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Interpretation zu Erich Kästners „Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühen?“  „Der Weltkrieg hatte begonnen, und meine Kindheit war zu Ende“. So endet das Buch „Als ich ein kleiner Junge war ...“ – dieser Ausspruch steht am Anfang einer langen Kette von Ereignissen, die Erich Kästner zu einem überzeugten Pazifisten machten. Zwar musste er nicht zum Dienst an die Front, da er seine Ausbildungszeit im Lazarett verbrachte, doch verängstigten ihn Nachrichten toter Klassenkameraden und andere Kriegsgeschehnisse sehr.

Kästner, der sonst eher für Kinderbücher bekannt ist, überrascht in dem 1928 verfassten Gedicht „Kennst du das Land, wo die Kanonen blühen?“ mit einer scharfzüngigen, anti-militaristischen Kritikhaltung.   Das Gedicht ist in 7 Strophen mit je 4 Zeilen gegliedert. Es gehört zur politischen Lyrik. Jede Strophe kennzeichnet ein strenger Kreuzreim, welcher zu diesem Gedicht besonders gut passt. Das Land, welches Kästner beschreibt, ist vom Militär, von Kanonen und Kriegswerkzeugen charakterisiert. Das Einhalten des Kreuzreimes drückt den militärischen Drill und den blinden Gehorsam aus.

Alles ist steif und ganz gerade. Im Gedicht herrscht der Jambus vor und männliche und weibliche Kadenz wechseln sich ständig ab. Damit könnte zum Ausdruck gebracht werden, dass sowohl Männer, wie auch Frauen von diesem Gedicht angesprochen werden sollen. Man kann das Gedicht in 4 Teile gliedern: Einleitung (Z. 1-2), Beschreibung der negativen Aspekte des Landes (Z. 3-16), Beschreibung der positiven Aspekte (Z.

17-22), nochmalige Kritik (Z.22-26) und Schlussteil (27-28). In vielen dieser Strophen herrscht deswegen Zeilensprung vor. Im Gedicht erscheinen oftmals umgangssprachliche Begriffe, wie zum Beispiel „Schnauze“ (Z. 16) oder „[..

.] andre [schöne Sachen ...]“. Damit wird die Verbundenheit mit dem Leser bzw.

dem Volk ausgedrückt. Das Volk stellt die große Masse dar, die angesprochen werden soll.   Die erste Zeile ist eine Wiederholung der Überschrift und zieht den Leser in seinen Bann. Er wird mit Du angesprochen und fühlt sich damit direkt einbezogen. Er sieht sich dem beobachtenden lyrischen Subjekt untergeordnet, da es keine Notwendigkeit darin sieht, den Leser zu siezen. Damit wird die Unwissenheit ausgedrückt, die wahrscheinlich beim Leser vorherrscht, da er das Land noch nicht kennt.

Es scheint, als ob derjenige in ein Geheimnis eingeweiht wird. Man wird erfahren, um welches Land es sich handelt. Dabei verwendet Kästner eine Metapher: „wo die Kanonen blühn?“ (Z.1). Das Blühen drückt das Aufrüsten und die steigende Anzahl von Kanonen und anderen Waffen aus. Kanonen wurden hier gewählt, weil sie eine große Zerstörungskraft besitzen und das häufigste Kriegsmittel sind.

Auf die erste Frage folgt eine weitere. „Du kennst es nicht?“ drückt den Unglaube aus, dass nicht jeder dieses Land bemerkt hat. Es liegt nah, dass man das Gedicht auf Deutschland bezieht und geht man von dieser Annahme aus will Kästner die Menschen aufrütteln, endlich zu sehen, dass auch Deutschland sich im Prozess befindet, wieder den Aufrüstungswahn zu verfallen. Der Satz „Du wirst es kennenlernen“ ist Aufforderung und Versprechen zugleich. Irgendwann wird jeder das aufrüstende Deutschland bemerken. In dieser Zeit ist Hitler zwar noch nicht an der Macht, doch kann man schon deutlich den Aufschwung der rechtsextremen und nationalistischen Strömungen spüren.

Die Goldenen Jahre der Weimarer Republik neigen sich dem Ende zu. Erich Kästner versteht es ausgezeichnet, in diese Sätze verschiedene Gefühle hineinzubringen. Durch unterschiedliche Satzstellungen und Verwendung von Satzzeichen wechselt die Stimmung beispielsweise zwischen Unglaube und trauriger Versprechung. Dabei kehren die Wörter Du und kennen bzw. als Steigerung kennenlernen in jedem der 3 Sätze wieder. Ab Zeile 3 schildert das beobachtende lyrische Subjekt die Zustände in dem „Land, wo die Kanonen blühen“ Zum ersten Mal tritt die Lokalbestimmung „dort“ (Z.

