Homo faber – ein Bericht von Max Frisch
Referat von Marta Zajaczkowski Inhalt Der Roman
“Homo faber – ein Bericht” von Max Frisch aus dem
Jahre 1957 handelt von Walter Faber, einem Techniker, der über
eine inzestuöse Beziehung mit seiner Tochter Sabeth, von der
er nichts wußte, zu ihrer Mutter und seiner Jugendliebe Hanna
zurückfindet. Sabeth verunglückt und stirbt an den Unfallfolgen,
er selbst wird schwer krank. Sein Tod bildet das Ende des Romans.
Der erste Teil seines Berichtes beginnt im Flugzeug von New York,
Fabers Wohnsitz, nach Mexiko. Sein Ziel ist Caracas, wo er die Montage
einer technischen Anlage leiten soll. Faber hat leichte Magenschmerzen.
Sein Flugnachbar ist ein junger Deutscher, der seinen Bruder auf einer
Farm in Guatemala besuchen will. Faber wird von ihm vage an jemanden
erinnert. Während einer Zwischenlandung in Houston wird ihm bewußt,
dass sein Nachbar seinem Studienfreund Joachim Hencke ähnelt,
den er seit dieser Zeit nicht mehr gesehen hat. Diese Tatsache beunruhigt
ihn. Auf dem weiteren Flug muss die Maschine in einer Wüste notlanden,
wo die Passagiere nun vier Tage festsitzen. Faber freundet sich währenddessen
mit dem jungen Deutschen an: Es ist der Bruder Joachims und heißt
Herbert Hencke.
Dieser erzählt Faber, dass sein Bruder mit Hanna, Fabers Jugendliebe,
verheiratet gewesen sei und eine Tochter habe. Sie seien bereits länger
wieder geschieden. Faber muss an Hanna denken: Er wollte sie damals
heiraten, da sie schwanger und als Jüdin von der Ausweisung aus
der Schweiz bedroht war. Sie lehnte sein Angebot ab und die Abtreibung
des Kindes wurde vereinbart. Faber verließ davor die Schweiz,
um in Bagdad seine erste Stelle als Techniker anzutreten. Während
des Aufenthaltes in der Wüste schreibt er einen Abschiedsbrief
an Ivy, mit der er eine unbefriedigende Beziehung führt.
Als sie endlich in Mexiko-City landen beschließt Faber, seinen
Geschäftstermin platzen zu lassen und mit Herbert seinen Bruder
zu besuchen. Nach einer langwierigen und beschwerlichen Weiterreise
finden sie Joachim tot in seiner Baracke vor. Er hat sich erhängt.
Herbert bleibt auf der Farm, um die Arbeit seines Bruders fortzuführen,
Faber reist nun endlich nach Caracas. Da die Montage noch nicht vorbereitet
wurde, kehrt er nach New York zurück, wo er bereits von Ivy erwartet
wird. Sie will nicht akzeptieren, dass Schluß ist.
Um ihr zu entgehen, beschließt Faber zu seinem nächsten
Auftrag nach Paris nicht zu fliegen, sondern ein Schiff zu nehmen.
Dort trifft er auf die 20jährige Sabeth, die zu ihrer Mutter
nach Athen fährt und für die er sich sofort interessiert.
Sie erinnert ihn an Hanna. Der letzte Tag der Reise ist sein fünfzigster
Geburtstag. Das und die bevorstehende Trennung von Sabeth machen ihn
sentimental, so dass er ihr einen Heiratsantrag macht. Trotzdem trennen
sie sich.
Faber, versessen von Sabeth, versucht sie in Paris zu finden. Er hat
wieder leichte Magenschmerzen. Endlich trifft er sie im Louvre und
verabredet sich mit ihr. Die für ihn erschreckende Begegnung
mit seinem alten Lehrer, dem magenkrebskranken Professor O., veranlaßt
Faber, sich Urlaub zu nehmen und Sabeth nach Italien zu begleiten.
In Avignon kommt es zum Inzest, doch die beiden wissen zu diesem Zeitpunkt
noch nicht, dass ihre Liebe verboten ist.
Später, als Sabeth ihre Mutter Hanna erwähnt, kommt Faber
dieser Gedanke, doch mit einer schnellen und ihm passenden Rechnung
beruhigt er sich, dass Joachim ihr Vater ist. Ihre Reise geht weiter,
sie fahren nach Griechenland. An einem Strand bei Korinth passiert
der Unfall: Sabeth wird von einer Schlange gebissen und fällt
eine Böschung hinunter als sie vor Faber zurückweicht, der
ihr helfen will. Er bringt die Bewußtlose unter schwierigen
Umständen in ein Athener Krankenhaus, wo sie gegen den Schlangenbiß
behandelt wird. Dort trifft er Hanna, die ihn zu sich nach Hause einlädt.
Nachdem Faber sie dazu bringt ihm zu bestätigen, dass er nicht
ihr Vater ist, gesteht er Hanna, dass er mit Sabeth geschlafen hat.
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