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  Cicero - de re publica " kapitel iii, satz 14-18/23/24/27/28/33/34-37 "

(14) Nun aber, wenn irgendjemand mit jenem Pacuvianus "auf einem Drachenwagen fahrend" auf die vielen und verschiedenen Völker und Städte herabsehen und mit den Augen mustern könnte, könnte er zuerst bei jenem besonders unvermischten Volk der Ägypter, das die Erinnerung an die meisten Jahrhunderte und Ereignisse schriftlich festhält, sehen, dass sie einen Stier für einen Gott halten, den die Ägypter Apis nennen, und dass viele andere Ungeheuer und wilde Tiere einer jeden Art bei denselben zu Göttern erhoben worden sind; dann dass in Griechenland, wie bei uns, prächtige Tempel menschlichen Götterbildern geweiht werden, die die Perser für Frevel hielten; angeblich habe Xerxes aus diesem einzigen Grund befohlen, die Tempel der Athener zu verbrennen, weil er es für einen Frevel hielt, dass die Götter, deren Haus diese ganze Welt ist, in Wänden eingeschlossen seien. (15) Später aber gab Phillipus, der ihn plante, und Alexander, der ihn führte, dies als Grund für den Krieg mit den Persern an, dass er die für die Tempel Griechenlands Rache nehmen wolle: die Griechen meinten, dass diese nicht einmal mehr wiederhergestellt werden dürften, damit dies den Nachkommen als ewiger Beweis für das Verbrechen der Perser vor Augen geführt werde. Wieviele, wie die Taurer in Axinus, wie der König Ägyptens Busiris, wie die Gallier, wie die Poenier, meinten, es sei fromm und den unsterblichen Göttern sehr willkommen, Menschen zu opfern! Die Einrichtungen des Lebens unterscheiden sich aber so, dass die Creter und die Ätoler es für anständig hielten, Raubzüge zu führen, die Lacedaemonier immer wieder behaupten, dass alle Äcker ihnen gehören, die sie mit der Lanze erreichen könnten. Die Athener schwörten gewöhnlich öffentlich, dass alles ihr Land sei, das Ölbäume oder Früchte trage; die Gallier halten es für schändlich, Getreide mit der Hand zu suchen, deshalb ernten sie bewaffnet fremde Äcker ab; (16) wir aber sind die gerechtesten Menschen, die wir die Völker jenseits der Alpen kein Öl und Wein anbauen lassen, damit unsere Ölhaine und Weinberge mehr wert sind; weil wir das machen, handeln wir angeblich klug, (aber) nicht gerecht, damit wir einsehen, dass Weisheit und Gerechtigkeit verschieden sind. Lycurg aber, jener Erfinder der besten Gesetze und des gleichmäßigsten Rechtes, gab die Äcker der Begüterten dem Volk wie Sklaven zur Bebauung. (17) Wenn ich aber die Arten des Rechts, der Einrichtungen, der Sitten und der Gewohnheiten beschreiben wollte, könnte ich zeigen, dass sie nicht nur bei so vielen Völkern verschieden, sondern in einer einzigen Stadt, sogar selbst in dieser, tausendmal verändert worden sind, so dass dieser unser Rechtsdarleger Manilius nun sagt, dass es bezüglich Gesandten und Erben von Frauen andere Rechte gibt, er als Jüngling aber anderes zu sagen gewöhnt war, als das Voconische Gesetz noch nicht eingebracht war; dieses Gesetz, das um des Nutzens willen für die Männer gefordert wurde, ist freilich voll von Unrecht gegen die Frauen.

Warum soll denn die Frau kein Geld besitzen? Warum soll eine Vestaliln einen Erben haben, aber nicht die Mutter? Wenn aber ein Maß des Geldes für Frauen festgesetzt werden musste, warum soll die Tochter von Publius Crassus, wenn der Vater sie als einzige Tochter hätte, hundert Millionen Sesterzen haben, die meiige aber nicht drei Millionen..." (18) "...

uns die Rechte festgesetzt hätten, würden alle dasselbe und dieselbe anderes nicht zu einer anderen Zeit gebrauchen. Wenn es Aufgabe eines gerechten und guten Mannes ist den Gesetzen zu gehorchen, frage ich aber, welchen? Etwa allen, wie auch immer sie sein werden? Doch Leistung nimmt weder Unbeständigkeit auf sich, noch duldet die Natur Mannigfaltigkeit, und Gesetze wurden durch Strafe und nicht durch unsere Gerechtigkeit angenommen; das Naturrecht hat also nichts; daraus folgt die Tatsache, dass es nicht einmal Gerechte von Natur aus gibt. Oder sagt man aber etwa, dass es in den Gesetzen eine Mannigfaltigkeit gibt, die guten Männer aber von Natur aus derjenigen Gerechtigkeit folgen, die existiert, und nicht der, die man dafür hält? Denn dies sei Aufgabe eines guten und gerechten Mannes, jedem das zuzuteilen, dem er auch würdig sei. (23) ...