3,5,9,15,16,19,23,25) auf. Insgesamt 9 mal verwendet, erscheint es am Satzanfang und in Zeile 9 nach dem Einleitewort auf. Es ist nicht bestimmt, sondern eine einfache Feststellung ohne genau benannten Ort. Das lyrische Subjekt will nicht verraten, wo das Land ist, aber nachdem man Situation Kästners und Deutschlands 1928 sieht, lassen sich Parallelen zu Deutschland erkennen. Noch immer fühlen sich die Menschen vom Versailler Vertrag zu hart behandelt. Deutschland musste abrüsten und hatte für militärische Angriffe oder Verteidigung keinerlei Möglichkeiten.


Besonders Großunternehmer und die Rüstungsindustrie hoffen auf Wiederaufrüstung. In Zeile 3 wird von Prokuristen berichtet. Prokuristen sind kaufmännische Leiter eines Unternehmens, was aufzeigt, dass es auch hier um Bürokratie handelt. Bürokratie und militärische Begriffe werden vermischt. Prokuristen wollten mit den „Kanonen“ (Z.1) Geld machen.

Sie gehen dabei oft skrupellos vor und betiteln sich selbst als „kühn“ (Z.3). Sie fahren protzige Autos, leben vom feinsten und benehmen sich sehr „stolz“ (Z. 3). Sie verhalten sich an ihrem Arbeitsplatz – in ihren „Bureaus“ (Z.4), als würden Sie eigentlich im Militär in „Kasernen“ (Z.

4) arbeiten. Hier taucht ein Vergleich auf: „Bureaus, als wären es Kasernen“. Der Konjunktiv verrät, dass diese beiden Orte aber keinerlei Ähnlichkeit aufweisen. Besonderen Wert sollte man auch auf das Wort „stehen“ legen, da es untypisch gegenüber dem sonstigen sitzen am Schreibtisch ist. Dieses Stehen ist wiederum etwas militärisches: die Soldaten in der Armee müssen stramm stehen. Eine andere These könnte man hier ebenfalls aufstellen: Prokuristen haben zwar in ihrer Firma viel zu sagen, doch gibt es immer einen noch höheren Chef.

Diese Situation kann man auf die Lage der Reichskanzler beziehen. Sie haben den Reichspräsident als Chef vor sich, von dem sie abhängig sind.   Menschen geben vor, Zivilisten zu sein mit „Schlips“ (Z.5) und Anzug, doch im Verborgenen wachsen „Gefreitenknöpfe“. Gefreiter ist der unterste Dienstgrad der Armee, der blind alle Befehle befolgt, da er noch keinerlei Befehlsgewalt hat. Verdeckt von der zivilen Krawatte tragen sie die Abzeichen der Gefreiten: ihre Knöpfe.

Erst wer sich länger mit diesen Menschen beschäftigt und hinter ihren Schlips sieht, erkennt die Einstellung dieser Leute. Ein weiteres Merkmal (in Zeile 6) sind die „unsichtbaren Helme [die] man dort [trägt]“. Helme gehören ebenfalls zur Uniform eines Soldaten, doch tragen die Menschen die Helme nicht wirklich auf dem Kopf, sondern ist es eher ein ideologisches Zeichen, dass man an die Sache der Aufrüstung und des Krieges glaubt. Zeile 6 und 7 sind durch ein Enjambement miteinander verbunden. In Zeile 7 heißt es: „Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe“. Viele Menschen denken nicht selber, sondern glauben blindlings an Versprechungen und Erklärungen, die andere ihnen geben.

„Köpfe“ steht hier eigentlich für den Verstand und das Gehirn. Äußerlich sind zwar noch viele verschiedene Gesichter vorhanden, aber eine Meinung wird ihnen eingetrichtert. ‚Soldaten braucht das Land’ – ein Spruch, den diese Zeit prägte, charakterisiert die nächste Zeile (Z.9): „Und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort!“. Kinderreiche Familien waren an- und gern gesehen.   Ein „Vorgesetzter“ (Z.

9) ist nicht zwangsläufig ein militärisch höher stehender Mensch, doch kann man dies in der nächsten Strophe denken. Der eingeschobene Gedanke: „Es ist sein Beruf etwas zu wollen“ (er macht nicht mehr alle kleinen Handlagerarbeiten selber, sondern überlässt dies den Niederstehenden) beschreibt den Vorgesetzten näher. Man bezahlt die Vorgesetzten dafür, dass sie etwas wollen. Hier ist wieder ein versteckter Seitenhieb, denn es kommt nicht auf die Qualifikationen derjenigen an, sondern sind lediglich die Herrschaftsverhältnisse wichtig. Im Gedicht wird beschrieben, dass so ein ‚Wille’ viel mehr ein Befehl ist. Der Verstand (also das eigene Denken) wird bei diesem Befehl sofort ausgeschaltet: „der Verstand steht erst stramm und zweitens still.

