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                                                                          abgegeben von: Alexander Ninaus   Datum: 5. November 2000             1. Autor:   Felix Mitterer wurde am 6.Februar 1948 in Achenkirch / Tirol geboren. Nach der Geburt wurde er zur Adoption an das Landarbeiterehepaar Mitterer freigegeben. Mitterer ist in Kitzbühel und Kirchberg aufgewachsen.

Er besuchte ab 1962 die Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck, die er aber 1966 vorzeitig abbrach. Danach war er zehn Jahre lang beim Zollamt in Innsbruck tätig. Seit 1977 lebt er als freiberuflicher Schriftsteller in Tirol. Mitterer spielt in seinem ersten Stück, "Kein Platz für Idioten", in rund 200 Vorstellungen die Hauptrolle selbst, und setzt neben seiner schriftstellerischen Arbeit seine schauspielerische Tätigkeit auch später weiter fort. Seit 1995 lebt er in Castlelions / Irland. Er erhielt einige Preise und Auszeichnungen: 1977, 1980 und 1984 erhielt er das Dramatikerstipendium des Bundes-ministeriums für Unterricht und Kunst.

1981, 1988, 1990 und 1994 bekam er die Buchprämie des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst. 1984 wurde er mit dem Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst für Fernsehspiele ausgezeichnet. Auch der Peter-Rosegger-Literaturpreis des Landes Steiermark wurde ihm 1987 verliehen.     2. Innhalt:   Im Monolog „Sibirien“ geschrieben von Felix Mitterer geht es um einen alten Mann, der von seiner Familie in ein Pflegeheim abgeschoben wird, weil das Zimmer in dem der alte bisher gewohnt hat, nun seine Enkelin bekommen soll. Er ist auch sehr um seinen Hund besorgt, der nach seiner verstorbenen Frau, das wichtigste in seinem Leben war.

Er erkundigt sich ständig über dessen Zustand. Was er aber zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte war, dass seine Familie den Hund bereits einschläfern hat lassen. Auch seine alten, geliebten Möbel haben sie bereits aus dem Haus geschmissen. Im Heim musste der alte Mann die Schwestern bestechen um einigermaßen gut behandelt zu werden. Er erzählt und erinnert sich an Sibirien, wo er einst in Kriegsgefangenschaft war. Dieselbe Kälte verspürt er nun in diesem Heim, verspürt er überhaupt in unserer Gesellschaft.

Mit einem Brief an den Bundespräsidenten versucht der alte Mann eine Besserung in diesem Sibirien zu erzielen. Er schildert ihm die grausamen Sachen die jeden Tag vorfallen. Daraufhin kommt der Präsident auf einen Besuch um sich persönlich von den Vorfällen zu überzeugen. Der alte Mann versucht gegen all diese Grausamkeiten anzukämpfen um wenigstens in Würde sterben zu können.

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