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  Faust i

FAUST I J.W. Goethe  Zueignung: - Selbstgespräch versucht dem Leser, die Gestalten näher zu bringen entstanden, als Goethe „Faust I“ fertig hatte bezeichnet den Widerbeginn der Arbeit an Faust    Prolog im Himmel: siehe AB   Wettbedingungen: - nur solange Faust lebt - Mephisto soll Faust seine Idendität offenbaren   Verhältnis zw. Faust und Mephisto: bekriegen sich nicht Herr steht über Mephisto, da der Herr Wettbedingungen vorgibt und der Teufel den Herrn in Bezug auf die Wette fragen muss     Szene Nacht: = Beginn der Gelehrtentragödie Fausts 3- faches Bemühen um seine Erkenntnis- und Existenzkrise zu überwinden (Makrokosmos, Erdgeist, Freitod) Eingangsmonolog: = beste Angriffsstelle Mephistos unzufrieden mittelalterlicher Universitätslehrer (Vers 354/355) findet keine Antwort nach Ursprung des Seins denkt das sein bisheriges Streben sinnlos ist strebt nicht nur nach reiner wissenschaftlicher Erkenntnis, sondern auch nach dem ursprünglichen Zusammenhang muß Grenzen des Menschseins durchbrechen, um zur absoluten Erkenntnis zu gelangen, aber er weiß, dass das unmöglich ist bedarf Erleuchtung um zur absoluten Erkenntnis zu gelangen er will handeln und wirken wendet sich später vom Zeichen des Nostradamus ab, da dieser auch nur ein gewöhnlicher Mensch war beschwört Erdgeist (Natur= Verkörperung der schaffenden, wirkenden Gott-Natur) => überwindet Brücke zum Wirklichen Erdgeist = Geist der Tat Verbindung zum Schaffendem und Göttlichem Faust begeht Hybris (Vers 500), er setzt sich mit Erdgeist gleich Darauf hin weist ihn der Geist zurück Faust will sterben, wird aber durch das Leuten der Osterglocken davon abgehalten             Vorm Tor: = Gegenstück zur Szene Nacht Feier der Ostertage Kontrastszene => verschiedenste Menschen (Stand, Alter) Faust ist vom Frühling begeistert => der Frühling heilt ihn „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.“ Wagner bleibt nüchtern und Realist => er ist Feind von allem rohen (Volk) Für ihn ist es eine Ehre mit Faust spazieren zu dürfen Faust wird vom Volk als Arzt, Hochgelehrter und Helfer geehrt Er denkt er hat versagt, da er vielen Leuten nicht helfen konnte Faust hat 2 Seelen (1.Seele=> alles Sinnliche (Liebe), 2.

Seele=> will alles göttliche erfahren) er will das beide Seelen ineinander übergehen     Studierzimmer (Der Pakt): Faust beginnt nach Osterspaziergang tätig zu sein (Übersetzung der Bibel) Faust ist für Pakt noch nicht bereit, da sich Faust im Studierzimmer 1 noch nicht zeigt, sondern dies erst in Studierzimmer 2 tut   Gründe, weshalb sich Faust auf Mephisto einlässt: Faust hat alles studiert und seht nun an einem Punkt, wo er nichts neues hinzu lernen kann     Auerbachs Keller: = Gegenstück zu Studierzimmer 1. Versuch Mephistos Faust vom rechten Weg abzubringen => scheitert, da Faust unbeeindruckt ist (Vers 2296) ist etwas reeles Mensch wird bildlich zum Tier degradiert     Hexenküche: Faustverjüngung Reich der Hexe, Zaubertränke Faust fühlt sich dort unwohl Welt des verwirrenden, dämonhaften, nicht irdischen Hexe: „Klugheit erlang ich durch Zufall.“ Blick in den Spiegel hat zukunftsweisende Wirkung => Mephisto weist Faust in die Welt der Liebe ein, in dem Faust zukünftig diese Schönheit in jeder Frau sehen soll  ABSCHLUSS DER GELEHRTENTRAGÖDIE    Straße: = Beginn der Gretchentragödie Fausts Sinnen und Sehnen besteht hier nur noch aus sexueller Begierde Faust droht Mephisto an, die wette zu brechen Faust erreicht einen absoluten Tiefpunkt seiner charakterlichen Entwicklung sexuelle Begierde/ Besitzgier Faust steht kurz davor die Wette zu verlieren   Garten und Gartenhäuschen: Gretchen wird charakterisiert Auftritt 2-er Liebespaare „Liebe“ zw. Marthe und Mephisto bezieht sich nur auf sexuelle Lust Faust und Gretchen verkörpern die sinnliche Liebe, da beide dem anderen gegenüber offen sind => ihre Liebe soll ewig halten Gefahr der Wette: Genuß der Liebe (Liebe wirkt förderlich, regt zur Tätigkeit an)     Wald & Höhle: siehe AB     Am Brunnen & Zwinger: damalige Moral: - man durfte nichts unsittliches tun falls die Moral gebrochen wurde, wurde man durch Heiratsbräuche blos gestellt und man musste Buße tun Frauen hatten best. Rollen (durften keine Liebeleien haben, mussten fromm sein)   Gretchen verkörpert Bärbelchen (wurde verlassen und ist schwanger) - Dialog wird aus 2 Sichtweisen geführt Gretchen ist durch Faust in Sünde geraten => hat Tugendhaftigkeit verloren soz. und rel.


Zwänge lassen Gretchen keinen Ausweg mehr => merkt, dass sie jetzt auch eine Geschmähte ist Gebet an Mutter Gottes zeigt, dass sie nicht handlungsfrei entscheidet (Gebet ist an Klagegebet angelehnt) Faust wird Gretchen überlegen, da sie sich ihrer Liebe nicht schämt (Nimmt Situation einer Geächteten in Kauf) im Gebet wird Todesgefühl deutlich => Gretchens Schicksal     Walpurgisnacht: Mephisto muss Faust vom rechten Weg (Gretchen) abbringen und ihn auf eine rein sexuelle Begierde führen Alter Volksglauben: in der Nacht vom 30. April- 1. Mai treffen sich alle Hexen und alles Böse auf dem Brocken um mit dem Teufel zu tanzen; Kult der Sinnlichkeit und dem Bösen gewidmet     Kerkerszene: = ENDE DER GRETCHENTRAGÖDIE   Vorstellungsbild: Abholung zur Hinrichtung (Vers 4427- 4440) Mutterfreuden mit dem Kind (Vers 4443- 4450) Begegnung mit Faust (4461- 4469) Straße, Marthens Garten, Zusammensein mit Faust (Vers 4475- 4490) Morde (Vers 4507- 4514) Auf dem Friedhof (Vers 4521- 4525) Am Bach, sie ertränkt das Kind (Vers 4551- 4462) Tod der Mutter (Vers 4565- 4573) Hochzeitsmorgen (Vers 4590- 4586) Hinrichtung (Vers 4587-4595)

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