Denn alle, die über das Volk die Gewalt über Leben und Tod haben, sind Tyrannen, aber sie wollen mit dem Namen des besten Jupiters lieber Könige genannt werden. Wenn aber gewisse Leute wegen ihres Reichtums oder des Geschlechts oder irgendwelcher Macht den Staat in der Hand halten, ist es eine Clique, jene nennt man aber Optimaten. Wenn aber das Volk am meisten vermag und alles durch seinen Schiedsspruch geleitet wird, nennt man diesen Zustand Freiheit, es ist aber Willkür.Wenn aber der eine den anderen fürchtet, der Mensch den Menschen, der Stand den Stand fürchtet, dann geschieht gleichsam ein Vertrag zwischen dem Volk und den Mächtigen, weil ihm niemand vertraut; daraus entsteht das, was Scipio lobte, die vereinigte Form des Staates; denn weder die Natur noch der freie Wille, sondern Schwäche ist die Mutter der Gerechtigkeit. Denn wenn man aus den dreien eine wählen muss, oder ein Unrecht anzutun und nicht zu erleiden, oder es sowohl anzutun als auch zu erleiden, oder keins von beidem, ist es das Beste, es anzutun, wenn du es straflos könntest, das zweitbeste, es weder anzutun noch zu erleiden, das Elendeste, sich immer mit dem Antun und Erleiden von Unrechten herumzuschlagen..


. (24) ... Die Cleverness befiehlt dir, auf jede Art Reichtum zu fördern, Schätze zu vergrößern, die Grenzen zu erweitern (woher wäre nämlich jenes Lob, das in die Denkmäler der höchsten Kaiser eingemeißelt ist: ER HAT DIE GRENZEN DES REICHES ERWEITERT, wenn nicht irgendetwas von Fremdem hinzugekommen wäre?), möglichst viele zu beherrschen, die Freuden zu genießen, stark zu sein, zu leiten, zu herrschen; die Gerechtigkeit schreibt aber vor, alles zu sparen, sich um das Menschengeschlecht zu kümmern, jedem das Seine zuzuteilen, Heiliges, Öffentliches und Fremdes unberührt zu lassen.Was wird also bewirkt, wenn du der Weisheit gehorchen solltest? Reichtum, Macht, Einfluss, Ehren, Reiche, Königtümer für Privatleute oder Völker.

Aber da wir ja über den Staat reden, ist es einleutender, was staatlich geschieht, und da die Rechtslage bei beiden dieselbe ist, glaube ich, über die Cleverness des Volkes reden zu müssen. Und um andere Völker schon beiseite zu lassen, ist dieses unser Volk, das Afrikanus in der gestrigen Rede vom Wurzelstock auf ins Gedächtnis zurückgerufen hat, durch dessen Befehl schon der Erdkreis in Händen gehalten wird, durch Gerechtigkeit oder Cleverness vom kleinsten zum allergrößten geworden?... (27) Wenn es zwei gäbe, von denen der eine der tüchtigste Mann wäre, sehr ruhig, von höchster Gerechtigkeit, von einzigartigem Vertrauen, der andere aber auffallend durch Ruchlosigkeit und Kühnheit, und wenn der Staat in diesem Irrtum sei, dass es jenen tüchtigen Mann für verbrecherisch, lasterhaft und frevelhaft hält, es dagegen aber meint, dass der, der der schlechteste sei, höchst rechtschaffen und vertraulich sei, und gemäß dieser Meinung aller Bürger jener tüchtige Mann gequält werde, vor Gericht geschleppt, ihm schließlich die Hände abgehackt, die Augen ausgestochen, er verurteilt, gefesselt, verbrannt, verbannt werde und in Armut lebe, zuletzt auch durch das beste Recht allen als der Ärmste schien, dagegen aber der Schlechte gelobt, geehrt, von allen geliebt werde, alle Ehren, alle Macht, aller Reichtum, alle Truppen von allen Seiten zu ihm zusammengeschart werden, schließlich nach Meinung aller für den besten und jedem besten Geschick würdigster Mann gehalten werde, frage ich: Wer wird dann so dumm sein, daran zu zweifeln, welcher er lieber sein möchte? (28) Dasselbe, was in einzelnen ist, ist auch in den Völkern: kein Staat ist so dumm, dass er nicht lieber ungerecht befehlen als gerecht dienen will. Ich werde nicht weiter abschweifen.

