Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Inhaltsangabe

   Jugend ohne gott

   Friedrich schiller: maria stuart

   Deutsch spezialgebiet

   Inhaltsangabe maria stuart

   Bertolt brecht: ,,leben des galilei"

   Des teufels general

   Die physiker - inhaltsangabe

   Ansichten eines clowns

   Interpretation der szene "kerker" aus faust von johann wolfgang goethe

   Literatur des 20. jahrhunderts

   Borchert, wolfgang: das holz für morgen

   Überblick über die epochen der

   Überblick über brechts "galileo galilei"

   Interpretation zu heine
alle kategorien

  Faust - der tragödie erster teil

Goethe: Faust – Der Tragödie erster Teil   Vorspiel auf dem Theater   Direktor  viel Zuschauer, viel Geld grosse Bandbreite eher Quantität vor Qualität es geht im nicht um Kunst, nur um den wirtschaftlichen Aspekt legt Wert auf Äusserlichkeiten, Effekte, Glanz, Show, Glamour    Dichter   Gegenspieler des Direktors Gefühl steht für ihn im Vordergrund will etwas für die Ewigkeit, nichts Oberflächliches, nicht für das Publikum hohes Selbstbewusstsein dem Ideal verpflichtet elitär (er spricht eine Elite an; schreibt nur für diejenigen, die es verstehen können) Gehalt, Tiefe, Ewigkeit Nicht: Effekt, Vordergrund, Zeit „Die Kunst ist lang, das Leben ist kurz.“ Der Dichter wird häufig von Faust gespielt    Lustige Person   steht zwischen dem Direktor und dem Dichter eher näher beim Direktor, setzt sich aber von ihm dadurch ab, dass es ihm nicht ums Geld geht Unterhaltung, Phantasie, Witz will von allen gemocht werden will etwas für alle schreiben das Jetzt ist wichtig wird häufig von Mephisto gespielt    Prolog im Himmel  Die Handlung von Faust wird in einen Rahmen gestellt. Faust selber ist noch nicht aufgetreten.    Bibel  Gott wettet mit dem Teufel, dass er es nicht schafft, dass sich Hiob von ihm wendet. Hiob ist sehr glücklich und reicht und der Teufel meint, er sei nur deshalb gottesfürchtig. Gott schränkt die Wette dann aber insofern ein, dass der Teufel Hiob nicht anrühren darf.

Er darf jedoch alle aus seiner Umgebung töten, ihn um seinen Reichtum bringen...    Mephisto   nicht sehr böse, übergewaltig, gefährlich kann dem Positiven nicht gefährlich werden gehört irgendwie dazu, ist von Gott eingeplant gelangweilt sucht eine Aufgabe    Der Tragödie erster Teil   Faust  ist ein Gelehrter, der hohe Anforderungen an sich selbst stellt will zu einem Überblick gelangen stösst überall an Grenzen, will diese mit Zauberei überspringen beschliesst sich, mit dem Teufel ein Bündnis zu machen historisch bekannte Person Schwarzkünstler, Alchemist    7 freie Künste  7 freie Künste Philosophie (Phil. Fakultät musste jeder durchlaufen) Magister  Theologie     Medizin   Jura   Doktor   7 freie Künste: Trivium: - Arithmantik Astronomie Geometrie Quadrivium: - Rhetorik Grammatik Philosophie ?    Wagner   sehr wissbegierig, Theoretiker, Stubengelehrter versucht sich in ein gutes Licht zu rücken wirkt unselbständig Schleimer, Schmeichler will alles mit dem Kopf und nichts mit dem Herzen machen (=> Standesmensch) Inbegriff des Akademikers: folgsam, brav, pedantisch sieht das Wesentliche nicht humorlos ängstlich trockener Gelehrter, der es zu nichts bringen wird    Fausts Stimmung nachdem Wagner gegangen ist   ist verzweifelt (konnte den Geist zwar rufen, aber nicht festhalten) der ganze Wissenschaftsbetrieb ekelt ihn an Niedergeschlagenheit, Depression will sich das Leben nehmen    Warum spielt das Stück nicht im Herbst (Allerheiligen)?   Oster: erneutes Leben (symbolisch) => Faust ist vom Selbstmord abgekommen Natur, Frühling => Leben    Fremdbild von Faust  Leute verehren ihn, er ist hochgeschätzt, angesehen vergleichen ihn mit seinem Vater (ein hochgeschätzter Arzt)    Verhalten des Pudels  er stört Faust (knurrt, bellt..

