Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Inhaltsangabe

   Jugend ohne gott

   Friedrich schiller: maria stuart

   Deutsch spezialgebiet

   Inhaltsangabe maria stuart

   Bertolt brecht: ,,leben des galilei"

   Des teufels general

   Die physiker - inhaltsangabe

   Ansichten eines clowns

   Interpretation der szene "kerker" aus faust von johann wolfgang goethe

   Literatur des 20. jahrhunderts

   Borchert, wolfgang: das holz für morgen

   Überblick über die epochen der

   Überblick über brechts "galileo galilei"

   Interpretation zu heine
alle kategorien

  Joseph freiherr von eichendorff

Joseph Freiherr von Eichendorff   Biografie     Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff wurde am 10. März 1788 auf Schloss Lubowitz in der Nähe von Ratibor geboren. Sein Vater, Adolf Freiherr von Eichendorff, und seine Mutter, Karoline Freiin von Kloch, entstammten beide aus katholischen Adelsfamilien, die in Schlesien ansässig waren. Er hatte zwei Geschwister: Sein Bruder Wilhelm kam noch vor ihm (1786) auf die Welt, seine Schwester Luise dagegen erst 1804. Er genoss eine katholische Erziehung, zunächst durch einen Pfarrer, ab 1801 dann im katholischen Matthias-Gymnasium in Breslau zusammen mit seinem Bruder. Er schloss die Schule 1805 ab und begann sein Jurastudium.

Zuerst war Eichendorff in Halle ansässig, 1807/08 dann in Heidelberg. Zu dieser Zeit freundete er sich mit dem jungen romantischen Dichter Graf Loeben an und fing selbst an zu schreiben. Im Jahre 1808 führte ihn eine Bildungsreise nach Paris und Wien. Von 1808 bis 1810 arbeitete Eichendorff auf dem elterlichen Gut als Ökonom zur Unterstützung seines Vaters. In dieser Zeit erschien sein erstes Werk „Die Zauberei im Herbst“. Dieser Abschnitt seines Lebens wurde unterbrochen durch eine Reise nach Berlin, wo er Kontakt mit den Schriftstellern Adam Müller, Brentano, Arnim und Kleist hatte.

1811 setzte er an einem dritten Ort, nämlich in Wien, sein Studium fort, das er 1812 mit der Referendarprüfung abschloss. Während dieses Aufenthaltes freundete er sich mit der Familie Schlegel an, die ihn zum Teil auch bei seiner Schriftstellerkarriere unterstützte. Kurz darauf wurde er jedoch in die Armee eingezogen und musste in den Befreiungskriegen kämpfen. Allerdings gab es in seinem Kriegsdienst einige Unterbrechungen: 1813 war Eichendorff kurzfristig im preußischen Kriegsministerium angestellt, 1815 heiratete er Luise Aloysia Anna Viktoria von Larisch (geb. 1792 auf einem Nachbargut von Schloss Lubowitz; Verlobung 1809), die ihm noch im gleichen Jahr seinen ersten Sohn Hermann gebar. Ebenfalls in diesem Jahr veröffentlichte er den Roman „Ahnung und Gegenwart“, den er schon vier Jahre zuvor begonnen hatte.

Erst 1816 kehrte er ganz vom Kriegsdienst zurück. In den folgenden fünf Jahren musste Eichendorff seinen Lebensstil ziemlich einschränken, da er ohne Gehalt als Referendar bei der Breslauer Regierung arbeitete und ihm weitere Kinder geboren wurden ( 1817 Tochter Therese und 1819 der zweite Sohn Rudolf). Zwischenzeitlich musste er noch ein Erlebnis verarbeiten: 1818 starb sein Vater. Erst 1821 konnte er seiner Familie ein finanziell ausreichendes Leben bieten. Der Grund dafür war seine Einstellung als Regierungsrat (genauer: katholischer Konsistorial- und Schulrat) in Danzig, der 1819 die große Staatsprüfung in Berlin vorausging. 1822 musste Eichendorff Schloss Lubowitz versteigern lassen, da seine Mutter gestorben war.

1824 stieg er in seiner beruflichen Karriere auf: Er wurde Mitglied der preußischen Regierung und besetzte den Posten des Oberpräsidialrates in Königsberg. Sechs Jahre später wurde er in das preußische Kultusministerium in Berlin versetzt, wo er eine Ratsstelle annahm, 1841 war sein beruflicher Höhepunkt: Er wurde zum Geheimen Regierungsrat seines Ministeriums ernannt. Ab 1821 konnte er sich seinem Schriftstellertum mehr widmen, da er nun finanziell abgesichert war. 1823 erschien das erste Kapitel des „Taugenichts“, an dem er von 1817 bis 1821 gearbeitet hatte. Das ganze Werk veröffentlichte er 1826 zusammen mit „Das Marmorbild“ (1819 alleine erschienen) in Berlin. 1833 folgte sein Lustspiel „Die Freier“, 1834 die beiden Werke „Dichter und ihre Gesellen“ und „Auch ich war in Arkadien“.

Eichendorff schrieb zudem Gedichte, die er 1837 unter eben diesem Titel in einer Gedichtsammlung herausgab. Im gleichen Jahr erschien „Das Schloß Dürande“ im Urania-Taschenbuch des Jahres 1837, 1839 dann „Die Entführung“. Seine letzte Novelle, „Die Glücksritter“ veröffentlichte Eichendorff 1841. 1844 wurde Eichendorff pensioniert, nachdem er mit dem Nachfolger Altensteins, Eichhorn, in einen Konflikt geraten war. Nach diesem Ereignis konzentrierte er sich auf literarhistorische Arbeiten wie zum Beispiel „Über die ethische und religiöse Bedeutung der neueren romantischen Poesie in Deutschland“ (1847), „Der deutsche Roman des 18.Jahrhunderts in seinem Verhältnis zum Christentum“ (1851) oder „Zur Geschichte des Dramas“ (1854).

1853 veröffentlichte er noch eine Verserzählung: „ Julian“. Im Jahre 1849 starb sein Bruder Wilhelm, 1855 seine Frau Luise. Danach zog er zu seiner Tochter Therese. Dort lebte Eichendorff bis zu seinem Tode am 26.11.1857.


Er schrieb noch seine Memoiren, aus denen sein Sohn Hermann eine Biographie erarbeitete, die 1864 erschien.         Wichtige Daten im Überblick:   Geburt Joseph Freiherr von Eichendorffs am 10.3. Besuch des Matthias-Gymnasiums in Breslau Jurastudium in Halle, Heidelberg und Wien; Abschluss mit Referendarprüfung Heirat mit Luise von Larisch Juristische Staatsprüfung 1821 Katholischer Konsistorial- und Schulrat in Danzig 1832 Regierungsrat in Berlin Geheimer Regierungsrat 1844 Pensionierung Eichendorffs 1855 Tod seiner Frau Luise Tod Eichendorffs am 26.11.       Eichendorffs wichtigste Werke im Überblick:   Die Zauberei im Herbst (1808) Ahnung und Gegenwart (1815) Das Marmorbild (1819) Aus dem Leben eines Taugenichts (1826) Die Freier (1833) Dichter und ihre Gesellen (1834) Auch ich war in Arkadien (1834) Das Schloß Dürande (1837) Die Entführung (1839) Die Glücksritter (1841)            

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com