Referat
REFERAT
Das Parfum
Inhalt: Jean – Baptiste Grenouille wird auf dem Pariser Markt inmitten von Fischabfällen ohne Körpergeruch geboren. Darum wird er auch von allen Menschen gemieden. Sogar ein Priester will ihn nicht bei sich haben. Dieser gibt Grenouille zu Madame Gaillard, die ihn gegen Geld aufzieht. Sie hat ihre Fähigkeit zu Riechen verloren und besitzt darum keine Vorurteile gegen das Kind. Als der Priester jedoch aufhört zu zahlen, verstößt auch sie Jean – Baptiste Grenouille.
Als Gerbergeselle lernt er hart zu arbeiten. Grenouille besitzt die Fähigkeit, unter Tausenden von Gerüchen zu unterscheiden. In Paris sammelt er die unterschiedlichsten Gerüche angefangen von den Gerüchen der Lebewesen bis zu denen der Bäume, Abwässerkanälen und Häuser. Eines Tages ist er so besessen von einem Geruch, und zwar dem Geruch eines pubertierenden Mädchens, dass er es kaltblütig und ohne Gewissen ermordet. Er bewahrt ihren Geruch tief in seinem inneren auf, um ihn nicht zu vergessen.
Nachdem Grenouille als Gerbergeselle gearbeitet hat, wird er bei dem Parfumeur Giuseppe Baldini in die Kunst des Parfum herstellens eingeweiht und zum Parfumeurgesellen ausgebildet.
Dieser bemerkt, dass der kleine, geruchlose Grenouille ein großes Talent besitzt und wird durch ihn berühmt. Doch der kleingewachsene Junge findet heraus, dass er mit Hilfe des Destillierens nicht alle Gerüche sichern kann. So lernt er z.B.:dass er den Geruch von Glas, Menschen, Wasser, Haaren, Holz etc..
.nicht destillieren kann. Daraufhin wird Grenouille schwer krank und erholt sich erst wieder als er erfährt, dass es noch andere Arten gibt Stoffe zu destillieren. Er beschließt Baldini zu verlassen, der mittlerweile schon in ganz Europa bekannt war. Aber genau wie die Ziehmutter von dem Gnom und der Gerber, stirbt auch Baldini als Jean – Baptiste ihn verläßt.
Der häßliche Junge will nach Grasse ziehen um dort zu erlernen, wie man den Duft organischer Stoffe sichern kann.
Er will der größte Parfumeur aller Zeiten werden. Aber er ist so angewidert von den Geruch der Menschen, dass er sich in eine Höhle am Vulkan Plomb du Cantal zurückzieht. Sieben Jahre lebt er dort abgeschieden von der Welt und erinnert sich an alle Gerüche, die er je gerochen hatte. Sein Kronjuwel ist der Geruch des Mädchens, dass er ermordet hatte. Als er jedoch darauf kommt, dass er selbst keinen individuellen Körpergeruch besitzt, ist er außer sich vor Verzweiflung. Er beschließt wieder unter Menschen zu gehen, um seine Parfumlehre zu beenden.
Nach sieben Jahren kehrt er als verwahrloster Steinzeitmensch zurück unter das Volk. Dieses ist angeekelt von seinem Aussehen. Schließlich erfährt auch ein gewisser Marquis de la Taillade-Espinasse von ihm und sieht in Jean-Baptiste Grenouille eine Bestätigung für seine wissenschaftlichen Theorien. Als Teil des Experimentes läßt der Marquis Grenouilles Haar schneiden, seinen Bart stutzen, seine überlangen Fingernägel abknipsen und den Schlamm, der sich im Laufe der Jahre an ihm gesammelt hat, abschrubben. So verwandelt er sich vom Steinzeitmenschen zu einen ganz normalen Bürger. Dadurch wird auch Taillade-Espinasse durch Grenouille berühmt.
Jean-Baptiste erfindet außerdem ein Parfum, dass ihm einen Körpergeruch gibt. Dieses bewirkt die Akzeptanz der Mitbürgern. Zum ersten Mal in seinem Leben wird Grenouille nicht ignoriert. Der Marquis de la Taillade-Espinasse stirbt, als der kleine Mann nach Grasse aufbricht, wo er weitere Methoden zur Destillation von Gerüchen lernt. Jean-Baptiste lernt schnell und ist dank seines überragenden Geruchssinnes bald besser als sein Lehrmeister. Der gewissenlose Grenouille kreiert weitere Parfums, mit denen er unscheinbar, abstoßend oder besonders anziehend wirken kann.
In Grasse verliebt er sich auch wieder in den Geruch eines Mädchens, namens Laure. Jean-Baptiste Grenouille ist so verrückt danach, dass er ihn unbedingt besitzen will. Aber der betörende Duft hat seine volle Blüte noch nicht erreicht, weswegen der Gnom noch zwei Jahre warten muß. In der Zwischenzeit tötet er 24 jungfräuliche Mädchen und beraubt sie ihres Körpergeruches. Aus ihren Düften will er ein Parfum machen, das bewirkt dass alle Menschen ihn lieben. Mit einigen Umständen schafft er es auch den letzten Körpergeruch zu bekommen, mit dem er sein Parfum vervollständigt.
Doch er wird ein wenig später von der Polizei gefaßt und wegen Mordes verurteilt. Grenouille schafft es jedoch sich mit seinem Wunderparfum zu parfümieren, so dass er letztendlich begnadigt wird(da ihn ja alle lieben). Angeregt von diesen Duft beginnen sogar seine Feinde ihn zu lieben. Die Hinrichtung, die eigentlich ein Volksfest hätte werden sollen, artet zu einer Massenhysterie aus. Da jeder so von dem Duft verzaubert ist, dauert es nicht lange, bis sich auch alle gegenseitig beginnen zu lieben. Doch Grenouille kann während der Hinrichtung keine einzige Sekunde des Ruhmes genießen, weil er etwas Wesentliches erkannt hat: Und zwar, dass er gar nicht von den Menschen geliebt werden will, denn er selbst liebt sie nicht, er haßt sie.
Plötzlich begreift der Gnom, dass er nie in der Liebe, sondern immer nur im Haß Befriedigung finden könne, im Hassen und Gehaßt-werden.
Am nächsten Tag zieht Grenouille nach Paris. Enttäuscht vom Leben und von dem was sich ereignet hat, sprüht er sich noch ein letztes Mal mit dem Parfum ein, dessen Geruchsdauer begrenzt ist. Er gesellt sich zu einer Bande von Verbrechern, die ihn letztendlich auf essen, weil sie so verrückt nach seinen Geruch sind. Jean-Baptiste Grenouille wurde auf dem Pariser Markt in Müll geboren und wurde im Alter von 29 Jahren auf einem Friedhof vom Gesindel aufgegessen.
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