Soziale und geistige strömungen des 19. jh
Theobald Ziegler (1846-1918): Die geistigen und sozialen Strömungen des Neunzehnten Jahrhunderts
Suchen und bestimmen Sie den Zentralen Begriff im Text. Über welche Lebensbereiche macht der Text Aussagen? Fassen Sie diese Aussagen zusammen.
Theobald Ziegel beschreibt in seinem Text die Situation der 1890er bis 1900 unter dem Begriff „Fin de siecle“, was bei ihm für die Übergangszeit steht.
Das erste Thema, das er anschneidet ist Staat und Politik, wo es die Nationalgedanken gibt, die sich auch in übertriebener Vaterlandsstolz äußern und auf der anders finden humanitäre, soziale Bestrebungen statt, die als anti- oder international wahrgenommen werden.
Das zweite Thema ist Kirche und Religion. Hier wird ein neues Interesse am Glauben wahrgenommen, wogegen sich aber auch einige davon Abkehren.
Als drittes wird die Sitte und Sittlichkeit als Thema aufgegriffen. Der Zwiespalt hierbei ist, dass sich einerseits ein sozialer Geist entwickelt, manche Leute aber nach dem Individualprinzip für ihren Egoismus eine „Neue Ethik“ auslegen.
Beim Thema Nummer 4, Kunst und Poesie, gibt es die beiden Strömungen Klassik und deren Gegenströmung, die sich vom klassischen Ideal abwendet.
Bei letzten Thema, Kultur wird der ewige Zwiespalt erwähnt. Hierbei sind die einen für das Bestehende und die übrigen sind dagegen.
Diese Aussagen sind aber alle so allgemein gefasst, dass es zu dem ersten Satz des Auszuges passt: „Jede Zeit ist Übergangszeit“
Staat und Politik
Nationalgedanken -> übertriebener Vaterlandsstolz
Humanitäre soziale Bestrebungen -> anti- oder international
Untertänigkeit
Demokratie -> Gleichheit
Kirche und Religion:
neues Interesse
Sichabkehren
Sitte und Sittlichkeit:
sozialer Geist
Egoismus -> „Neue Ethik“
Kunst und Poesie:
Klassik
Abwendung von klassischen ideal
Kultur:
für Bestehendes
gegen Bestehendes
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