Kafka - die verwandlung
Kafka – Die Verwandlung
I
Gregor Samsa ist ein Reisender. Er reist herum und verkauft dabei verschiedenartige Stoffe.
Eines Morgens, als Gregor aufwachte fand er sich in einen Käfer verwandelt im Bett vor. Zuerst machte er sich noch keine Gedanken darüber und probierte wieder einzuschlafen. Doch als sein Blick auf den Wecker fiel und er sah, dass es schon viel zu spät war, noch rechtzeitig zur Arbeit zu erscheinen schrak er auf. Da Gregor der einzige der Familie war, der Geld verdiente, durfte er sich keine Verspätungen erlauben.
Da klopfte die Mutter an die Tür und fragte ob er nicht schon früher hätte weggehen müssen. Als Gregor Samsa antwortete, er wäre gleich soweit, stellte er schockiert fest, dass sich seine Stimme viel piepsiger anhörte. Doch zum Glück schien das die Mutter nicht bemerkt zu haben. Mit der Zeit bemerkten auch die anderen Familienmitglieder, die Schwester und der Vater, und das Dienstmädchen, dass Gregor noch immer in seinen Zimmer war. Sie dachten etwas Stimme nicht mit Gregor und er sei womöglich krank. Sie baten ihn, die Tür zu öffnen und sie hineinzulassen.
Aber Gregor, der immer die Tür abschloss, liess sie nicht hinein.
Gregor Samsa wollte aufstehen und frühstücken gehen. Doch als Käfer war das gar nicht so leicht. Er lag auf seinem gepanzertem Rücken und hatte seine Viele Beine nicht richtig unter Kontrolle. Nach einiger Zeit gelang es Gregor aber trotzdem sich aus dem Bett zu zwängen. In der Zwischenzeit war ein Prokurist, das ist ein bevollmächtigter einer Firma, eingetroffen.
Er wollte sich erkundigen, warum Gregor heute nicht zur Arbeit erschienen ist. Gregor sagte ihm, er solle sich nicht aufregen und er mache gleich die Tür auf. Doch inzwischen hatte sich seine Stimme noch mehr in die eines Insekts verwandelt. Das bemerkten auch der Prokurist und die anderen Familienmitglieder. Gregor hoffte immer noch auf eine Lösung dieser Verwandlung und öffnete seine Tür.
Der erste, der die Tür ganz öffnete und einen Blick ins Zimmer warf war der Prokurist.
Er schrak zurück und kann konnte glauben was er da sah. Danach erblickten auch die Anderen den Käfer. Alle waren entsetzt und hatten Angst vor ihm. Gregor hatte keine solche Reaktion erwartet und probierte die verunsicherten Menschen vor der Tür zu beruhigen. Doch diese verstanden kein Wort. Der Prokurist wich langsam zurück und wollte das Haus verlassen.
Gregor befürchtete, er könnte schlechtes über ihn in der Firma erzählen, und läuft ihm hinterher. Als der Vater sein das sieht, gerät er in Panik, nimmt einen Stock und jagt Gregor wieder in sei Zimmer zurück
II
Als Gregor am nächsten Tag aufwachte, sah er, dass ihm jemand ein Stück Brot und ein Glas Milch bereitgestellt hat. Mit Schrecken stellt Gregor fest, dass er dieses Essen nicht mehr mag. Er zieht sich unter sein Sofa zurück und schlief weiter. Am nächsten Tag brachte ihm die Schwester, als sie sah, dass Gregor nichts gegessen hatte, faules Gemüse ins Zimmer. Gregor schmeckte das alte Essen besser als frisches.
Gregor wurde nun jeden Morgen und Abend von der Schwester mit Essen versorgt. Gregor verbrachte viel zeit an seiner Tür und lauschte den Gesprächen der Anderen. Der Vater musste sich nun einen Job suchen und die Schwester, die Violine spielte, musste aufs Konservatorium verzichten. Das alles macht Gregor traurig und hilflos. Gregor verbrachte viele Schlaflose Nächte auf dem Ledersofa.
Die Schwester war die einzige, die sich um Gregor kümmerte.
Die anderen wollten zwar immer genau wissen, wie es um Gregor stand, bertraten aber nie das Zimmer. Das Dienstmädchen schloss sich sogar in der Küche ein, wenn sie dort arbeitete.
