MACBETH
(William Shakespeare)
Biographie William Shakespeare:
William Shakespeare wird am 23. April 1564 in Stratford geboren. Sein Vater, John Shakespeare ist ein angesehener Landwirt und Händler. Er wird sogar zum Stadtrat gewählt und später zum Stadtverwalter. Seine Mutter, Mary Arden, stammt aus einer dem Landadel angehörigen Familie.
In seinen jungen Jahre besucht er die recht gute Lateinschule in seiner Heimatstadt Stratford, in der neben Latein auch verstärkt Dichtung und Geschichte unterrichtet wird.
Da Shakespeare nicht sehr an Rhetorik oder Logik interessiert ist besucht er keine Universität.
1582 heiratet er mit 18 Jahren die um 8 Jahre ältere Tochter eines Landwirtes (Anna Hatheway). Der Ehe entsprießen eine Tochter (Susanne) und später die Zwillinge Hamnet und Judith.
Hamnet, Williams einziger Sohn, stirbt aber bereits schon mit 11 Jahren.
Um 1585 geht er, wahrscheinlich mit einer der vielen Komödiantentruppen, nach London um Schauspieler zu werden. Dort beschäftigt er sich nebenbei auch als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller, wodurch er zu beträchtlichem Ansehen und Wohlstand kommt.
Ab 1594 gehört er als Schauspieler den „Lord Chamberlain´s Men“ an. Diese Truppe umfasst mit Shakespeares Freund Richard Burbage den damals besten Schauspieler und mit Shakespeare den damals besten Dramatiker.
Ein Beweis für seinen steigenden Wohlstand ist unter anderem auch die Bewilligung eines Familienwappens und den Erwerb eines stattlichen Anwesens am Rande seines Heimatortes Stratford.
Ab 1599 errichtet sein Freund Burbage das „Globe Theater“ an dem Shakespeare auch Teilhaber wird und für das er seine Stücke schreibt.
Bald darauf verlässt er London und damit auch die Bühne um in Stratford zu Leben. Nach London reist er nur mehr gelegentlich um Geschäfte, wie zum Beispiel den Verkauf seiner Anteile am Globe Theater, abzuschließen.
Obwohl er ausschließlich für das Theater des Volkes schreibt, scheint er auch bei Hofe geschätzt zu werden, besonders vom dritten Earl von Southampton, dem er 2 epische Werke widmet.
Im früher Alter von 52 Jahren, am 23. April 1616, stirbt Shakespeare nach langer Schwerer Krankheit.
Zu seinen Lebzeiten galt er als bedeutenster Schauspieler, Dramaturg, Regisseur und Bühnenschriftsteller sowie auch als angewandter Geschäftsmann. Doch aus seinem Privatleben weiß man so gut wie nichts.
Zum Schriftsteller selbst und seiner Erzählweise:
Im deutschen Sprachraum wurde Shakespeare vor allem von Lessing bekannt gemacht.
Shakespeare an sich gilt als Vorläufer des Sturm und Dranges, denn er betont in seinen Werken das Gefühl und er schreibt keine gekünstelten Regeldramen. Das heißt, dass er sich nicht an die 3 Einheiten von Ort, Zeit und Handlung hält, er zeigt Volksszenen, er verherrlicht Kraft und Leidenschaft.
Er zeigt schwache Charaktere neben Übermenschen und schildert das Milieu in dem sie leben.
Personen:
Inhaltsangabe:
Schottlands König Duncan muss einen Angriff des Norwegischen Königs abwehren. Dabei vollbringt sein Heerführer Macbeth wahre Heldentaten. Dieser begegnet kurz darauf 3 Hexen, die ihm prophezeien, dass er Than von Glamis und Cowdor wird und dass er der zukünftige König von Schottland ist.
Seinem Freund Banquo prophezeien sie ein glücklicheres Leben als ihm, und er wird künftige Könige zeugen. Macbeth und Banquo denken sie haben alles nur geträumt, als die Hexen plötzlich verschwinden, sind aber positiv von den Prophezeiungen überrascht, wollen aber nichts für ihre Erfüllung tun, sondern abwarten.
Kurz darauf erfährt Macbeth, der schon Than von Glamis ist, dass er durch den Hochverrat des Thans von Cowdor nun auch Than von Cowdor ist. Macbeth schreibt seiner Frau von den drei Hexen und sie ist der Meinung Macbeth sollte Duncan töten um König zu werden, glaubt aber nicht, dass er den Mut dazu hat. Deshalb redet sie ihm gut zu, als er kurz darauf nach Hause kommt um einen Besuch von Duncan zu verkünden. Trotz schwerer Zweifel tötet Macbeth Duncan, in der Nacht, die dieser im Schloss verbringt.
Seine Frau legt alles so aus, dass es so aussieht, als hätten die Leibwächter Duncan umgebracht.
Als am nächsten Morgen der Mord bekannt wird, tötet Macbeth die beiden Leibwächter, da er denkt sie könnten etwas verraten. Duncans Söhne flüchten sofort aus Schottland und werden des Mordes an Duncan verdächtigt. Kurz darauf wird Macbeth zum König gekrönt. Am selben Tag befielt er zwei Mördern Banquo und dessen Sohn Fleance zu töten, damit sich die Prophezeiung der Hexen nicht erfüllt und Fleance König wird. Banquo wird von den Mördern getötet, aber Fleance kann fliehen.
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