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  Gegenströmungen zum naturalismus

Gegenströmungen zum Naturalismus Reigen, Arthur Schnitzler Mirjam Haldimann, OPb, November 1999  Anfang   Giggerig Polo Hofer   Behandle nicht vollständig Merkmale der Epoche, haben Vorgänger gemacht, sondern Schnitzler als Kind seiner Zeit, da er sehr typisch für seine Epoche ist.   Reigen  Die Komödie „Der Reigen“, geschrieben 1896/97 von Arthur Schnitzler, spielt im Wien der Jahrhundertwende. Er besteht aus zehn Dialogen vor und nach dem Geschlechtsverkehr zwischen den verschiedensten Leuten. Der Akt selbst wird jeweils durch --- ausgedrückt. Die Personen:   Dirne – Soldat – Stubenmädchen – junger Herr – Junge Frau – Ehemann – süsses Mädel – Dichter – Schauspielerin – Graf – Dirne . So wird der Reigen geschlossen.

Geht quer durch alle Schichten.   Arthur Schnitzlers „Reigen“ erschien 1900 nur als Privatdruck. Nach den ersten zwei Skandalbegleiteten Aufführungen 1920/21 verbot Schnitzler selbst jede weitere Aufführung. Er war Zielscheibe massiver Kritik geworden und hatte antisemitistischen Hass auf sich gelenkt, sein Stück schien nur Missverständnissen ausgesetzt. Erst seit 1982 wird es wieder aufgeführt.       Arthur Schnitzler - Biographie   Schnitzler wurde 1862 in Wien als Sohn eines jüdischen Medizinprofessors geboren.

Er studierte Medizin und arbeitete dann als Arzt. Besonders interessierten ihn Hypnose und Traum. Dann widmete er sich mehr und mehr seinen literarischen Arbeiten. Er schrieb Dramas, Erzählungen, Komödien, Theater, Gedichte, Essays, Briefe und Tagebücher. Als einer der bedeutendsten Erzähler und Dramatiker seiner Zeit starb er 1931 in Wien.   Schnitzler hatte viele Verhältnisse zu den verschiedenartigsten Frauen.

Seine Freunde sagten, im Dichter aus dem Reigen verstecke sich Schnitzler selbst.   Arthur Schnitzler – ein Kind seiner Zeit   Themen seiner Werke: Wien der Jahrhundertwende auch Reigen Liebe, Tod und Leben S. 24, 42 Das Leben zwischen Sein und Schein, Gefühl und Verstand, Ironie und Resignation immer auf Kippe Sexualität im weitesten Sinne =Reigen   Psychologie: Schnitzler mochte die differenzierte Darstellung von Seelenzuständen. Er war das dichterische Pendant zu Freud. Mit Psychoanalysen deckte er das Triebleben seiner Gestalten auf. Er kannte Freuds Theorien und teilte sie in vielen Gebieten mit ihm.

Er glaubte z.B. auch, dass alle wesentlichen seelischen Antriebe aus dem Unbewussten kommen. Freud lobte Schnitzlers Werke, weil er in ihnen viele seiner Ansichten wiederfand. Genaue Analyse der Personen durch Dialoge, alle sehr unterschiedlich   Entlarvung der Selbsttäuschung: Diese geht auf Nietzsches Einfluss zurück. Schnitzler entlarvte Heuchelei und Fassade nicht nur im persönlichen und seelischen Bereich.

Er kritisierte auch die gesellschaftliche Doppelmoral. Eines der wichtigsten Themen im Reigen Selbsttäuschung: S. 41, 75 auch Liebe ¹ Lust „liebst Du mich denn?“ „Ja“ Doppelmoral: S. 52   Pessimistischer Grundzug: Resignation und Enttäuschung tauchen auch in Schnitzlers Werken auf. Dagegen kämpfen starke Lebensgier und die Aufrechterhaltung von Illusionen. Im Laufe seines Lebens wuchsen Pessimismus und Desillusion Schnitzlers.

Zum Pessimismus gehören auch soziale Entfremdung, Isolierung, Einsamkeit, Flucht, Sehnsucht und Desillusion. Personen sind einsam, Sehnsucht nach Glück und Liebe, Flucht in Illusionen S. 93   Symbolismus: Das Tatsächliche wird sehr oft symbolisch ausgedrückt. Sehr typisches Merkmal dieser Zeit, taucht oft auch bei Schnitzler auf. Ewiger Reigen = ewige Suche nach Glück und Erfüllung Gleichheit aller vor dem Geschlechtlichen   Stimmung/detaillierter Augenblick statt Handlung: Stefan George formulierte das so: „keine Erfindung von Geschichten, sonder Wiedergabe von Stimmungen, keine Betrachtung, sondern Darstellung, keine Unterhaltung, sondern Eindruck“. Wichtig war für Schnitzler, dass ein genaues Stimmungsbild wiedergegeben wurde, er wollte die Beschreibung des Augenblicks in allen Einzelheiten.

Die Handlung und auch der zeitliche Rahmen waren eher unwichtig. Reigen = Darstellung, Eindruck, Stimmung, da Aneinanderreihung von Teilen, keine verbindende Rahmenhandlung, keine zeitliche Einordnung. Augenblicke genau beschrieben.   Sprache: Nicht nur die Lyrik erlebte in dieser Zeit einen Aufschwung, auch die Prosa wurde über die normale Ausdrucksweise hinausgesteigert. Die Sprache erhielt neue Bedeutung, auch sie wurde zum Symbol. Sprache symbolisch, den Gesellschaftsschichten angepasst.


Dirne: Pusserl, krall aufi, Strizzi, Fallot. Einfach und direkt. Dichter: S. 82 Junger Herr: diskutiert über psychologische Abläufe, kompliziert.   Zweckfreie Kunst: Es war nicht Schnitzlers Absicht zu belehren, politisieren, provozieren oder beschreiben. Sonst hätte er nicht selbst jegliche Aufführungen des „Reigen“ verboten, kaum war er erschienen.

Er fürchtete sich vor den Reaktionen und vor falschen und negativen Interpretationen. Buch ist nicht wertend geschrieben, zeigt aber Hintergründe auf.   Schluss  Giggerig ist viel zu einfache und einseitige Interpretation.

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