.) will ihn von dem schönen Gefühl abbringen    Pakt mit dem Teufel  Verbindet sich mit der Wette im Prolog im Himmel. Teufelspakt verbunden mit einer Wette.  WetteEs geht um eine dritte Person, einen Gegenstand...

Die beiden selber müssen also nichts leisten. Einer von beiden hat am Ende Recht. Es gibt einen Gewinnmoment  PaktBeide bieten etwas, müssen etwas leisten. Es gibt keinen Gewinnmoment.  Bedingung des PaktesFaust glaubt nicht, dass ihm der Teufel einen Ort zeigen kann, wo er glücklich ist. Faust geht davon aus, dass es sowieso nie so weit kommen wird.

Er glaubt, dass Mephisto ihm nur Oberflächliches bieten wird, was ihm sowieso nicht gefällt.    Schüler  ging nicht aus eigenem Antrieb, muss die Erwartungen der Eltern (Mutter) erfüllen will von Faust lernen hat hohe Erwartungen Verehrung, Angst, Respekt ängstlich, eingeschüchtert, unsicher brav, unerfahren, naiv, leichtgläubig eher geringes Selbstbewusstsein intelligent begeisterungsfähig, motiviert Umgebung ist ihm nicht geheuer, wünscht sich Leben Man sieht ein bisschen den Wissensdurst von Wagner gespiegelt Er ist Faust sehr ähnlich, da er auch die Natur... liebt.            Strukturskizze: Geschichte des Faust-Stoffes/Quellen zu Goethes Faust  Faust II Faust I Goethe arbeitet am Urfaust Goethe, der als Kind das Puppenspiel gesehen hat, um 1768 und 1770 Marlowe-Aufführungen erlebte, nimmt teil am Kindsmordprozess gegen Susanna Margareta Brandt.


Wanderbühnen des Sturm und Drang spielen „Faust“, meist nach Marlowes Drama. Lessing: Schauspielfragment „Dr. Faust“ Aufführung des „Faust-Dramas“ als Puppenspiel Übersetzung des Marlowschen Dramas: Aufführung, meist durch englische Kommödianten (Wanderbühnen) Volksbücher von Dr. Johann Fausten Steckbrief des historischen Faust 1480 – 1540  Marlowe 1589: „The Tragical History [...

] of Doctor Faustus     1587/88/99, 1674, 1725   3.       etwa ab 1608           zweite Hälfte des 18. Jh.s       1759     1.   um 1770   5. 2.

 Leben und Sterben der Kindsmörderin S.M.Brandt in Frankfurt am Main.   1771/72   Rettungs- 4. gedanke           1772/75     1806     1832             Faust ist ca. 35 – 40 Jahre alt => ziemlich alt für die damaligen Verhältnisse.

=> Er muss verjüngt werden.    Selbstdarstellung von Mephisto  Vers 1335: Er will das Böse, schafft aber trotzdem das Gut => Ironie. Er schätzt seine Fähigkeiten nicht so hoch ein. Er erreicht nicht das, was er will. (Dies könnte am Menschen, an ihm selber oder an Gott liegen.) Das Negative stachelt das Positive an.

Vers 1338: Er will immer das Negative. Er ist also zerstörend, negativ. Vers 1349: Er war am Anfang ein Teil Gottes, Schöpfung war zuerst eine Einheit und erst später kam die Dualität (hell – dunkel, gut – böse) dazu. => Das Böse kommt vom Guten. Vers 1362 – 1368: Er kann sich der Schöpfung nicht entgegenstellen. „Nicht“ => Der Teufel ist ein Nihilist, Materialist.

