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Wir Kinder Vom BahnhofsZOO Christiane F.  Das Buch wurde nach Tonbandprotokollen aufgeschrieben von Kai Hermann und Horst Rieck.   Kai Hermann: *1938, war Redakteur bei >Die Zeit<, >Spiegel<, > Twen< und Stern, lebt heute als freier Journalist in Landsatz (östliches Deutschland). Bücher: >Die Revolte der Studenten<, >Entscheidung in Mogadischu< Auszeichnungen: Theodor- Wolff- Preis, Varl- v.- Ossietzky- Medaille   Horst Riek: *1941, lebt als freier Autor in West- Berlin, beschäftig sich vorwiegend mit Problemen Jugendlicher, Mitarbeiter von >Stern<, >Die Zeit<   Kai Hermann und Horst Riek über dieses Buch: Sie trafen die damals 15jährige Christiane F. zu Beginn des Jahres 1978 in Berlin, wo sie als Zeugin in einem Prozess aussagen musste.

Sie trafen sich mit ihr zu einem Gespräch, das die Probleme von Jugendlichen erklären sollte, aus diesem Gespräch wurden zwei Monate. Das Buch erzählt über die Situation eines großen Teil Jugendlicher. Dieses Buch entstand mit Mithilfe von Angehörigen der damaligen Drogenszene.   Inhaltsangabe: Christiane F. zieht im Alter von 6 Jahren mit ihren Eltern und ihrer Schwester in einen Stadtteil von Berlin, genannt Gropiusstadt Sie wird von ihrem alkoholkranken Vater oft geschlagen. Im Laufe der Jahre lernt sie viele Freunde kennen, unter anderem ihre Freundin Kessi.

Mit ihr raucht sie ihre erste Zigarette. Sie geht mit 12 Jahren ins Haus der Mitte, eine bekannter Jugendtreffpunkt, wo sie zum ersten Mal Haschisch raucht. Mit 13 Jahren besucht sie zusammen mit ihrer Freundin Kessi die modernste Disko Europas, das Sound. Dort lernt sie ihren zukünftigen Freund, Detlef, kennen und schluckt das erste Mal Tabletten. Zusammen mit Detlef snifft sie Heroin. Sie lernt Stella, Atze, Axel und Babsi, welche später ihre beste Freundin ist, kennen.

Nach einiger Zeit spritzt sie Heroin und wird kurze Zeit darauf psychisch als auch physisch abhängig. Ihr Freund Detlef finanziert seine Sucht mit Prostitution. Mit 14 Jahren will Christiane F. mit Heroin aufzuhören und macht gemeinsam mit Detlef eine Entziehung, diese schaffen sie jedoch nicht und sind kurz später wieder in der Drogenszene. Da das Geld nach einiger Zeit knapp wird geht Christiane ebenfalls auch den Strich, um Geld zu bekommen. Es sterben mit der Zeit viele Freunde Christianes, wie Babsi, Atze und Axel.

Erneut versuchen die beiden Jugendliche einen Entzug von Heroin, doch sie werden wieder mal rückfällig. Christianes Mutter bekommt den Absturz ihrer Tochter natürlich mit und schickt sie deshalb zu ihrer Großmutter aufs Land, in einen Ort außerhalb von Hamburg. Nach zwei Jahren schafft sie dort ihren völligen Entzug, aber sie denkt noch immer viel über ihre alte Zeit, ihre verstorbenen Freunde und über Detlef, dem sie gerne so viel Kraft schenken möchte, wie sie hatte.     Der Film   Der Film, Christiane F., Wir Kinder vom Bahnhof Zoo erzählt die Geschichte von Christiane F. .

Ihre damalige Lebenssituation, ihre Freunde, die Drogenszene und vorallem schildert dieser Film die Situationen, die auch uns und vielen anderen Jugendlichen in unserem Alter passieren könnten. Man widmete den Film                   Sucht – Missbrauch  Fast jeder kennt jemanden in seinem Bekanntenkreis, der Suchtprobleme hat oder jemandem helfen will, von der Sucht wegzukommen. Gerade in der heutigen Zeit, in der viel und zum Teil auch in der Öffentlichkeit über dieses Problem gesprochen wird, ist es wichtig, sich zu informieren. Informationen über Abhängigkeit, einzelne Drogen oder die Art und Weise, wie geholfen werden kann, sind oft die ersten Schritte aus der Abhängigkeit.   Was ist Sucht? Sucht, oder „Abhängigkeit“ ist ein krankheitswertiges Zustandsbild, das einer Behandlung bedarf. Der Abhängige nimmt bestimmte Substanzen, Drogen oder Rauschmittel genannt, ein, um sich durch deren Wirkung in einen anderen Bewusstseinszustand zu versetzten.

Es kann sich dabei sowohl um erlaubt (legale) als auch unerlaubte (illegale) Suchtmittel handeln. Es gibt eine chronische ( es gibt keine Nüchternheit mehr, das Gehirn und alle Organe stehen unter dem Einfluss des Rauschmittels) und eine periodische (sind Phasen von teilweiser oder vollständiger Enthaltsamkeit mit Phasen, in denen die Kontrolle über das Konsumverhalten verlorengeht) Berauschung.   Was ist Mißbrauch? Mißbrauch ist kein gesunder, gewöhnlicher Gebrauch einer Substanz, aber auch noch keine Abhängigkeit. Mißbrauch liegt immer dann vor, wenn eine Substanz nicht ihrem Zweck entsprechend benutzt wird.         Einige DrogenHaschisch Aussehen: braune, harzartige Substanz mit charakteristischem Geruch. Marihuana: getrocknete Blätter und Blüten des Hanfs.


