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  Jugend ohne gott

Jugend ohne Gott   Charakteristik:  N: Er wurde von seinen Eltern rassistisch erzogen. Und sein Vater war es auch, der auf die Bemerkung des Lehrers hin, „Neger seien auch nur Menschen“, beim Direktor vorsprach. N stand eigentlich immer im Mittelpunkt, auch, als er sich gegen den Lehrer auflehnte. Er war dem autoritären System völlig hörig. Sein Vater beschuldigte am Schluss den Lehrer, an seiner Ermordung schuld zu sein.   Z: Er schrieb als einziger ein Tagebuch und war sehr darauf bedacht, dass es niemand liest.

Darum hatte er auch ein gutes Motiv, N ermordet zu haben. Z verliebte sich in Eva, als sie ihm einmal half, den Weg zurück ins Lager zu finden. Sie trafen sich heimlich immer wieder und schliefen miteinander. Letztendlich hat er Eva aus Liebe gedeckt, weil er dachte, seine große Liebe gefunden zu haben. Er glaubte nämlich, dass sie den Mord begangen hätte. Noch etwas spielt allerdings eine wichtige Rolle: Eva erinnerte ihn an eine Hausangestellte, die gestohlen hatte, um von ihnen wegzukommen, da Z’s Mutter sie schlecht behandelte.

Deshalb setzte er sich wahrscheinlich auch für sie ein. Als Eva jedoch sagte, dass sie ihn nie geliebt hätte, brach für ihn eine Welt zusammen. Und er ließ sie fallen wie eine heiße Kartoffel.   T: T war der tatsächliche Mörder von N. Er bekam von seinen Eltern nie genügend Aufmerksamkeit und Liebe, und entwickelte sich wahrscheinlich deshalb zu einer gestörten Persönlichkeit. Er war krankhaft neugierig, wollte zum Beispiel immer zusehen, wie ein Mensch auf die Welt kommt oder stirbt.

Das war wahrscheinlich auch das Motiv für seine Tat. Außerdem ging er zu einer Prostituierten, die ihm vorspielen musste, dass sie ihn liebte. Er ekelte sie an, denn er hatte die Angewohnheit, während des Verkehrs schallend zu lachen. Am Schluss erhängte er sich, weil der Lehrer ihm gegenüber angedeutet hatte, was er wusste. Lehrer: Er war ein Einzelgänger, war jedoch unzufrieden mit sich und seinem Leben. Er suchte nach dem Sinn des Lebens.

Da der Lehrer das Tagebuch gelesen hatte, glaubte er, er sei schuld an dem Tod des N. Ihn plagte die ganze Zeit über das schlechte Gewissen, bis er sich dazu entschloss, die Wahrheit zu sagen. Und das aber erst in dem Moment, als er Eva das erste Mal richtig in die Augen sah und spürte, dass sie Hilfe benötigte. Zu diesem Zeitpunkt war ihm alles egal, er wollte nur die Wahrheit sagen. Danach fühlte er sich erleichtert und war froh über seine Entscheidung. Er hoffte, dass er Eva damit helfen könne.

Am Schluss hatte er einen neuen Lebensinhalt gefunden und war glücklich.   Eva: Sie war eine deutsches Waisenkind. Als sie als Hausangestellte arbeitete, stahl sie um von dort wegzukommen, weil sie so schlecht behandelt wurde. Daraufhin kam sie in einen Besserungsanstalt, aus der sie floh. Seitdem lebte sie als Mitglied einer Jugendbande in einer Höhle. Sie nützte das Verhältnis zu Z nur aus, um weitere Sachen zu stehlen.

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