Artikel pedia
| Home | Kontakt | Artikel einreichen | Oberseite 50 artikel | Oberseite 50 autors
 
 


Artikel kategorien
Letztes fugte hinzu
    Inhaltsangabe

   Jugend ohne gott

   Friedrich schiller: maria stuart

   Deutsch spezialgebiet

   Inhaltsangabe maria stuart

   Bertolt brecht: ,,leben des galilei"

   Des teufels general

   Die physiker - inhaltsangabe

   Ansichten eines clowns

   Interpretation der szene "kerker" aus faust von johann wolfgang goethe

   Literatur des 20. jahrhunderts

   Borchert, wolfgang: das holz für morgen

   Überblick über die epochen der

   Überblick über brechts "galileo galilei"

   Interpretation zu heine
alle kategorien

  Struktur des stückes:

Struktur des Stückes “Leben des Galilei”:     1. Entdeckung des konfliktträchtigen neuen Wissens 1) Padua 1609 Galilei am Anbruch einer neuen Zeit 2) Venedig 1609 Die Wahrheit über das Fernrohr 3) Padua 1610 Umwälzende astronomische Entdeckungen Gespräch über die Vernunft des Menschen   2. Erste Phase des Konflikts: Galilei, der tapfere und erfolgreiche Verfechter der Wahrheit 4) Florenz Präsentation der Entdeckungen vor den Gelehrten des Florentiner Hofes 5) Florenz Die Pest 6) Rom 1616 Das Collegium Romanum bestätigt die Entdeckungen Galileis 7) Rom 1616 Vermahnung Galileis durch die Inquisition (in Bellarmins Haus, beim Ball) 8) Rom 1616 Gespräch über die gesellschaftliche Bedeutung von Glaube und Wissenschaft (mit dem kleinen Mönch)   3. Zweite Phase des Konflikts: Galilei, der Held des Volkes und Verräter der Wahrheit 9) Florenz 1624 Erneuter Beginn der astronomischen Forschung 10) 1632 Galileis Ressonanz beim einfachen Volk 11) Florenz 1633 Galileis Auslieferung an die Inquisition durch den Florentiner Hof 12) Gespräch über die (politische) Vernunft des Volkes bzw. die Gefahren der “neuen Lehre” (Papst - Inquisitor) Einleitung des Prozesses gegen Galilei 13) Rom 1633 Galileis Widerruf   4. Persönliche und gesellschaftliche Folgen des Widerrufs 14) Arcetri, nach 1633 Galilei als Gefangener der Inquisition Reflexionen über die historische Verantwortung des Wissenschaftlers 15) 1637 Galileis Wissen überschreitet die Grenze   15 Szenen = Bilder, durchnummeriert in arabischen Ziffern wider dem Theater des Aristoteles: i.

d. Regel keine Einheit von Ort, Raum und Zeit; der Handlungsverlauf ist linear, daher Charakter einer Chronik - Dramatisierung der Biographie Galileis zum Handlungsverlauf: die Chronologie der historischen Ereignisse weist eine Spannungskurve auf, der Brecht in der Komposition der einzelnen Bilder Rechnung trägt Szenen-Titel und Epigramme stehen zu Beginn jeder Szene - Funktion einer Übersicht bzw. eines Kommentars, der Handlung wird damit ihre Spannung genommen, die Aufmerksamkeit des Lesers auf das “Wie” gelenkt; eine ebensolche Funktion haben die Reflexionsdialoge; vgl. auch Bauprinzip des szenischen Kontrasts (6/7) Kompositionsprinzip von Parallele und Kontrast der einzelnen Bilder: 1-14, 6-13, 3-14 (Die Nacht ist hell; Verhältnis Vater-Tochter) Galilei: Anspruch auf Unabhängigkeit der Forschung bzw. wissenschaftlichen Wahrheit; Methoden seiner Forschung !   Brechts Theatertheorie: Das epische Theater   Das epische Theater bewirkt die kritische Reflexion des Zuschauers, etwa durch handlungsfremde Elemente, z.B.

kommentierende Songs. Der Zuschauer wird dabei in bewußte Distanz zum Dargestellten gebracht. Betont wird der Unterschied zwischen “realer Welt” und “Welt der Bühne”. Deutlich wird somit, daß es sich um kein Illusionstheater (“bürgerliches Theater”) handelt, sondern um eine parabelhafte Lehre. Typisch ist in diesem Sinne das offene Ende der Stücke Brechts. Das Theater soll dem Zuschauer Erkenntnisse vermitteln, aus denen er Lösungen für sein gesellschaftliches Handeln gewinnen kann.

  Der Unterschied zwischen dem “bürgerlichen” und dem epischen Theater liegt im wesentlichen darin, daß der Protagonist im epischen Theater weniger durch den eigenen Charakter geprägt ist, als vielmehr durch das “Milieu”, das soziale Umfeld. Der Mensch ist ein Produkt seiner sozialen Umwelt. Ist diese, nach der materialistischen Geschichtsauffassung von Marx, veränderbar, so ist es der Mensch auch. Da das epische Theater “realistisch” ist, den Zuschauer belehren kann, kann es zum Instrument gesellschaftlicher Veränderungen werden. Denn: der Zuschauer kann die vom Stück vermittelten Erkenntnisse umsetzen.   Durch Verfremdung (“als Methode, zur Erkenntnis zur gelangen” - Herausstreichen von Gegensätzen) und Historisierung (Gegenüberstellung zweier Zeiten) zeigt das epische Theater ein Modell der gesellschaftlichen Wirklichkeit.

Dadurch werden Erkenntnis und damit auch Veränderung der gesellschaftlichen Wirklichkeit ermöglicht. Das Drama fungiert als Erkenntnismodell der gesellschaftlichen Wirklichkeit.     Verfremdung und Sprachgestaltung im “Galilei”: Antithetik von Begriffen Sätzen: alte Zeit - neue Zeit Logischer Widersinn: Ludovico im 9. Bild (S.91) Zusammenfügen scheinbar unvereinbarer Bedeutungsfelder: gute Verkaufbarkeit im der Philosophie im ersten Bild Metaphern als Leitmotive, ebenfalls kontrastiert: Milch - Buch im 1. Bild, S.


7 Komik und Verfremdung, Gegensatz von Rede und Handlung: der alte Mönch im 6. Bild Figurenkonstellation: den Repräsentanten der “alten Ordnung” werden jeweils Vertreter der “neuen Zeit” gegenübergestellt

Suchen artikel im kategorien
Schlüsselwort
  
Kategorien
  
  
   Zusammenfassung Der Vorleser

   sachtextanalyse

   interpretation zwist

   Fabel interpretation

   literarische charakteristik

   interpretation bender heimkehr

   felix lateinbuch

   interpretation der taucher von schiller

   textbeschreibung

   charakterisierung eduard selicke
Anmerkungen:

* Name:

* Email:

URL:


* Diskussion: (NO HTML)




| impressum | datenschutz

© Copyright Artikelpedia.com