Lektion 48 perpetua - eine wahre römerin übersetzung aus salvete
AVielleicht fragt ihr euch, warum die Christen angeklagt und zum Tode verurteilt wurden. Die Christen leugneten, dass es andere Götter außer den einen Gott gibt. Sie wollen also weder die Götter der Christen noch die Bilder der Kaiser mit Weihrauch und Wein verehren und sagen: "Christus allein ist zu verehren, die Götter der Römer sind weder anzurufen noch zu verehren. Wir verehren niemanden außer Christus persönlich."Als schon am Anfang der 3. Jahrhunderts eine große Menschenmenge den Herrn Christus allein verehrte, beschloß Kaiser Septimius Serverus, dass die Götter der Römer zu besänftigen sind.
Deshalb beschloss er die Anzahl der Christen nicht mehr zu vergrößern ist, sondern zu verkleinern. Er befahl sogar, dass alle den Göttern der Römer öffentlich opfern. Die Beamten mussten alle aufspüren, die diesen Beschluss nicht gehorchen. In Karthago gab es einige Männer und Frauen, die deshalb in das Gefängnis geführt wurden. Unter diesen war auch Perpetua, eine geborene Adelige und Mutter eines männlichen Säuglings. Im Gefängnis schrieb sie ungefähr folgendes: "Wie viele Mühen muss ich auf mich nehmen! Ich musste meine Mutter, mein Vater und meinen Bruder trösten.
Ich machte mir sogar große Sorgen um meinen Säugling."
BObwohl Perpetua viele Nachteile erdulden mussete, hatte sie trotzdem guten Mutes gemeint, dass sie die Aufgabe Gottes aufnehmen muss. Perpetuas Vater kam in das Gefängnis um zu bitten nicht sich selbst und seiner Familie mit so großen Schmerzen zu quälen. Er sagte: "Erbarme dich Tochter, erbarme dich Vater, wenn ich es würdig bin von dir Vater genannt zu werden, wenn diese Hände dich zu dieser Blüte des Lebensalter großgezogen haben, wenn ich dich allen Brüdern vorgezogen habe, schau deinen Bruder an, schau deine Mutter an, schau deinen Sohn an, der ohne dich nicht leben kann. Lege deinen Trotz nieder! Richte uns nicht alle zugrunde!" Die Tochter gab den Bitten ihres Vaters nicht nach und jener ging sehr traurig davon.Dann wurde Perpetua aus dem Gefängnis auf das mit Menschen gefüllte Forum geführt um sie dort zu verhören: "Bist du nicht Christ?" Sie antwortete: "Ich bin eine Christin.
" Weil jener ihr befahl für das Wohl des Kaisers zu opfern, antwortete Perpetua: "Ich muss diesen nicht opfern. Denn wir Christen müssen nicht für die Menschen opfern." Nachdem Verhör wurde Perpetua zum Kampf mit den wilden Tieren verurteilt. Am Tag des öffentlichen Schauspiels sind Perpetua und andere Verurteilte aus dem Gefängnis in das Amphitheater gegangen gleichsam wie - so schrieb ein gewisser Zeuge - in den Himmel, fröhlich und lachend.
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