nicht an diese neue Liebe.

  Beim "Abgefangenen Liebesbrief" sieht der Betrachter direkt auf die Hausfront, so direkt, dass man das Gefühl hat, man stehe dicht vor dem Bildgegenstand wie der Nachbar von gegenüber, der -selbst unbeobachtet- das Malheur schadenfroh und überlegen verfolgt. Der Student merkt nicht, dass der Brief die falsche Person erreicht. Die ängstliche Muhme sieht diesen Brief und glaubt eher an einen Brief "von Gott" als ziehe sie die Möglichkeit einer Liebesbotschaft in Betracht. Das Mädchen im Fenster ahnt nichts von alledem, sie beugt sich, gefangen von ihrer sorglichen Arbeit, über das weiße Tuch. Praktisch sind wir Voyeure. Spitzweg hat diesen Trick oft angewendet.

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