Felix, l43 - auf der höhe der macht
Auf der Höhe der Macht Als die Rede vom Konsul gehalten worden war, sprach als erster der gewählte Konsul Silanus: "Wir müssen", sagte er, "die Todesstrafe an diesen unverschämten Männern vollstrecken. Nun ist es die Aufgabe des Konsuls, das zu tun, was dem römischen Volk von Nutzen ist."Weil diese Meinung von vielen gebilligt worden war, sagte Cäsar: "Was wird zum Wohl der Republik sein? Es ist typisch für einen Weisen, gut über diese Sache nachzudenken. Gewiss bin ich dafür, dass diese Männer im Gefängnis gehalten werden, dass ihr Geld beschlagnahmt wird."Dann stimmte Cicero teils mit Silanus, teils mit Cäsar in dieser zweifelhaften Sache überein. Doch Cato schrie, von Zorn entflammt: "Die Meinung Cäsars wird uns zum großen Schaden sein.
Solange Catilina lebt, werden wir nicht sicher sein. Auch seine Freunde sind des Todes würdig."Cicero aber führte, als der Senat entlassen war, Lentulus aus dem Palatin, wo er in Haft war. Dann hat er befohlen, dass er in der Anwesenheit vieler Bürger durch die heilige Straße zum Staatsgefängnis abgeführt werde. Dort übergab er ihn dem Henker. Nachdem auch die anderen getötet worden waren, sagte Cicero mit lauter Stimme: "Sie haben gelebt.
" Die Bürger aber freuten sich und riefen: "Auf Ciceros Veranlassung hin ist die Republik wieder hergestellt worden. Sei gegrüßt, Vater des Vaterlandes."
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