Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis:
Autor
Inhaltsangabe
Vergleiche zum Film
Personencharakterisierung
Ort und Zeit der Handlung
Besonderheiten
Eigene Meinung
1. Autor
Brigitte Schwaiger wurde am 06.04.1949 als Tochter eines Arztes in Freistadt geboren. Sie studierte nach ihrer Matura Psychologie, Germanistik und Romanistik in Wien. Sie arbeitete beim Hörfunk und der Fernsehdramaturgie und interessierte sich für Bildhauerei und Malerei.
Sie schrieb Hörspiele, Theaterstücke und Lyrik. Im Jahr 1968 heiratete sie einen spanischen Tierarzt und Offizier und lebte einige Zeit in Mallorca und Madrid. Dort unterrichtete sie Deutsch und Englisch. Nach ihrer Scheidung begann sie in Linz ein Studium an der pädagogischen Akademie und war nebenbei beruflich als Schauspielerin, Regieassistentin und Sekretärin tätig. Seit 1975 lebt sie als freie Schriftstellerin in Wien.
„Wie kommt das Salz ins Meer“ war ihr erster Roman, mit dem sie internationaler Erfolg hatte.
Innerhalb eines Jahres erlebte das Buch die 15. Auflage. 1978 erschien „Mein spanisches Dorf“ , indem sie sich mit ihrer Kindheit und Jugend auseinandersetzt. In ihrem zweiter Roman „Lange Abwesenheit“, den sie 1980 geschrieben hatte, beschreibt sie die gestörte Beziehung zu ihrem Vater. Aber auch ihre Theaterstücke wie zum Beispiel „Nestwärme“ oder ihre Hörspiele waren volle Publikumserfolge.
Weitere Werke von Brigitte Schwaiger sind:
1977 Wie kommt das Salz ins Meer
1977 Mein spanisches Dorf
1980 Lange Abwesenheit
1981 Malstunde
1982 Die Galizianerin
1984 Der Himmel ist süß
1987 Mit einem möcht' ich leben.
1987 Liebesversuche
1987 Schönes Licht
1991 Tränen beleben den Staub
1991 Der rote Faden
1993 Der Mann fürs Leben
1994 Jaro heißt Frühling
1996 Ein langer Urlaub
Die österreichische Autorin wurde für ihre Bücher, Hörspiele und Theaterstücke mit dem Staatsstipendium für Unterricht und Kunst für Literatur 1947 ausgezeichnet. Weiters erhielt sie 1975 das Autorenstipendium des dramatischen Zentrums Wien und 1984 den Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur.
2. Inhaltsangabe
Die Hauptperson ist genau so wie Brigitte Schwaiger selbst in „gutbürgerlicher“ Umgebung aufgewachsen. „Gutbürgerlich“ dies ist das Stichwort für das ganze Buch.
Eine junge Frau heiratet Rolf, einen Diplom-Ingeneure, der gerade seine Ausbildung abgeschlossen hat.
Die beiden kennen sich schon seit der Schulzeit und während des Studiums sind sie sich näher gekommen.
Die Ich-Erzählerin selbst gibt nach einem Medizinstudium dann auch das Germanistikstudium auf, um sich mit Rolf zu vermählen.
Kurz vor der Heirat ist sie jedoch unsicher. Doch ihr zukünftiger Ehemann nimmt ihren Zweifel nicht ernst. Auch ihre Familie drängt Heirat. Während der Hochzeitsfeier wird sie betrunken.
Sie denkt an Albert, einen Mann den sie mehr mag als Rolf, aber Albert ist schon verheiratet mit Hilde. Schon die Hochzeitsnacht wird ein totales Desaster. Sie ist abweisend und ihr wird klar, dass sie Rolf gar nicht liebt. Aus diesem Grund kommt es in dieser Nacht auch zu keinem Sex.
Die Hochzeitsreise nach Rom verläuft zwiespältig. Rolf hat nichts anderes als die vielen Sehenswürdigkeiten im Kopf.
Das Zusammenleben gestaltet sich von außen betrachtet ziemlich harmonisch, doch die Beziehung bleibt oberflächlich. Die Erwartungen an das Leben und auch die Interessen der Ich-Person sind der komplette Gegensatz deren von Rolf. Zunächst bemüht sie sich eine gute Hausfrau zu sein, doch sie fühlt sich einsam wenn sie alleine zuhause ist. Ihr Mann, dem sie es nie recht machen kann, behandelt sie immer weniger wie einen Menschen. Die Hauptperson versucht Schreibmaschinenschreiben zu lernen und bewirbt sich als Sekretärin, doch Rolf ist dagegen.
Dann kauft Rolf eines Tages einen Hund, eigentlich ist der Hund nur ein Kinderersatz.
Rolf nennt den Hund Blitz und erzieht ihn sehr streng.
Eines Abends gibt es ein Essen mit Albert und Hilde. Es gibt Blickkontakt zwischen Albert und ihr.
Als sich ihre Beziehung zu Rolf nicht bessert, trifft sie sich öfters mit Albert. Rolf merkt nicht, dass sie mit ihm fremd geht. Außerdem trifft sie sich mit Karl, mit dem sie vor allem über seine Kritik an der verlogenen Gesellschaft spricht.
Ihr Beziehung zu Albert wird immer offensichtlicher. Schließlich gesteht sie Rolf die Seitensprünge. Rolf bleibt scheinbar gelassen und sie fühlt das das Zusammenleben immer gezwungener wird.
Die Erzählerin wird geistig instabil und denkt häufig an Selbstmord. Ein Urlaub mit ihrem Mann bleibt ereignislos und verbessert ihre Situation nicht.
Sie wird schwanger und Albert, der Frauenarzt ist, führt persönlich die Abtreibung durch.
Nach diesem Eingriff geht es ihr psychisch nur noch schlechter und sie spielt ernsthaft mit dem Gedanken sich umzubringen. Schließlich beschließt sie, sich von Rolf scheiden zu lassen. Ihre Familie reagiert empört und enttäuscht. Sie lebt noch mit Rolf zusammen, bis sie am Ende vor Gericht schuldig geschieden wird.
6. Besonderheiten
Dieses Buch ist in der Ich-Form geschrieben, der Name der Hauptperson wird niemals erwähnt.
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