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              PANKRATZ, DER SCHMOLLER (Gottfried Keller) Biographie:   Geboren am 19. 7. 1819 in Zürich – hatte 5 Geschwister – eine Schwester überlebte - 1824 Vater Drechslermeister starb früh – kein Vermögen hinterlassen - einziger Mann im Haus – verantwortlich für Mutter und Schwester à jahrelang überfordert Kam zuerst in Armenschule – später Real oder Kantonschule – angebliche Schuljungenstreiche à Rauswurf 1834 – wird zum Einzelgänger – Wissen muss er sich nun allein erwerben Wollte gleichzeitig Maler werden – verliebt sich in Henriette Keller, stirbt aber sehr bald - nächsten paar Jahre Lehre bei versch. Malern – hoffte als Landschaftsmaler Lebensunterhalt zu verdienen   1840 geht nach München – wollte sich dort als Landschaftsmaler durchsetzen – schrieb autobiografischer Roman „Der grüne Heinrich“ – erster Erfolg sah ein – Malen hat für ihn keine Zukunft – und Geldnöte – ging 1842 wider nach Hause zurück – lebt von Unterstützung durch Mutter – schrieb leidenschaftliche Verse für Freiheit und Fortschritt wegen innerpolitischer Kämpfe in der Schweiz – brachten zwar Geld aber nicht genug um zu Leben   1848 lernt er den Philosophen Ludwig Feuerbach kennen, Weltbild Kellers verändert sich, Feuerbach verhilft ihm zu einem Stipendium für Ausbildung – geht nach Heidelberg an die Uni 1849 bekommt er weiteres Stipendium, hatte Misserfolg in der Liebe mit Johanna Knapp weiteres unglückliches Erlebnis mit Tochter eines Professors   1850 geht er nach Berlin, bekommt zwar 2 weitere Stipendien, hat aber ständig Geldsorgen Nachtrag: Er war Künstler, und Künstler waren zu seiner Zeit Außenseiter der Gesellschaft, sie waren von der Gesellschaft verachtet und bekamen für ihre Arbeit auch kein Geld lehnte Anstellung in Kunstverein in Köln ab – lehnte auch Professur in Zürich ab – begreift: sein Talent liegt in der Erzählung 1855 kehrt nach Zürich zurück – schrieb dort mehrere erfolgreiche Werke à schrieb Novellensammlung „Die Leute von Seldwyla“ à großer Erfolg wieder scheitert eine Beziehung   1861 wurde erster Staatsschreiber – verlobt sich mit Luise Scheidegger Sie ERTRÄNKT sich noch im selben Jahr wegen Schweremut Keller gibt die Hoffnung auf eine Beziehung auf (Alkohol)   machte längere Pause – später weitere Erfolge 1969 bekommt er den Ehrendoktor verliehen ab 1876 – nach Ausscheiden als erster Staatsschreiber - lebte als rumreicher Beamter – im Ruhestand – in Zürich und Deutschland 1888 stirbt seine Schwester, die für den Haushalt verantwortlich war 1890 stirbt auch Keller   Heute gilt Keller als Meister der Novelle und als bedeutenster deutschsprachiger Erzähler des 19. Jahrhunderts.   Inhaltsangabe:   „Pankratz, der Schmoller“ handelt von einem jungen Burschen, der mit seiner verwitweten Mutter und seiner Schwester in Seldwyla zusammen lebt.

Sie führen ein sehr heruntergekommenes Leben. Sie wohnen in einem baufälligen Hause und leben von ihrem Kartoffelacker und ihrem Witwengehalt den sie jährlich vom Armenpfleger bekommen. Pankratz ist mit seinen 14 Jahren nicht gerade der Klügste, aber er ist sehr der Natur verbunden, was durch seine täglichen Beschauungen des Sonnenuntergangs verdeutlicht wird, was für ihn das tollste in seinem Leben darstellt. Neben bei ist er ein Mensch, der sofort wenn ihm etwas nicht passt oder etwas nicht bekommt zu schmollen und spinnen beginnt, so lange bis er sich wieder durchgesetzt oder auch nicht. Mit vergehender Zeit geht er auch immer mehr in den Wald, um die Widersacher die er sich in seiner Phantasie vorstellt mit einem Ast zu bekämpfen, um so seinen Frust, den er vom pausenlosen spinnen hatte, abzuladen, was ihm unglaublich gut gefällt. Doch eines Tages besiegen ihn diese imaginären Truppen und er geht frustriert nach Hause.

