1) Wer war Epikur und seine Lehren
- geb. 341 v.Chr.(20.Gamelion) Athener Staatsbürger Insel Samos
- Eltern: Neokles (Elementarlehrer)und Chairestrate (352 als attische Kolonisten nach
Athen gekommen). Aus dem Geschlecht der Philaiden (eines der ältesten u.
berühmtesten Geschl. Athens)
- drei Brüder : Neokles, Chairedemos, Aristobulos
- 14 J. Philosophie, Lehrer konnte "Chaos des Hesiod" nicht erklären und schickte ihn
zu Philosophen, philosoph. Unterricht bekam er dann von Platoniker Pamphilos
- ging nach Teos, zu Nausiphanes, hier lernte er das Prinzip der hellenistischen
Philosophie kennen, wichtig für seine Lehre später
- 18 J. Militärdienst 323-321 Athen
- musste Samos verlassen, Alexander war gestorben, lamische Kriege und Athen hatte
Herrschaft hierüber verloren. Gehen nach Kolophon (Kleinasien)
- nächstes Jahrzehnt nur wenig Informationen, wahrscheinlich half er der Familie, dem
Vater, als Elementarlehrer.
In dieser Zeit begann der Einfluß der Platonisch-
akademischen Lehre und des Aristoteles
- 310 (32 Jahre) erste eigene Schule, in Mytilene (Insel Lesbos), dann Lampsakos
(asiatisches Ufer des Helespont). 5 Jahre, Lebenslange Freundschaften entstehen,
Hermarchos schloß sich ihm an
- Schüler in Mytilene waren von einflussreichen Familien, finanzielle Unterstützung,
Metrodoros und Timokrates (dessen Bruder), Kolotes, Idomeneus, Leonteus (und
seine Frau Themista), Mathematiker Polyainos (an seinen Schulen war das Besondere,
dass auch Frauen und Sklaven Zulassung fanden)
- Erfolg, weil: a) Talent im Umgang mit Menschen; b) von eigener Lehre überzeugt; c) brachte seine Philosophie im Trend der Zeit an
- 306 übersiedeln nach Athen, begleitet von Schülern. (Aufhebung des Gesetzes, das phil. Schulen genehmigungspflichtig macht) - 80 Minen, kaufte Gartengrundstück "der Garten"
- verblieb dort den Rest seines Lebens, 2 Reisen nach Kleinasien
- Schule war eine Art Kultverein (Vorbild:Platon und Aristotoles). Aller Besitz war Privateigentum, gegenseitiges Vertrauen und Freundschaft
- straffe Organisation und feste Regeln, auch Bestrafung, gemeinsam religiöse Feste und Gedächtnisfeiern und jährliche Geb.feier für E.
Lehre
- Vernunft ist nur Instrument des Menschen zur Orientierung in irrationaler Welt, Rationale Letztbegründung ist nicht möglich, Ableiten von Sätzen aus anderen, und Begriffe durch andere definieren. Für Lehre bedarf es einer Autorität, um Grundgedanken zu entscheiden, die gelernt werde müssen
- E. sah sich als letzte Instanz und unfehlbar, unabhängig von alten Lehren, nur selbsterdacht und offenbart
- Andere Phil. bedachte er mit scharfer Polemik und bissigem Spott.
- Fasste Lehren in Katechismen und ließ sie die Schüler auswendig lernen, welche schworen zu gehorchen und nach seinenVorschriften zu leben
- Soll sich wie ein Gott verehrt haben lassen.
- starb 270 (72 J.
) nach 14 tägiger Krankheit durch Nierensteine und eine versperrte Harnröhre, ertrug Schmerzen und Qualen und ließ sich nichts anmerken
- der letze Brief, den er schrieb war an Idomeneus gerichtet und er schreibt über die Schmerzen, die er erleidet, aber die Freude, die dem gegenüber steht, mit Erinnerungen an Gespräche...
2) Schriften
- soll an die 300 Buchrollen verfasst haben
- schrieb Arbeiten in den Bereichen, welche seine Lehren umfassten: allgem. Charakteristik, Kanonik, Physik, Kosmologie, Psychologie, Theologie, Ethik
- am berühmtesten sind die 3 Briefe a) an Herodotos (beschäftigt sich mit Naturlehre); b) an Phytokles (Meteorologie, Astronomie); c) Menoikus (Grundlagen der Lehre)
- Hauptwerk "Über die Natur", 37 Bücher, Naturphilosophie und Erkenntnistheorie (veröffentlichte "großen und kleinen Auszug")
- Im Bereich Naturphilosophie schrieb er u.a.
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