   Rolle des Mephisto  Gegenpol zum Denken des Zuschauers => Er bringt die Zuschauer zum Nachdenken. bringt die Geschichte in Gang stellt das Negative dar hinterhältig will seine Pflicht erfüllen reagiert absolut menschlich, hat menschliche Eigenschaften (er flucht zwischendurch...) wirkt überhaupt nicht souverän, nicht wirklich böse er ist ein armer Schufter sympathisch unterhaltend, selbstironisch, witzig => lustige Person (mal freiwillig, mal unfreiwillig) Salz im Stück    Biographie Goethes  1749: Geburt 1773: Goethe macht Freunde der Szene mit der ersten Fassung des Faust bekannt. 1775: Goethe übersiedelt nach Weimar.

1805: Tod Schillers 1806: Faust I vollendet 1832: Faust II und Tod Goethes    Gretchens Charakter  naiv (im Positiven Sinn), unerfahren, unverdorben, ursprünglich brav, gottesfürchtig fleissig, reinlich (auch von Innen her) Familiensinn unschuldiges Kind, behütet Aber: Das Mädchenhafte endet, das Erotische beginnt.    Frau Marthe  zwiespältig: Sie tut, als ob sie ihren Mann immer noch liebe, ist aber trotzdem enttäusch, als es nichts zu erben gibt und auf ein Abenteuer scharf. will noch einmal jung sein nett, sympathisch treu, nicht nachtragend lüsterne Person will selber wieder ein Abenteuer beginnen neidisch auf Gretchen, weil sie einen Liebhaber hat wird selbst noch einmal jung durch Gretchens Liebe nicht sehr gottesfürchtig weltoffen Gretchen sieht in ihr ein Vorbild moralisch freier Strohwitwe (wäre aber froh, wenn sie Witwe ist) geschwätzig neugierig inkonsequent leicht komische Haltung raffiniert kupplerisch naiv    Wald und Höhle  Faust vermisst Gretchen, er liebt sie, aber ermöchte sie nicht verderben und will sie also auch nicht mehr sehen Er will sich von Mephisto losreissen Er kann nicht auf Gretchen verzichten und geht zurück. Er ist schon abhängig von Mephisto, so dass er nach seinem Willen handelt, er tut Sachen, die er gar nicht möchte.    Fausts Schuld an Gretchen  Tod der Mutter durch den Trank Tod des Bruders Schwangerschaft Er lässt Gretchen sitzen, verlässt sie Gretchen tötet in Verzweiflung ihr uneheliches Kind (Faust ist schuld am Kindsmord), wodurch sie in den Kerker kommt und wahnsinnig wird.   Faust folgt nicht der Stimme seines moralischen Leitsatzes.

Er folgt Mephisto.    Walpurgisnacht  Gretchen erscheint Faust in trauriger Gestalt (zusammengebundene Füsse, Schnitt am Hals). Er sieht sie also schon als Verurteilte. Er will nun zurückgehen, kommt aber zu spät.      Trüber Tag – Feld  Parallelszene zu Wald und Höhle Faust verlang von Mephisto, dass er Gretchen rettet.    Kerker  Gretchen sitzt als Kindsmörderin im Kerker.

Sie ist dadurch wahnsinnig geworden.    Anmerkungen im Buch   Vorspiel auf dem Theater  Grundsätzliches über das Theater Direktor: Abfällige, sehr nüchterne Betrachtung des Publikums Dichter: Hat eine hohe Meinung von sich. „Er mag sogar die Götter darzustellen.“ Die Bretter, das Theater, die die Welt bedeuten.    Prolog im Himmel  Lobgesang auf Gott, die Schöpfung (auch der Mensch) ® absolute Harmonie Schöpfung unter musikalischem Gesichtspunkt (Sphärenharmonie) Mephisto: Abgefallener Engel, stört die Harmonie, Gegenpart ® Schwarz – Weiss – Polarität    Nacht  Faust brachte es wirtschaftlich nicht auf einen grünen Zweig. Faust hofft, dass das Zauberbuch ihn aus diesem Elend herausbringen kann.

