Interpretation nathan der weise v/2
Interpretation Nathan der Weise V/2
Der Klosterbruder will sich nicht mit dem Problem des Tempelherrn befassen und verweist
ihn deshalb an den Patriarchen, den er gerade kommen sieht. Der Patriarch beschwört den Tempelherrn, noch
lange sein Amt zu behalten, was den genauen Gegensatz zu dessen Wunsch, Recha zu heiraten darstellt. Curd steht
vor dem Konflikt, entweder Nathan zu verraten oder den Patriarchen zu belügen. Der Tempelherr teilt dem
Patriarchen die Geschichte Rechas als angenommen Fall ohne Nennung von Namen mit und fragt ihn um Rat, was
in einem solchen Fall zu tun ist. Der Geistliche antwortet, dem Juden, der so etwas wagen sollte , ist der Tod auf
dem Scheiterhaufen bestimmt. Der Patriarch aber, der ahnt, dass es sich nicht bloß um einen angenommenen Fall
handelt, beschließt den Frevel aufzudecken.
Patriarch ist absolut intolerant und fordert den Tod Nathans weil er eine Christin jüdisch erzogen hat. Er sieht
jüdisch sein als das schlimmste, was einem Menschen passieren kann an.
Das Verhalten vom Patriarchen ist total untypisch für ein christliches Kirchenoberhaupt.
Er bricht das Beichtgeheimnis, ist der Meinung das Recha lieber im Elend umgekommen wäre als jüdisch erzogen
zu werden. Er widere holt dreimal den Satz „Tut nichts! Der Jude wird verbrannt“ was sein eindeutige Intoleranz
und Brutalität zeigt.
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