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  Der helvetierkrieg

Zusammenfassung des Helvetierkrieges Ganz Gallien war geteilt in 3 Teile, die Belger, Aquitaner und Kelten. Diese unterschieden sich in Sprache, Tradition und Gesetzen, wobei die Belger als die Tapfersten galten, da sie fast ununterbrochen mit den jenseits des Rheins liegenden German Krieg führten. Als „Sonderfall“ der Gallier gelten die Helvetier, die ebenfalls als sehr tapfer bezeichnet werden, da sie nahezu täglich Auseinandersetzungen mit den Germanen führten. Das Herrschaftsgebiet dieser Helvetier lag zwischen Rhein, Rhone, Jura und dem Genfer See, so dass sie räumlich sehr begrenzt waren. Aus diesem Grund aber auch die Herrschaftsgelüste über ganz Gallien beschlossen sie aus ihrem Gebiet auszuziehen. Die Herrschaftsgelüste gingen vor allem von Orgetorix, der sehr machtbesessen war aus.

Dieser beschließt geheime Pläne mit den benachbarten Stämmen, wofür er später den Feuertod erleiden soll. Dieses Urteil wird aber nicht vollstreckt, da er schon Vorher stirbt, wahrscheinlich durch Selbstmord. Trotz des Todes des „Führers des Auszuges“ beschließen die Helvetier das Gebiet zu verlassen und brennen um jede Hoffnung auf Rückkehr zu vermeiden ihre 12 Städte und an die 400 Dörfer so wie alle Getreidefelder ab. Ihr Auszug war im großen und ganzen durch 2 Wege möglich, der eine durch das Gebiet der Sequaner, der aber sehr schmal und schwer zu bewältigen ist, der andere durch das Gebiet der Römer. Zwischen dem Gebiet der Helvetier und Allobroger gab es einige Übergänge, die den Marsch zu dem erleichterten. Caesar sah seine Gebiete durch einen möglichen Durchmarsch der Helvetier bedroht und lässt desshalb eine Brücke nach Genf einreißen um Zeit zu gewinnen.

Die Helvetier versuchten durch die Gesandten eine Einwilligung von Caesar für den Durchmarsch zu erlangen, doch dieser erinnert sich nur immer wieder an den Schmach von 107 v. Chr als L. Cassius und das römische Heer vernichtend geschlagen wurden und L. Cassius umgebracht wurde. Der Rest des Heeres wurde von den Helvetiern unters Joch geschickt. Um Zeit zu gewinnen, bis seine angeforderten Legion eintreffen würden, vertröstete er die Helvetier nur immer wieder mit späteren Terminen und ließ einen Schutzwall vom Genfer See bis zum Jura errichten und Wachposten aufstellen.

Erst als seine Legionen eingetroffen waren informierte er die Helvetier über die Ablehnung, woraufhin die Helvetier einen ersten Durchbruchsversuch über die Rhone starteten, der aber scheiterte. Somit blieb nur noch der Weg durch das Gebiet der Sequaner, doch auch dafür würden sie die Zustimmung benötigen. Also schickte Caesar Gesandte zu dem Haeduer Dumnorix, der sowohl Freund der Helvetier war, als auch großen Einfluss durch seine Großzügigkeit hatte und wies diesen auch auf die Gefahr hin, die von den Helvetiern ausging und sagte es sei Zeit für Rache. Somit kam es zu Verhandlungen zwischen Caesar und Divico, einem Gesandten der Helvetier, in dem Caesar ihm ein Friedensangebot unterbreitete auf das dieser aber nicht einging. Darauf hin folgten ersten Kampfhandlungen mit geringem Erfolg der Helvetier. Da die Haeduer ihren Verpflichtungen aus dem Amicitia-Verhältniss mir den Römern, nämlich die Römischen Truppen mit Getreide zu versorgen nicht nachkamen, machte Caesar ihnen Vorwürfem dass sie die Römer im Stich lassen würden.

