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  Maurits cornelius escher

MAURITS CORNELIUS ESCHERBild S81. Sein Leben   1898 * in Leeuwarden, NL, jüngster Sohn d Hydraulik-Ingenieurs G.A.Escher 1903 nach Arnheim gezogen, mit 13J auf Oberschule schlechter Schüler, Lichtblick. Zeichnen (Linolschnitte), 2x Klasse wiederholen, kein Abschlussdiplom Vater: MC gründliche wissenschaftliche Schulung, Architekt 1919 nach Haarlem, Schule für Architektur u dekorative Künste Lehrer Samuel Jesserun de Mesquita (P) lehrte graphische Techniken, mit widerstrebender Einwilligung d Vaters von Architektur zu dekorative Künste erlernte schnell Technik d Holzschnittes, eifriger Student, kein wahrer Künstler: „ist zu wenig Künstler“ 1922 verließ Kunstschule 1944 de Mesquita u sein Frau von Deutschen gefangen u ermordet bis dahin Kontakt, schickte ihm Abzüge seiner jüngsten Arbeiten Frühjahr 1922 2 Wochen mit holl Freuden nach Italien, kehrte allein im Herbst dorthin zurück Winter 1922 - Frühjahr 1923 in Siena, erste Holzschnitte von ital Landschaften Dänin erzählt ihm von Süditalien, Ravello reist dorthin; Landschaft und Architektur: röm, gr und sarazenische Elemente in Pension Jetta Umiker (Ch), malt, ohne Schulung, OO 1924 mieten zusammen mit Jettas Eltern in Rom Haus auf Monte Verde 1926 1. Sohn à größere Wohnung; 3.

Stock: Familie; 4.Stock: Studio bis 1935 fühlt sich in Italien zu Hause jedes Frühjahr für 2 Monate Reisen: in die Abruzzen, nach Campanien, Sizilien, Korsika, Malta begleitet von anderen Malern; Guiseppe Haas Triverio (CH), (Anstreicher à Kunstmaler), 10 Jahre älter per Zug, Boot, meist zu Fuß; Zweck: Eindrücke u Skizzen Escher noch ziemlich unbekannt: einige kleine Ausstellungen u 2 o 3 Bücher illustriert verkaufte kaum Werke, von Eltern abhängig 1951 Teil seines Einkommens aus seinen Drucken 89 Drucke 5000 Gulden 1954 338 Drucke 16000 Gulden bekannt, aber nicht wegen Landschaften u Stadtansichten, sondern wegen graphischer Wiedergabe einer mathematischen Welt die ihn faszinierte Vater wusste den Wert seines Werkes niemals ganz zu schätzen 1939 U Vater MCs mit 96J 1935 polit Klima in Ital unerträglich, Politik interessiert ihn nicht nach Châteaux-d’Oex, Ch; 2 Winter in diesem „abscheulichen weißen Schnee-Elend“ war Folter Gegenteil von Unteritalien; Architektur: phantasielos; Landschaften: keine Inspiration; wollte zum Meer Brief an Compagnia Adria in Fiume (innerhalb Mittelmeerregion Reisen auf Frachtern für Passagiere) Vorschlag: Rundreise für Frau u ihn u Graphiken; liefert 48 Drucke (4 Abzüge von 12 Stöcken) nach Skizzen die auf Reise gemacht; angenommen! Niemand kannte Escher in dieser Gesellschaft; Drucke im Winter 36/37 Wert eines Druckes nach Passagiertarifen von Frachtschiffen bestimmt teilweise im Süden von Spanien: Alhambra in Grenada: studierte maurische Ornamente, kopierte viele hier Grund für sein bahnbrechendes Werk auf Gebiet der regelmäßigen Flächenaufteilung gelegt 1937 nach Ukkel bei Brüssel, Belgien gezogen, Ausbruch des Krieges bevor, Vaterland näher 1941 nach Baarn in Holland: George, Arthur und Jan wuchsen auf u studierten noch mehrere Reisen auf Frachtern im Mittelmeer, keine direkte Inspiration für sein Werk fortlaufend regelmäßig neue Drucke 1962 krank, schwere Operation 1970 zieht ins Rosa-Spier Haus in Laren, Nord-Holland 27. März 1972 U 2. Einordnung   Leute interpretierten Bilder, was oft nichts mit den Intentionen des Künstler zu tun hat in Buch „Graphik und Zeichnung“ von Escher: das, was jeder sehen kann   Als Künstler zunächst nicht anerkannt Kunstkritiker konnten mit seinem Werk nichts anfangen à ignorieren Mathematiker, Kristallographen u Physiker großes Interesse später: Publikum von Eschers Graphiken gefesselt jedoch keine historischen Parallelen à Escher stets Abseits, kann nicht eingeordnet werden nach 1937 Malerisches = Nebensache ihn fesselt: Gleichmaß und mathematische Strukturen, Kontinuität u Unendlichkeit u Problem: Wiedergabe von 3D auf 2D Fläche Escher schreitet trotz Kritik unberührt auf seinem Weg weiter Arbeiten verkaufen sich schlecht, wenige Bewunderer   Eschers Kunst erst ab 1937 nicht von Gefühlen sondern von Verstand bestimmt Dualismus: Escher hat Vorliebe für Gegensatz von Schwarz und Weiß (Tag und Nacht, Gut und Böse)     3. Eschers WerkS21   vor 1937: Drucke von südital unmediterranen Landschaften nach 1937: 70 Bilder mit mathematischem Einschlag, keine Wiederholung außer bei Auftragsarbeiten   3 Gebiete: Die Struktur des Raumes auch vor 1937 sucht er Struktur (Ruinen uninteressant) dann: Raum nicht intakt, bringt Synthesen zustande, verschiedene Räume zu gleicher Zeit auf einem Bild mit zwingender Logik 3 Kategorien: t Landschaftsbilder [Die Brücke] t Durchdringung verschiedener Welten [Hand mit spiegelnder Kugel] t Abstrakte, mathematische Körper [Sterne]   Die Struktur der Fläche regelmäßige Flächenaufteilung verwendet bei t Metamorphosebildern: mathematische Figuren langsam in erkennbare Formen (Mensch, Tier, Haus, ..