Als ihr in bei der Beratung wart, fragte ich als Konsul an, über den Vertrag mit Numantia Umfrage zu halten. Wer wüsste nicht, dass Q. Pompeius den Vertrag geschlossen hatte, dass Mancinius in derselben Lage war? Der eine, der beste Mann, stimmte auch zu, als ich aufgrund eines Senatsbeschlusses einen Antrag stellte, der andere verteidigte sich auf Schärfste. Wenn Scham gefragt wird, wenn die Rechtschaffenheit, wenn die Treue, so bewies das Mancinus, wenn Vernunft, wenn planende Einsicht und Klugheit, ist Pompeius überlegen...

(33) Das wahre Gesetz ist freilich die rechte Vernunft im Einklang mit der Natur, ist in alle zerstreut, beständig, ewig, um durch Befehlen zur Pflicht zu rufen und durch Verbieten vom Betrug abzuschrecken; dennoch befiehlt oder verbietet diese weder den Rechtschaffenen vegeblich, noch bewegt sie die Schlechten durch Befehlen und Verbieten. Es ist weder rechtens, dieses Gesetz zu ändern, weder ist es erlaubt, irgendetwas teilweise daraus abzuändern noch kann es als Ganzes abgeschafft werden, noch können wir aber sowohl durch den Senat oder das Volk von diesem Gesetz befreit werden, und als Erklärer oder Dolmetscher muss Sextus Aelius nicht gefragt werden, und es wird in Rom kein anderes Gesetz in Rom geben, kein anderes in Athen, kein anderes jetzt oder später, sondern alle Völker wird dieses eine ewige und unbewegliches Gesetz zu jeder Zeit zusammenhalten, und es wird nur einen gemeinsamen Lehrer und Feldherr über alle geben, nämlich Gott: jener ist Erfinder dieses Gesetzes, Schiedsrichter, Antragsteller; wer diesem nicht gehorcht, wird vor sich selbst fliehen, und, weil man das Wesen des Menschen verachtet, sich damit selbst verachtet und mit höchsten Strafen peinigt, auch wenn er den übrigen Strafen, die er für solche hält, entkommt. (34) Aber diesen Strafen, die sogar die Dümmsten fühlen, nämlich Armut, Verbannung, Fesseln und Schlägen entgleiten oft einzelne durch die Möglichkeit des raschen Todes, bei den Staaten ist aber der Tod selbst, der einzelne von der Strafe zu lösen scheint, die Strafe; denn der Staat muss so eingerichtet sein, dass er ewig ist. Deshalb ist kein Untergang eines Staates ein natürlicher wie der des Menschen, in dem der Tod nicht nur notwendig, sondern auch oft wünschenswert ist. Wenn der Staat aber beseitigt, zerstört und ausgelöscht wird, ist es, um Kleines nicht mit Großem zu vergleichen, in der Weise ähnlich, wie wenn die ganze Welt hier untergehe und zusammenbreche. (35) Jene Kriege sind ungerecht, die ohne Grund unternommen wurden.

Denn kein Krieg kann gerecht geführt werden, ohne Grund des Rächens oder der Vertreibung von Feinden... Kein Krieg wird für gerecht gehalten außer er ist angekündigt, erklärt, oder um Eigentum zurückzufordern. Unser Volk aber hat sich schon durch Verteidigung der Bundesgenossen des gesamten Erdkreises bemächtigt. (36) Oder meinen wir nicht, dass die Herrschaft von Natur aus jeweils dem Besten gegeben wird mit höchstem Nutzen für die Schwächeren? Warum befiehlt also der Gott dem Menschen, der Geist dem Körper, die Vernunft der Begierde und den übrigen lasterhaften Teilen desselben Geistes?.

.. (37) Aber sowohl im Befehlen als auch im Dienen müssen Unterschiede erkannt werden. Denn wie der Geist dem Körper angeblich befehlen soll, so soll er das auch der Begierde, aber dem Körper wie ein König seinen Bürgern oder der Vater seinen Kindern, der Begierde aber wie den Sklaven der Herr, weil er sie zügelt und bricht; so leitet die Macht der Kaiser, der Beamten, der Väter, und der Völker seine Bürger und Bundesgenossen wie der Geist die Körper, die Herren setzen den Sklaven aber so hart zu, wie der beste Teil des Geistes, das heißt die Weisheit, den lasterhaften und schwachen Teilen desselben Geistes, wie Begierde, Jähzorn und übrige Affekte. ..

. Denn es gibt eine Art der ungerechten Sklaverei, wenn diejenigen einem anderen gehörten, die sich selber gehören könnten...

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