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  Oscar wilde - das bildnis des dorian gray

                                    Zitat Wilde´s „Basil Hallword ist das, wofür ich mich halte. Lord Henry das, wofür die Welt mich hält: Dorian das, was ich gerne sein möchte – in fernen Tagen, vielleicht.“           Autor: Oscar Wild wurde am 30. November 1900 in England geboren. Er gehörte in Deutschland zu den meist beachteten Autoren der englischen Literatur.   Aufbau seiner Werke: Seine Werke sind Ich - Bezogen, Die Fetischierung der Jugend und eines makellosen Körpers ebenso wie die Gegenwart und in der Gegenwart auf den Augenblick enthalten alle seine Werke! Kurzum: „Die Transformation des Lebens zum Erlebnis“   Seine Werke: The Soul of Man under Socialism Männerliebe: Oscar und Bosie Taube und Tigerin Dämonsierte Weiblichkeit in Salomé   Das Bildnis des Dorian Gray ist einer der meist gelesenen Romane der englischen Literatur.

Der Roman wurde vielfach verfilmt & vertont . Über die Handlung des Buches Londoner Atelier des Malers Basil Hallward begegnet Dorian Gray, ein junger 20-jähriger, gutaussehender Jüngling dem wortgewandten Lord Henry Wotton. Dorians Aufgabe ist es, dem Maler Portrat zu sitzen. Währenddessen macht ihn der lebenserfahrene   Lord Henry Wotton mit seiner neuhedonistischen Lebensphilosophie bekannt: Streben nach Selbstverwirklichung, Vorrang des Sichtbaren vor dem Unsichtbaren, Primat von Schönheit und Jugend. Durch die aufwühlenden Worte Lord Henry´sempfindet der Jüngling leichten Schmerz. Den Schmerz älter und hässlich zu werden, sein Bildnis jedoch ewige Schönheit und stets Züge der Jugend tragen werde.

Er gäbe alles dafür, wenn es doch umgekehrt wäre. Sogar seine Seele. Was er noch nicht weiß, ist dass, sein Wunsch in Erfüllung gehen wird! Einige Wochen später lernt Dorian in einem kleinen Theater im Osten Londons die 17jährige Schauspielerin Sibyl Vane kennen. Er bewundert ihr Talent, in verschiedenen Rollen vollkommen aufzugehen. Er verliebt sich in sie hält bald darauf um ihre Hand an. Sein bester Freund nimmt diese Romanze nicht sonderlichst ernst.

Der Maler, der eine homoerotische Neigung zu Dorian aufgebaut hatte ist nicht begeistert. Zu dritt besuchen sie schließlich eine Vorstellung in der Dorians Zukünftigte mitspielt. Shakespeares Romeo and Juliet in der sie die weibliche Hauptrolle verkörpert. An diesem Abend spielt Sibyl miserabel und hinterlässt einen schlechten Eindruck. Vollkommen am Boden zerstört, enttäuscht in seinem Glauben an ihrem Talent, blamiert vor seinen Freunden trennt er sich bald danach von seiner Verlobten. Nun ist sie nur mehr eine drittklassige Schauspielerin mit hübschem Gesicht.

Er bemerkt Veränderungen an seinem Porträt, leichte Züge um den Mund haben sich verändert. Sibyl ist derart verzweifelt, daß Sie Selbstmord begeht. Diese Nachricht wird Dorian von Lord Henry überbracht. Dorian wird nicht lange von Gewissensbissen wegen seiner Rücksichtlosigkeit gequält. Achtzehn Jahre vergehen, in denen Dorian am neu-hedonistischem Leben seines Freundes, Lord Henrys, teilnimmt. Dorian umgibt sich mit Luxus und Kunstgegenständen bis er plötzlich die „schlechten“ Kreise vorzieht.

Er mischt sich unter die Gesellschaft von Dieben und Fälschern. Man spricht von verderblichem Einfluß, den er auf alle anderen hat. (seine ehemaligen Freunde).       Am Abend vor Dorians 38. Geburtstag, bat Basil Hallward ihn, ihm sein Porträt zu zeigen. Das Porträt ist zu einem häßlichen Doppelgänger von Dorians Seele geworden.