.) übergehend [Entwicklung I] t Zyklen (Kreislaufbilder): Anfangs- und Endphase gehen in einander über [Reptilien] t Annäherungen an die Unendlichkeit: Fläche nicht mit kongruenten sondern mit glecihförmigen Figuren gefüllt [Kreislimit I] Die Beziehung zwischen Raum und Fläche im Verhältnis zur Abbildung Konfliktsitation: 3D auf 2D Fläche à Konfliktbilder t Das Wesen der Darstellung [Drache] findet neue Gesetze der Perspektive t Perspektive [Tiefe] Welten suggeriert, die es 3dimensional nicht geben kann t Unmögliche Figuren [Belveder] auf Bild: 3D Objekt auf Fläche im Raum: können nicht existieren     4. Werke nach 1937   26 1948 Zeichnen Hände zeichnen sich gegenseitig, Zeichnen ist Täuschung 27 1952 Drache Zeichnen ist Täuschung 28 1943 Reptilien aus bzw in Zeichnung 29 1944 Begegnung Wand mit periodischer Flächeneinteilung, steigen von Wand 37 Das Entstehen einer Metamorphose Parallelogramme, weiß an schwarz Grenzlinien verändern sich langsam Vögel (nach rechts) und fliegende Fische nach links 38 1939 Tag und Nacht populärstes Bild 39 1938 Kreislauf Böcke werden zu Max, Max auf Stufen 3D à 2D 47 1953 Relativität 3 Welten, 3 verschiedene Gravitationsfelder im rechten Winkel 16 Figuren in 3 Gruppen, jede bewohnt Welt kein neutraler Standpunkt, rechnen uns automatisch zu Aufrechten 48 3 Fluchtpunkte 52 1947 Oben und Unten wahrscheinlich bestes Bild in Eschers gesamten Werk 2x selbes Bild. Andere Perspektive in Mitte waagrechte Trennlinie Bildmittelpunkt = Zenith von unterer Hälfte = Nadir von oberer Hälfte 60 Metamorphose II im Hauptpostamt Den Haag ( 1968), Ziegelsäule (1959) 61 Breifmarken, Deitail der Zieglsäule (S60) 74 Stillleben mit spiegelnder Kugel (1934), Hand mit spiegelnder Kugel (1934); simultane Welten 76 1946 Zauberspiegel Spiegelungen zu Leben, in anderer Welt fortgesetzt 84/85 1957 Würfel mit magischen Bändern konkav/konvex - vorne/hinten 86/87 1958 Belvedere Leiter, die innen steht und an der Außenseite anlehnt 87/88 Verrückte Kiste, Tribar 89 1961 Wasserfall 92 1960 Treppauf und Treppab 90/92 in Scheiben geschnitten, spiralförmig 94 Kristalle und Konstruktionen 101 Möbiusband II (1963), Knoten (1965) Unendliches: 103 1956 Das Zentrum von Klein und Kleiner I Unendlichkeit in Mitte 104 1964 Quadratlimit Unendlichkeit am Rand 109 1958 Kreislimit III -"- 107 1957 Drehstrudel Unendlichkeit in 2 Strudeln 110 1969 Schlangen letztes Bild Unendlichkeit Außen und Innen durch große Ringe in Mitte 3 Schlangen kaum Unendlichkeitsannäherung (zu klein) trotz seines hohen Alters und Operation: genau, kraftvoll und fest

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