Gotthold ephrahim lessing
Gotthold Ephrahim Lessing
“Nathan der Weise”
Roman
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Nathan, ein jüdischer Geschäftsmann, kehrt von einer Reise in seine Heimat zurück. Auf seinem Weg erfährt er, daß seine Tochter von einem Tempelherren aus seinem brennenden Haus gerettet wurde.
Etwas später, nachdem sich Nathan persönlich beim Tempelherren bedankt hatte, verlieben sich der Tempelherr und Nathans Tochter ineinander. Zur selben Zeit erfährt Sultan Saladin, daß er und sein Hofstaat in Geldnöten stecken. Sittha, Saladins Schwester, schlägt vor, sich von Nathan Geld auszuborgen. Deshalb schickt er Al-Hafi zu Nathan.
Der Finanzminister lädt Nathan zum Sultan ein. In einem längeren Gespräch treibt der Sultan seinen Gast in die Enge. Dieser erzählt in seiner mißlichen Lage eine Geschichte. Dies ist eine Ringparabel, mit der er sich gekonnt den Kopf aus der Schlinge zieht. So schließen der Sultan und der Kaufmann Freundschaft, und Nathan ist auch gewillt dem Sultan Geld zu borgen. Etwas später erfährt der Tempelherr, daß Recha eine Christin sei und nicht wie angenommen eine Jüdin.
In seiner Wut und in seiner Verzweiflung sucht er Rat bei Saladin, der gemeinsam mit dem Tempelherren und mit Nathan das Problem löst. Schließlich, als der Tempelherr und Recha einander näher kommen, klärt Nathan auch noch die verwandtschaftlichen Verhältnisse auf. Er erklärt, daß der Tempelherr in Wirklichkeit Leu von Flinek heiße und außerdem Rechas Bruder sei. Darüber hinaus sei Saladin der Bruder des toten Assad, welcher der Vater von Recha und Leu gewesen war. Somit sei auch er mit Recha und Leu verwandt.
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