In einem plötzlichem Aufkommen von unkontrolliertem Hass, tötet Dorian seinen Freund mit einem Messerstich. Er gibt ihm die Schuld an seinem mißlungenen Leben. Dorian versucht in der Opiumhöhle des East End alles zu vergessen, wo er dann unversehens dem Bruder von Sibyl Vanes, James Vane gegenübersteht. Es klärt sich rasch, dass der junge Mann nicht der sein kann, der vor 18 Jahren den Selbstmord seiner Schwester mitverschuldete. James Vane kommt später bei einem Jagdunfall ums Leben und stellt also keine Gefahr der Verfolgung für Dorians dar. In der Hoffnung, seine Vergangenheit endgültig auszulöschen, sticht Dorian auf die gemalte, verrunzelte Fratze ein, die ihm entgegenblickt, deren Anblick er nicht länger ertragen kann.

Seine Diener finden einen alten, ekelerregend entstellten Mann auf dem Boden liegen, während an der Wand ein unversehrtes Bild von ihrem Herrn hängt, so wie sie ihn zuletzt gesehen haben.     Warum scheiterte Dorian Gray? Wie hätte der unerfahrene, knapp 21jährige erkennnen können, daß sich in Lord Henry, hinter der Maske des Mentors ein verführerischer Menphisto verbarg, der den willfährigen Schüler zum Objekt für seine lebensphilosophischen Studien macht, ein Zyniker, der ewige jugend preist, dabei aber selbst die Position des distanzierten Genießers vorzieht? Spät, zu spät, dämmert Dorian die einsicht, daß der von Lord Henry Neue Hedonismus zwar eine überaus attraktive Alternative zum prüden, sinnesfeindlichen Puritanismus darstellt, aber als Programm der praktischen Lebensbewältigung nur sehr bedingttauglich ist. Der Neue Hedonismus, radikale Ich-Bezogenheit, die Fetschisierung von Jugendlichkeit und eines wohlproportionierten Körpers ebenso wie die Lust an schönen Gegenstände, der Ersatz von Glückshoffnung durch Genußsucht, kurzlebige Konsumbefriedigung, drogenonsum, die Reduktion des Zeithorizontes auf die Gegenwart, kurzum die Transformation des lebens zumm Erlabnis. Das Erlebnis „Erlebnis-Gesellschaft“ um die Jahrtau     sendwände. Das traditoinelle Biographiemuster von Jugend, Erwachsenenalter und Lebensabend, dessen relative konstanz durch die Einheit der familie, die Langzeitehe und die Bindung an einzigen Beruf garantiert war, ist in seinen Konturen zunehmend diffus geworden. Was Dorian gray auf märchenhafte Weise gelang, erscheint heutzutage als das Produkt von Fitneß-Studios und kosmetischer Chirugie.


Für das postmoderne Individuum ist fast alles korrigierbar, modelierbar, in Einklang zu bringen. Jungsein als Manifestation eines zeitgemäßen Lebensgefühls hat in unserer erlebensorientierten „Dorian-Gray-Gesellschat“ denselben hohen Stellenwert wie im Neuen Hedonismus. Jugend ist das einzige, was zu besitzen sich lohnt. Wenn ich merke, daß ich alt werde, bringe ich mich um.“   The Picture of Dorian Gray, ist der erste homoerotische Roman der Englischen Literatur. Wilde präsentiert dem Leser eine selbstgenügsame Männerwelt, in der Frauen allenfalls als versagende Mimen oder schrille, hysterische Randfiguren zugelassen werden.

Basil, Lord Henry und Dorian bilden ein erotisches Dreieck. In einem Brief an Ralph Paine in dem Wilde bekennt, es stecke viel von ihm slbst im Dorian Gray, hat er die Maske etwas gelüftet und eine verblüffende, autobiographische Deutung seiner selbst dargestellt.

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