“ Diese Zeile klingt fast wie ein Wortspiel, bei der eine Alliteration zur Betonung dient. Stramm bedeutet, dass man in der Lage ist, sofort einen Befehl zu befolgen – sozusagen sprungbereit. Die Zeile 12 besteht aus zwei Aufforderungen, die Befehle ausdrücken sollen. Der militärische Befehl „Die Augen rechts!“ deutet auf zwei Aspekte hin: es ist ein Beweis für den Drill der Menschen. Alle sollen auf eine Sache schauen, dafür kämpfen bzw. arbeiten.

Eine möglichst große Masse wird angehalten das Gleiche zu machen – der eigene Wille und Verstand wird ausgeschaltet. Die andere Erklärung ist die schon zu merkende nationalistische Strömung. Die Augen der Menschen, die auf die rechten Ideale gerichtet sind, werden hier zu einem weiteren Merkmal des Landes, von dem das lyrische Subjekt berichtet. „Und mit dem Rückgrat rollen!“ (Z.12). ‚Buckeln’ oder ‚die Füße küssen’, dem Vorgesetzten zu gefallen oder gelegentlich zu ‚schleimen’ sind umgangssprachliche Ausdrücke, die aber in diesem Jargon durchaus passend erscheinen.

Es ist ein weiteres Merkmal des Drills, denn wer einen eigenen Willen zeigt und sich gegen den Vorgesetzten sträubt, wird sofort zur Ordnung gerufen – milde oder hart. Dieses „Rückgrat rollen“ gefällt vielen Vorgesetzten, weil sie sich dadurch höher und besser fühlen.   Die Strophe 4 widmet sich den Kindern in diesem Land. Sie kommen schon als Untertanen auf die Welt. Die „kleinen Sporen“ (Z.13) und der „gezogne[.

..] Scheitel“ (Z.14) sind Zeichen des zackig-militärischen und beängstigend-gefährlichen. Die Sporen sind ein Symbol, dass schon die Kinder unterdrücken. Die Scheitel stehen für das streng-militärische und die Disziplin, die Pflicht ist.

Sie werden von kleinauf zu diesem Verhalten erzogen. Sie dürfen keinen freien Willen haben: Gehorsam, Pflichtgefühl und Unterwürfigkeit sind viel angesehener. Bezugnehmend auf Zeile 15 kann man sagen, dass die kleinen Kinder gar keine normale Kindheit haben, sie „[werden] nicht als Zivilist geboren“, sondern kommen als wohlgeformte Kinder (in den Augen der Militaristenanhänger) auf die Welt. Wie schon bemerkt ist freier Wille nicht gefragt, sondern man muss „die Schnauze [halten]“ (Z.16) und ohne Widerspruch und ethische Grundsätze die Befehle der Vorgesetzten befolgen (siehe Strophe 3). Beförderungen sind der Anreiz: „Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.

“ (Z.16). Fehlende Zivilcourage und Unmut zur eigenen Sache zu stehen werden belohnt. Durch den Kraftausdruck klingt diese Zeile sehr negativ und Kästner zeigt seine negative Einstellung zu diesem Fakt.   In Zeile 17 kehrt der erste Teil der zentralen Frage verkürzt zurück: „Kennst du das Land?“. Man braucht nicht mehr zu erklären, um welches Land es sich handelt.

Es ist ein nochmaliges Nachhaken beim Leser, ob er nun das beschriebene Land erkennt. Es ist gleichzeitig eine Trennlinie, da ab Zeile 17 im Konjunktiv fortgefahren wird. Sie führt dazu, dass sich Zweifel einschleichen. Das lyrische Subjekt beschreibt die schönen Sachen in diesem Land. Das Wort „glücklich“ wird drei mal wiederholt: „Es könnte glücklich sein. Es könnte glücklich sein und glücklich machen.

“ Diese Wiederholung und der gleichzeitige Correctio in Zeile 17 und 18 werfen eine besondere Aufmerksamkeit auf dieses Adjektiv. Zeile 18 wirft zwei Aspekte auf. Erstens könnte das Land mit dem, was es hat, zufrieden sein und nicht immer nach Größerem streben. Zweitens könnte es mit Landschaft, Schätzen und Besonderheiten seine Bewohner und Besucher glücklich machen. Von diesen Schätzen ist in Zeile 19 die Rede: „Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein.“ Bezugnehmend auf Deutschland, kann man jeden dieser ‚Bodenschätze’ nachweisen.

