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  Engel und teufel zur gleichen zeit und als vergewaltigte frau selbstbewußt und zielstrebig zu sein - will nicht jeder die wahrheit erkennen, die so oft nicht sichbar ist

Heinrich von Kleist: Marquise von O           Engel und Teufel zur gleichen Zeit und als vergewaltigte Frau selbstbewußt und zielstrebig zu sein - will nicht jeder die Wahrheit erkennen, die so oft nicht sichbar ist?   Heinrich von Kleist (1777 - 1811) schreibt vor fast zwei Jahrhunderten ein Buch über die Emanzipation. Er selbst, Sohn einer Offiziersfamilie, ist auf der Suche nach der Freiheit. Der „Marquise von O...“ (1808) passiert etwas auch heute noch Aktuelles: sie wird vergewaltigt.

Und sie tut etwas, daß auch heute noch bewundert werden würde: sie steht öffentlich zu ihren von der Umwelt nicht anerkannten Umständen. Die Marquise von O... ist eine junge Witwe, die mit ihren zwei Kindern im Elternhaus in scheinbar idealen Familienverhältnissen lebt, in denen Zärtlichkeit, Offenheit und Vertrauen vorherrschen. Aber, wer kennt das nicht, sobald etwas passiert, das offensichtlich nicht zu erklären ist, wird eher dem Anschein als den Worten der eigenen Tochter geglaubt, und alle Harmonie ist dahin.

Die Marquise ist unehelich und vorallem unwissentlich schwanger geworden und wird von ihrem Vater regelrecht verstoßen. Sie zieht mit ihren Kindern in ein Landhaus und lebt dort, ohne sich bewußt im Klaren zu sein, woher ihre Schwangerschaft stammt. Na, und dann entlarvt sich der Heiratsanwärter auch noch als Vergewaltiger und somit Vater des ungeborenen Kindes.    Man denkt so oft, man kenne die Wahrheit und dann passiert etwas völlig Normales, das genau das Gegenteil beweist. „Es gibt eine traurige Klarheit, mit welcher die Natur viele Menschen, die an dem Dinge nur die Oberfläche sehen, zu ihrem Glück verschont hat.“ hat Kleist mal in einem Brief geschrieben.

In der „Marquise von O...“ zeigt die „Oberfläche“ meist eine andere Wahrheit als die wirkliche. Wer ein Engel, wer ein Gott, wer ein Teufel und wer ein Schwan ist, das kann nur durch genaues Hinsehen und ein Wissen, das der Erzähler dem Leser und der Leser dem Beteiligten oft voraus hat, erkannt werden. Die Marquise von O.

.. wird zusätzlich sogar versucht zu täuschen. Ihre Mutter entwickelt einen Plan, um die Unschuld ihrer Tochter zu prüfen, indem sie ihr erzählt, der Vergewaltiger, ein Angestellter der Familie, hätte gestanden.   In M..

., einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O..., eine Dame von vortrefflichem Ruf [..

.] durch die Zeitungen bekannt machen: daß sie, ohne ihr Wissen, in andere Umstände gekommen sei, daß der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle, und daß sie [...] entschlossen wäre, ihn zu heiraten.   Eine unerhörte Begebenheit.

Unerhört wie das Leben?   Verfasser: Ann Cathrin Raab, 12. Jg. IGS Neumünster Brachenfeld    

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