Tod im stadion
TOD IM STADION Martin Roda Becher
Auf einer verlassenen Aschenbahn veranstalten zwei Studenten, im Spätherbst, ein Wettrennen. Einer von ihnen gilt im Gegensatz zum anderen als beliebt. Ellenberger ist auf jeder Party gefragt und hält sein Publikum mit Witzen und sonstigen Späßen bei Laune.
Der Ich-Erzähler hingegen ist eher zurückgezogen und findet das Gerede nervend. Während sie zur Umkleidekabine gehen, betrachtet er die Sportanlage. Ohne große Gemütsausbrüche stellt dieser fest, dass das Stadion trostlos zur Winterszeit aussieht.
Schon nach einiger Zeit, nachdem beide ihre ersten Runden gedreht haben, stellen sich körperliche Beeinträchtigungen ein. Obwohl der eine ziemlich erschöpft und der andere unter Seitenstechen leidet, macht Ellenberger noch immer Witze. Er zieht sogar seinen Gegner auf, indem er ihn auf seine schlechtere Kondition anspricht. Daraufhin veranstalten beide ein Wettrennen, welches der Ich-Erzähler knapp verliert.
Nach dem Wettlauf setzten sich beide auf eine Bank, um sich auszurasten. Erst nach einiger Zeit merkt der Ich-Erzähler, dass Ellenberger tot ist – Sekundenherztod – und macht sich Gedanken über den Tod.
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