Alles ist überladen mit Büchern und Apparaten. Faust ist trotzig gegenüber dem Erdgeist. Erdgeist = Lebensenergie, Naturgewalten, Schöpfungskraft Der Erdgeist ist sichtbar in seinen Taten. Er repräsentiert die Erscheinung Gottes auf der Erde. Faust ist etwas Niedriges. Sein Horizont ist zu klein.

Faust hat aber irgendetwas doch begriffen, da er den Geist sonst gar nicht hätte beschwören können. Faust ist erschrocken, deprimiert, zurückgeworfen, verzweifelt. Wagner ist ein trockener Schleicher, der sogar nachts noch profitieren will. Schale (Becher, Pokal): vererbt, wurde an Festen gebraucht. Faust braucht die Schale, um das Gift hineinzutun. Früh morgens: Erste Bekanntmachung des Osterfestes.

Faust fühlt sich an die Kindheit (Geborgenheit, Schönheit, Glauben) erinnert. Das Herz geht ihm wieder auf. ® Dieses Kindererlebnis hält ihn vom Selbstmord ab.    Vor dem Tor  Die Natur erscheint Wagner als roh. ® Er ist ein Theoretiker, ein Stubengelehrter. Feststimmung braucht er nicht.

Fausts Vater war ein Alchemist. Faust stört es nicht, wenn ein Geisterwesen käme (® Hund). Studierzimmer I  Faust ist am Beten, in einer frommen, beschaulichen Stimmung. Faust will das Original der Bibel (griechisch) übersetzen. Wort = logos Wort: zu trocken, zu theoretisch Sinn: umfassender als Wort, trotzdem noch relativ nahe Kraft: Der Erdgeist ist die Grundlage von allem. Tat: Schöpfung Typisch: Faust kann erst aufhören, wenn er etwas erreicht hat.

Die Geister gehören zum Umkreis des Teufels. Der Teufel bat diesen Geistern schon einiges. Spruch der Viere: 4 Elemente: Feuer (Salamander), Wasser (Undene), Luft (Sylphe), Erde (Kobold) Zeile 1335: 1. Definition, die Mephisto von sich selber gibt. Mythos: Zuerst war alles eine Einheit und erst später trennten sich Licht und Finsternis. Ein Engel ist abgefallen.

Licht = etwas göttliches, übernatürliches Der Teufel ist frustriert. Er spricht mehr von einem Misserfolg. Es ist dem Teufel peinlich, dass er das Studierzimmer nicht verlassen kann. Lied der Geister: war zu Goethes Zeit sehr revolutionär, äusserst modern Wiederholung des Erdgeisterlebnis?    Studierzimmer II  Mephisto bietet Faust an, ihn in die Welt zu führen, ihm alles Schöne zu zeigen. Mephisto weiss von der Selbstmordszene. Zeile 1635: Prometheus – Sage Der Mensch muss dem Teufel die Seele versprechen.

Faust will, dass der Teufel etwas Gutes tun soll. Er will ihn damit abschrecken. Der Teufel will sich versichern, damit Faust ihn nicht betrügt. Mephisto gibt sich gegenüber dem Schüler als Faust aus.    Hexenküche  Lotto: Anspielung auf die damalige Zeit. Lotto war gerade in Mode gekommen.

Waden: Anspielung auf die damalige Zeit. Die Männer stopften ihre Socken aus, damit es aussah, als ob sie mehr Wadenmuskeln hätten.    Strasse  Diese Begegnung lässt beide nicht unberührt Faust: Liebe auf den ersten Blick. Gretchen: denkt auch über Faust und die Begegnung nach. Zurückhaltende Begegnung, man geht nicht zu weit.    Abend  Vorstufe von Liebe (Interesse).

Sie hofft auf eine Wiederbegegnung. Gretchen will sich mit dem Lied ablenken. Sie hat Angst. Das Lied zeigt die potentielle Liebesbereitschaft, die Sehnsucht nach einer treuen Liebe. Symbolisierung der Treue der Ehepartner über den Tod hinaus. Volkslied: Es wird damit der soziale Stand von Gretchen gezeigt.

   Der Nachbarin Haus  Marthes Mann ist abgehauen, aber sie hat ihn immer noch gern.

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com