Gregor begann es Spass zu machen, an den Wänden und an der Decke herum zu kriechen. Die Schwester bemerkte das an den Schleimspuren, die er hinterliess. Sie dachte, es wäre besser für Gregor, wenn er mehr Platz hätte und so beschloss sie, zusammen mit der Mutter einige Möbel aus Gregors Zimmer zu entfernen. Eines Tages begannen sie also Gregors Zimmer auszuräumen.
Dieser war entsetzt, denn er wollte nicht noch die letzten Reste seiner Menschlichkeit verlieren. Also kam er, als die beiden gerade nicht da waren, aus seinen Versteck unter dem Sofa hervor und liess sich an der Wand nieder. Als die Mutter das Zimmer betrat und Gregor in voller Lebensgrösse an der Wand sah, fiel sie in Ohnmacht. Die Schwester lief aus dem Zimmer um Medikamente zu holen. Gregor hatte Schuldgefühle und eilte hinterher. Als die Schwester ihn sah, eilte sie ins Gregors Zimmer zurück und schloss die Tür ab.
Gregor war jetzt also im Wohnzimmer ausgeschlossen. Da läutete es an der Tür. Da Gregor nicht öffnete und das Dienstmädchen sich in der Küche eingeschlossen hatte, ging die Schwester öffnen. Der Vater stand draussen vor der Tür. Sie sagte ihm, Gregor sei entflohen. Als der Vater Gregor sah, geriet er ausser sich.
Er nahm Obst von einer Schale und Zielte damit auf Gregor. Dieser konnte ihm nicht mehr ausweichen und wurde von einem Apfel getroffen. Mittlerweile war die Mutter aus ihrer Ohnmacht aufgewacht und rannte zum Vater um ihn daran zu hindern Gregor noch mehr zu verletzen.
III
Niemand wagte sich, den Apfel aus Gregors Panzer zu entfernen. So blieb er als Andenken im Fleisch des Käfers. Gregor hat durch diese Verletzung fast seine gesamte Beweglichkeit verloren und konnte nur noch kriechen.
Die Schwester und die Mutter weinen oft am Abend. Die Mutter musste nun sogar ihren Schmuck verkaufen, um genug Geld zum Leben zu haben. Gregor ist der Appetit vergangen und er ist immer weniger. Aus Geldmangel mussten sie jetzt sogar einen Teil des Hauses an drei ältere Herren mit Vollbart vermieten. Da die drei Untermieter ihre eigenen Möbel mitbrachte, diente nun Gregors Zimmer als Abstellkammer für allen Kram der Nirgends Platz fand. Eines Abends nach dem Essen bat der Vater die Schwester, den drei Herren etwas auf der Violine vorzuspielen.
Gregor, der in seinem Zimmer vor der Tür lag hörte das wundervolle Spiel der Violine und öffnete fasziniert die Tür und näherte sich der Schwester. Die drei Untermieter entdeckten den Käfer und kündeten sofort ihr Zimmer. Die Mutter und der Vater zogen sich resigniert zurück. Doch die Schwester sagte, dass sie nun endlich vergessen müssen, das der Käfer Gregor ist und ihn beseitigen müssen. Sie haben sich nun lange genug bemüht.
Die Eltern waren einverstanden.
Gregor hörte das Alles. Er fiel erschöpft zusammen. Er hatte keinen Willen mehr weiterzuleben. Das mangelnde Essen, der Apfel in seinen Körper und die Diskussion vorhin schwächten und ermüdeten ihn. In diesem Zustand blieb er die ganze Nacht liegen und erlebte noch die Morgendämmerung. Dann starb er.
Am nächsten Morgen fand ihn die neue Bedienerin tot in seinem Zimmer. Sie weckte die Eltern und die Schwester. Alle kamen und beschauten den toten Käfer. Sie waren erleichtert und traurig zugleich und beschlossen, an diesem Tag nicht zu arbeiten und stattdessen Spazieren zu gehen. Die Bedienerin erklärte sich bereit, den toten Käfer zu entsorgen. Der Vater, die Mutter und die Schwester fuhren mit der Eisenbahn ins Grüne und besprachen ihre Zukunft.
Ende
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