Liscus (ein Führer der Haeduer) erzählte Caesar von mächtigen Personen unter dem haeduischen Volk, welche die Haeduer unterdrückten und großen Einfluss auf das Volk hatten. Die Haeduer befürchteten mit einem Sieg der Römer über die Helvetier würden sie ihre Freiheit verlieren. Caesar erfuhr, dass vor allem Dumnorix eine antirömische Haltung hatte und gegen ihn arbeitete, weil die Römer seinen ungeliebten Bruder Diviacus in dessen alte Machtstellung zurückgesetzt hatten. Da Dumnorix sehr Machtgierig war, wollte er selbst an die Herrschaft. Dafür wollte Caesar ihn bestrafen und sprach mit Diviacus über die Taten seines Bruders. Dieser jedoch bat Caesar seinen Bruder nicht zu hart zu bestrafen und ihn am Leben zu lassen, denn er könnte aufgrund seiner Freundschaft zu vielen gallischen Stämmen noch sehr hilfreich für Caesar sein, worauf Caesar von einer Bestrafung absah, ihn aber bespitzeln ließ.

Der entscheidende Kampf zwischen den Römern und Helvetiern rückte immer näher. Die Helvetier hatten sich unterdessen auf einem Berg festgesetzt, worauf hin Caesar von beiden Seiten Stellung bezog. Doch als er Angriff musste er feststellen, dass die Helvetier schon längst weg waren. Aufgrund von Versorgungsmängeln musse Caesar nach Bibracte ziehen, welche die reichste Stadt der Haduer ist, wobei ihm die Helvetier folgten und ihn angriffen. Caesar jedoch besiegte die Helvetier und diese mussten nach dem die Kapitulationsbe-ingunen nachgegangen waren abziehen. Nach diesem Krieg fanden sich viele Stammesführer bei Caesar ein, um ihm zu seinem Sieg zu gratulieren und ihm gleichzeitig ihre Sorgen und Wünsche vorzutragen.


Vor allem die Sequaner waren besorgt, da sich Ariovist ( der Germanenkönig) in deren Gebiet aufhielt und sie dadurch befürchteten vertrieben zu weerden. Er sich gegenüber seinen Bundesgenossen verpflichtet diese Schreckensherrschaft zu beenden und machte Ariovist einen Verhandlungs-vorschlag, den dieser jedoch ablehnte. Ariovist zog gemeinsam mit den Sueben und den Haruden, eine weiterer germanischer Stamm, in Richtung Rhein, den er überqueren wollte. Caesar jedoch wollte eine Vereinigung der beiden Stämme verhindern und zog ihnen entgegen. Als er von Ariovist’s Vorhaben, die Stadt Vesontio, welche für Caesar von großer Bedeutung war, zu erobern, beschloss er ihm zuvorzukommen. Aufgrund von Berichten von Kaufleuten, dass die Germanen hroß, stark und tapfer seien, brach in Caesar Heer eine Panik aus und viele Soldaten verließen das Heer.

Dadurch war Caesar gezwungen einen Kriegsrat einzuberufen, in dem er mit einer Rede einen Stimmungsumschwung erreichte, in dessen Folge die Soldaten kampfbegeistert und entschlossen den Feind zu bezwingen wurden. Sie zogen in den Kampf gegen Ariovist, in dessen Mitte es zu Verhandlungen zwischen ihm und Caessar kam, in denen Caesar den Standpunkt Roms, nämlich die Bundesgenossen unterstützen zu müssen, darlegte. Ariovist aber betonte seinen Anspruch auf Gallien, denn dieses seie ihm durch das Kriegsrecht zugefallen und deshalb sollten sich die Römer aus diesen Angelegenheit heraushalten. Caesar allerdings versuchte ihm deutlich zu machen, dass die gallischen Stämme schon zuvor von den Römern besiegt worden waren. Während diesen Verhandlungen wurden die römischen Legionen angegriffen, Caesar aber verbot den Soldaten aber sich auf Kriegshandlungen einzulassen und unterbrach die Verhandlungen. Einige Tage darauf forderte Ariovist die Fortsetzung der Verhandlungen, worauf Caesar ihm aber Gesandte schickte, die ihn in Ketten legten.

Darauf hin kam es zu einer schlachten zwischen den Römern und Germanen bei Vesontio, aus der die Römer siegreich herausgingen und Ariovist floh über den Rhein nach Germanien zurück.

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