Diese Rohstoffe stehen für das Unerschütterliche, die Stärke und Beständigkeit des Landes. Die Begriffe können aber auch für die funktionierende Landwirtschaft und die Industrie stehen, die es in diesem Land gibt (Äcker für Landwirtschaft, Stahl und Stein für Industrie usw.). „ [...

] und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen“ (Z.20). Die Deutschen hatten schon immer den Ruf „fleiß[ig]“ zu sein und das Bild vom kräftigen, blonden Burschen Deutschlands wird ja besonders in der nachfolgenden Zeit ab 1933 immer wieder aufgegriffen. Diese „andre[n] schöne[n] Sachen“ lassen der Phantasie Freiraum. Kästner grenzt den Begriff der schönen Sachen nicht ein, damit eine weite Fülle ausgedrückt wird. In Zeile 19 zu 20 herrscht ein Zeilensprung vor.

    „Geist und Güte“ (mit einer Alliteration gekennzeichnet) (Z.21) sind Eigenschaften, die nur für eine geringe Schicht der Menschen gilt. Deshalb verwendet das lyrische Subjekt „dann und wann“ (Z.21). Dieser Ausdruck ist ein Reim in sich und erregt damit besondere Aufmerksamkeit. Die Menschen sehen diese Eigenschaften auch nicht als erstrebenswert an, denn es ist ein Ausdruck von Individualität.

Ebenfalls negativ wird ist das „wahre Heldentum“ (Z.22) betrachtet, denn der nächste Satz lautet: „Doch nicht bei vielen!“. Das lyrische Ich macht erst Hoffnung auf die Helden und schwächt diese dann ab. Augenscheinlich wird diese Stelle besonders durch die Ellipse im zweiten Vers.   Das ‚Kind im Manne’ gewinnt ab Zeile 23 besondere Bedeutung. Das unverfängliche und ungefährliche Spiel „mit Bleisoldaten“ (Z.

23) wird von Männern im wirklichen Leben ausgetragen. Doch unterschätzen sie den Ernst der Lage, wenn sie mit diesen Soldaten „spielen“ (Z.24) wollen. Das Verb „wollen“ drückt das Kindliche im Mann aus, denn Kinder legen keinen Wert auf Höflichkeitsformen. Haben und wollen sind ihre Vokabeln und auch diese erwachsenen Männer legen keinen großen Wert auf Umgangsformen, sondern ‚wollen’ ihr Ziel unbedingt erreichen. Die Männer haben das äußere Erscheinungsbild eines Erwachsenen, handeln aber unverantwortlich und kindisch.

  In Zeile 25 verwendet Kästner erneut eine Metapher. „Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün.“: Die Freiheit, ein Lebensgefühl oder ein einfaches Recht, wird hier als Frucht gesehen, die aber nie zu ihrer vollen Blüte kommt. Nach dem ersten Weltkrieg hätte Deutschland mit seiner neuen Verfassung die Freiheit voll auskosten können. Doch wird die Freiheit nicht zu einer vollen Frucht, sondern wird im Anfangsstadium daran gehindert: sie bleibt grün.

Selbst wenn man einen Neuanfang machen möchte und neue Gebäude bauen will, kann man sich dem Einfluss der militärischen Strömungen nicht entziehen: „Was man auch baut – es werden stets Kasernen.“ Es werden also immer Wohnungen und Plätze, wo sich Soldaten aufhalten, denn alle Menschen im Land SIND Soldaten. Im Krieg bräuchte man außerdem nur Gebäude mit großem Nutzen und Kasernen sind dabei am nützlichsten. Die letzen zwei Zeilen des Gedichtes wiederholen den Anfang: „Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn? Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!“ (Z.27 und 28). Der Kreis schließt sich wieder.

Am Anfang klingen diese Sätze versprechend und forsch. Am Ende sind sie eher traurig. Eine resignierte Haltung, dass man es gar nicht verhindern kann, dass man dieses Land bemerkt, wird deutlich. Gleichzeitig äußert das lyrische Subjekt düstere Zukunftsaussichten. Es ist ein Schlusswort, welches mit wachem Auge und unverschleiertem Blick in die Zukunft schaut.   Warum konnte Kästner solch ein kritisches Gedicht schon 1928 schreiben? In dieser Zeit wurde die Zukunft von Deutschland immer ungewisser.

Nationalistische Strömungen und die Vorherrschaft des Militärs wird immer größer. Zusammenfassend kann man sagen, dass Kästner in diesem Gedicht den wachsenden Unmut der Menschen auf die Weimarer Republik und die wachsende militärische Haltung der Menschen kritisiert. Doch ist das Gedicht nicht zwingend. Er will den Leser zum Nachdenken anregen. Die Prophezeiung am Schluss gibt dem Gedicht etwas Düsteres und Trübes. Kästner appelliert und warnt den Leser, damit ein solches Land nie entsteht.

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