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  Gottfried keller

Romeo und Julia auf dem Dorfe Deutsch- Referat       Gottfried Keller     Gottfried Keller wurde am 19. Juli 1819 in Zürich geboren und wuchs in bescheidenen, kleinbürgerlichen Verhältnissen auf. Sein Vater starb als er 5 Jahre alt war und Erziehung und Lebensunterhalt lasteten schwer auf der Mutter. Mit 21 Jahren ging er nach München, um Malerei zu studieren. ER musste aber 2 Jahre später aus finanziellen Gründen wieder nach Hause zurückkehren. 1848 ging er mit einem Stipendium and die Universität Heidelberg, wo er den Philosophen Ludwig Feuerbach kennenlernte, dessen Theologie- und Religionskritik ihn stark beeinflussen.

Nach seinem Studium zog er nach Berlin und später wieder zurück nach Zürich, wo er schließlich großen Ruhm erlangte. Er schrieb vor allem über das Bürgertum, wie zum Beispiel die Novellensammlung „Die Leute von Seldwyla“, in der er die gesellschaftlichen Bedingungen des Lebens in einer schweizerischen Kleinstadt schilderte. Auch Romeo und Julia auf dem Dorfe gehört dieser Sammlung an. Heute gilt Keller als Meister der Novelle und als bedeutendster deutschsprachiger Erzähler des 19. Jahrhunderts.       Personen (Folie)   Romeo und Julia auf dem Dorfe Von Gottfried Keller (1819-1890)       Vrenchen: zuerst 5 jähriges Kind später: 17 jähriges, hübsches Mädchen Tochter des Bauern     Marti: wohlhabender Bauer Vater von Vreni Stur, grob   - Frau und Mutter: nimmt sich alles sehr zu Herzen         Sali: zuerst 7 Jahre dann 19 Jahre Sohn eines Bauern anständiger Junge       Manz: wohlhabender Bauer Vater von Sali stur, autoritär       - Frau und Mutter           Schwarzer Geiger: zieht Geige spielend durchs Land finanziell geht es ihm schlecht, trotzdem ist er immer heiter ist rechtmäßiger Besitzer des Feldes, um das sich die 2 Bauern streiten ist auch symbolisch zu verstehen     Romeo und Julia auf dem Dorfe beruht auf einer tatsächlichen Begebenheit: dem gemeinsamen Selbstmord eines jungen Pärchens, deren Eltern In Feindschaft leben.

  In einer Züricher Zeitung stand im Jahre 1847: „Im Dorfe Altsellerhausen, bei Leipzig, liebten sich ein Jüngling von 19 Jahren und ein Mädchen von 17 Jahren, beide Kinder armer Leute, die aber in einer tödlichen Feindschaft leben und nicht in eine Vereinigung des Paares willigen wollten. Am 15.August begaben sich die verliebten in eine Wirtschaft, wo sich arme Leute vergnügten, tanzten da selbst bis 1 Uhr nachts und entfernten sich hierauf. Am Morgen fand man die Leichen beider Liebenden auf dem Felde liegen: sie hatten sich durch den Kopf geschossen.“       Die beiden Bauern Marti und Manz besitzen die beiden äußeren von 3 nebeneinanderliegenden Feldern. Der mittlere Acker ist seit mehreren Jahren unbewirtschaftet.

Er soll angeblich dem schwarzen Geiger gehören, der das aber nicht beweisen kann. Beide Bauern vergrößern ihren Teil immer mehr auf Kosten des 3.Feldes. Die 2 verstehen sich sehr gut und vor allem auch ihre beiden Kinder Sali und Vreni, bis es zur öffentlichen Versteigerung des Ackers kommt. Manz ersteigert ihn und verlangt von Marti eine kleine, unbedeutende, schiefe Ecke zu beheben. Marti weigert sich aber und es kommt zur Anklage, was der Anfang des Untergangs beider ist.

  Es herrscht nun tiefer Hass und auch die Kinder dürfen sich nicht mehr sehen. Marti und Manz konzentrieren sich nur mehr auf den Prozess, vernachlässigen ihre Felder und beide verarmen immer mehr. Martis Frau stirbt bald, weil sie mit dieser Situation nicht zurechtkommt und lässt Vrenchen alleine mit ihrem Vater zurück, der sie sehr vernachlässigt. Manz muss seinen Besitz hergeben und mit seiner Familie in die Stadt ziehen, wo sie einen heruntergekommenen Gasthof führen. Seine Frau bleibt eingebildet und verachtet nun die „Dorftrottel“. 12 Jahre später ist es nun soweit, dass beide Fischen gehen müssen, um sich ernähren zu können, obwohl sie früher die Fischer immer verachtet haben.

Marti und Manz treffen eines Tages mit ihren Kindern am Fluss aufeinander.   Diese Szene möchte ich jetzt vorlesen, weil es einfach der Höhepunkt des Streites ist und für die Kinder eine entscheidende Wende darstellt. LESEPROBE S30-33     Sali kann nur noch an Vreni denken und besucht sie. Sie treffen sich heimlich draußen auf dem Feld. Sie haben sich die ganzen Jahre über sehr vermisst, lieben sich auf dem Feld und gestehen sich ihre gegenseitige Zuneigung, obwohl sie sich eigentlich überhaupt nicht kennen. Der schwarze Geiger taucht auf und vespottezt sie mit Schadenfreude, weil es ihnen nun schlechter geht als ihm selbst.


Vrenis Vater findet aber die beiden und als er Vrenchen misshandelt wirft ihm Sali einen Stein an den Kopf. Er überlebt es zwar doch nicht ohne Schaden. Er leidet an Gedächtnisverlust, benimmt sich wie ein kleines Kind, findet alles nur komisch und kommt schließlich in die Irrenanstalt.   In der Zwischenzeit wurde das Gut verpfändet, Vreni hat kaum hjnoch was zu essen und muss innerhalb von 2 Tagen ausziehen. Trotz dieser schwierigen Lage und den Geschehnissen kann sie Sali verzeihen, weil er das einzige ist, was sie noch hat. Sie wissen aber, dass ihre Liebe keine Zukunft hat, weil der Streit ihrer Väter zwischen ihnen steht und außerdem Sali schuld ist am Schicksal ihres Vaters.

Vor ihrer endgültigen Trennung wollen sie sich noch einen letzten wirklich schönen Tag als glückliches Pärchen machen. Sali verkauft sogar seine Silberuhr um Vreni an diesem einen Tage etwas bieten zu können.   Zuerst gehen sie in ein Gasthaus, wo man sie für ein glückliches Pärchen, das heiraten will, hält, dann zur Kirchweih in ein entferntes Dorf uns schließlich in ein Lokal für arme Leute, wo sie den ganzen Abend nur tanzen, Spaß haben und das Leben genießen. Dort treffen sie den schwarzen Geiger. Er vermählt sie zum Spaß und schlägt ihnen vor ihr restliches Leben in den Bergen, ganz abgeschieden von der Zivilisation zu verbringen um eine Trennung zu vermeiden. Sie lehnen dieses Angebot ab.

Als es in der Nacht fast uzur Trennung kommt haben sie eine Idee: Sie wollen eine Hochzeit halten und dann aus dem Leben gehen, damit sie niemand mehr trennen kann. Sie sind dann zusammengewesen, ob kurz oder lang, kann ihnen egal sein. Das Pärchen geht zu einem Fluß, stiehlt zuletzt noch ein Heuschiff von einem Bauern und treiben dann damit in die Mitte des Stroms und dann weiter in den Tod.

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