Dort hat bereits seine Schwester, seinen heiß geliebten Anteil vom Kartoffelbrei absichtlich und belächelnd verputzt. Das ist für Pankratz zuviel, und er reißt von Zuhause aus. Seine Familie bleibt ratlos und unwissend zurück, bis er 15 Jahren später als angesehener Soldat zurückkommt. Angekommen, erzählt er seine Mutter und Schwester seine Erlebnisse in den 15 Jahren, in denen er weg war. Anfangs lebte er von seiner Hilfe die er Bauern und Arbeitern anbot und dafür zu essen bekam und dann wieder weiter zog. So kam es, dass er nach einiger Zeit bei der Armee in Indien landete.


Dort wurde er einem General zugeteilt, für den er ein Mann für alles war. Er war Soldat, Gärtner, Jäger, Hausfreund und Zeitvertreiber. Nebenbei hatte der General eine bildhübsche junge Tochter, in der sich Pankratz sofort verkuckte, es ihr aber durch sein schmollendes Verhalten nicht zeigte. Selbst als sie ihm schon unwiderlegbare Signale gab, dass auch sie für ihn etwas empfand, lies er an sich nichts anmerken. Doch eines Tages kriegte sie ihn mit ihrem unwiderstehlichen lieblichen Verhalten dazu, dass er ihr seine wahren Gefühle zu ihr zeigte. Doch genau das wollte die Generalstochter von ihm.

Sozusagen schwärmte sie solange um ihn herum, bis er sich ihr offenbarte und somit sie sich selbst bestätigt fühlte. Dies traf ihn ziemlich hart, und sie zankten sich danach noch gut eine Stunde bis Pankratz ihr noch sagte, dass sie ein Esel sei und sich umdrehte und ging. Und er dachte noch was er sich ersparten hätte können, wenn er nicht dauernd den Schmoller raus gelassen hätte. Darauf ließ er sich versetzen, aber es verging kein Tag an dem er nicht an sie dachte. So zog er mit der Armee in der Welt herum, und schnitze sich nebenbei, immer an die Generaltochter denkend, sein optimales Frauenbild zusammen. Eines Tages als er mit der Armee irgendwo in Afrika stationiert war und er einem Löwen, der getötet werden musste, folgte, überraschte ihn der Löwe, als er zum Wassertrinken sein Gewehr rund zehn Meter von ihm weggelegt hatte.

Der Löwe hat sich auf seine Bajonette darauf gelegt und begonnen in schmollend Anzustarren. Dies tat auch Pankratz, und er starrte ebenfalls ohne irgendeine Bewegung schmollend zurück. Es vergingen dabei Stunden, bis ihn ein Suchtrupp gefunden hatte und sie zusammen dann den Löwe erlegten. Seit dem, ist das schmollende Wesen in Pankratz gänzlich verschwunden. Mit dem Tod des Löwen hatte er es ausgemerzt.   Seine Familie, die während er von seiner Liebe zu der Generalstochter erzählte, eingeschlafen ist, will noch unbedingt, dass er davon noch mal erzählt.

Doch Pankratz bleibt streng und sagt er hab diese Geschichte nur einmal erzählt und werde es nie wieder tun.   „Und die Moral der Geschichte sei einfach, dass er in der Fremde durch ein Weib und ein wildes Tier von der Unart des Schmollens entwöhnt worden sei.“   Interpretation:   Mit seiner Novelle „Pankratz, der Schmoller“ aus der Novellen-sammlung „Die Leute von Seldwyla“ will Keller so etwas wie eine geistige Verwandlung eines Menschen schildern, der als Junge wenig von der Welt mitbekommt und mit seinem Schmollen und Spinnen sich durchsetzten will und der später als angesehener, verantwortungsvoller Soldat zu seiner Familie zurückkommt. Hierbei fließt auch Kellers Wille die Leute zu sozialen Verantwortungsgefühl zu erziehen.   Weiters erkennt man auch Anspielungen auf die sozialen Fragen zu dieser Zeit, denn die Verhältnisse in denen diese Familie lebt sind nicht gerade dir besten.   Auch besonders ausgeprägt sind die bürgerlichen Werte, die im Realismus typisch sind, wie Fleiß, Sparsamkeit und Pflichtgefühl.

Fleiß: Pankratz, hilft ohne etwas zu sagen den Arbeitern und Bauern bei ihrer Arbeit und wird darauf mit mehreren Mahlzeiten entlohnt. Pflichtgefühl sieht man vor allem als er schon Soldat ist, nebenbei was selbstverständlich ist, sieht er es als seine Pflicht an, den General zu gehorchen (logisch). Den bürgerlichen Wert der Vaterlandsliebe sieht man nur in der Liebe zu seiner Familie und auch zu seinem Heimatdorf.   In diesem Sinne ist „Pankratz, der Schmoller“ ein rein realistisches Werk.                

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