Tanaquil und die flammen auf dem kopf des knaben (veni vidi didici teil1 kapitel22)
Die Flammen werden dem Kopf dieses Knaben nicht schaden!Wieder ein Wunderzeichen: der Kopf eines einfachen Knaben steht in FlammenNach vielen Jahren ereignete sich im Haus des Königs eine sonderbare Sache: Ein von einer Sklavin geborener Knabe schlief in der offenen Vorhalle (Vorzimmer). Plötzlich brannte sein/dessen Kopf. Alle schrieen, die das Feuer sahen. Als ein gewisser Sklave Wasser brachte, ging Tanaquil heran und hielt ihn zurück. "Lass", sagte sie, "den Knaben schlafen! Die Flammen werden ihm auf keinen Fall schaden." Tatsächlich blieb der Kopf des Sklaven unversehrt.
Das Feuer ging bald zugleich mit dem Schlaf vom Knaben weg.Servius Tullius wird mit großer Sorgfalt erzogen und gefördertDann aber führte Tanaquil den Tarquinius allein an einen geheimen Ort und sagte: "Jener Knabe von so niedriger Geburt wird uns einst, wenn unsere Lage zweifelhaft ist (unechter ablativus absolutus) Licht und Schutz sein. Daher werden wir ihn sorgfältig erziehen und unterrichten." Tarquinius, der in dieser Sache mit seiner Gattin übereinstimmte, erzog den Servius Tullius -dies war der Name des Knaben - wie einen Freien und wie seinen eigenen Sohn und unterrichtete ihn hervorragend.
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