Haschischöl: dunkle Flüssigkeit, zumeist in kleinen Fläschchen aufbewahrt. Einnahmeart: Rauchen mit Tabak – entweder in selbstgedrehten Zigaretten (Joints), die meist komisch geformt sind, oder Rauchen in Pfeifen (Wasserpfeifen). Haschisch kann auch mit Tee getrunken werden und mit Speisen gegessen werden. Erkennungsmerkmale: euphorische bis läppisch übersteigerter Stimmung, Heiterkeitsausbrüche, Konzentrationstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, gerötete Augen, weite Pupillen Akute Rauscheinwirkung: Wahrnehmungen werden verändert, Entfernungen, Tiefen, Höhen, Zeiterleben können nicht mehr eingeschätzt werden. Gedankengang verlangsamt sich. Pulsschlag erhöht sich, gefährlich für Menschen mit Herzrytmusstörungen und Herzschwäche.

Chronische Rauschwirkung: chronische Entzündungen der gesamten oberen Atemwege, Bindehautentzündungen. Entzugserscheinungen: keine körperlichen Entzugserscheinungen. Unruhe, Angst, Reizbarkeit, Schlafstörungen   Kokain Aussehen: weißes, zum Teil kristallines Pulver. Einnahmeart: wird geschnupft, zum Teil geschluckt und in Kombination mit Opiaten Gespritzt Erkennungsmerkmale: weite Pupillen, Antriebssteigerungen, Schlafbedürfnis und Appetit gehen zurück, Einstichstellen Akute Wirkung: künstliche Hochstimmung und Munterkeit (Angriff des Tranmittersystems des Gehirns), depressive Verstimmung bis zu Selbstmordgedanken Entzugserscheinungen: keine körperlichen Entzugserscheinungen Psyische: starker Drang zur Wiedereinnahme, Gereiztheit, Unruhe, Depressionen     Heroin (= Diacetylmorphin, zählt zu den Opiaten) Aussehen: weißes bis bräunliches Pulver, wird meist in kleine Briefchen verpackt, im illegalen Handel Einnahmeart: können geschnupft, gespritzt, geschluckt und geraucht werden. Erkennungsmerkmale: Stecknadelgroße Pupillen, die nicht auf Verdunkelungen reagieren, Einstichstellen am Körper Akute Drogeneinwirkung: Wachträume, Verkrampfung vieler Muskeln, Schmerzfreiheit, starkes Glücksgefühl Überdosierung: Tod durch Atemlähmung und Kreislaufschock. Entzugserscheinungen: Schmerzustände am gesamten Körper, Durchfall, .

..   Crack Aussehen: Wird erzeugt durch Aufkochen von Kokainbase mit Wasser und Backpulver. Dabei entsteht eine beigefarbene bröckelige Substanz, die wie kleine Salzklumpen aussieht. Diese Verarbeitung ist möglich, da Kokain bei der Verdampfung seine chemische Eigenschaft und seine Wirkung nicht verliert. = billig und nicht aufwendig Einnahmeart: wird geraucht; wird sehr rasch über die Lungen ins Blut aufgenommen und gelangt rasch in den Gehirnstoffwechsel.

    Alkohol Aussehen: kommt in unterschiedlichen Formen als Flüssigkeit mit verschieden hohem Promillegehalt in Getränken vor. Einnahmeart: wird getrunken Erkennungsmerkmale: Alkoholgeruch, Verlust der Kontrolle über die Motorik (Wanken, Torkeln), verwaschene Sprache, Bewußtseinseintrübung bis zum Koma Akute Wirkung: Lähmung des Wärmezenrums im Gehirn Psychische Wirkung: wirkt in allen Teilen des Gehirns lehmend, Enthemmungen, Verlust der Selbstkontrolle, Bewußtseinseintrübung bis zur Bewußtlosigkeit, im Extremfall bis zum Koma Chronischer Alkoholmißbrauch: Leber: alkoholbedingte Leberentzündungen, Leberzirrhose    Begriffserklärungen  cold turkey körperlicher Entzug ohne Behandlung drücken fixen: injizieren, spritzen Fixer: Ausdruck für einen drogenabhängigen Menschen Gras: Haschisch oder Marihuana H (engl. Ausgesprochen):Heroin High sein: im Drogenrausch sein Horrotrip: Drogenrausch, der von starken Angst- und Panik- gefühlen geprägt ist Junkie: Süchtiger, Abhängiger Kiffen: Haschisch rauchen Kiffer: Haschischraucher Stoff: Sammelbezeichnung für jede Art von Rauschgift Turkey: körperlicher Entzug Voll drauf sein: körperlich schwer abhängig Zeug: Ausdruck für Heroin                BEratungsstellen  WIEN:   Elternkreis – Selbsthilfegruppe der Eltern Drogenabhängiger 1030 Wien, Rochusgasse 8, 01/2144566 Anonyme Alkoholiker – AA 1030 Wien,Barthgasse 5, 01/7988241, tgl. 18-21 Drogentelefon der Stadt Wien 01/4222445 Club Change 1170 Wien, Schellhammergasse 3, 01/432302 ...

  Broschüren können kostenlos unter 0660/6138 angefordert werden.         Es hat Sinn zu glauben, durch Drogen das Leben verbessern zu können, es lassen sich keine Probleme lösen, doch die meisten kommen erst darauf, wenn es bereits zu spät ist.         Quellen: Buch: Christiane F., Wir Kinder vom Bahnhof Zoo Internet Broschüre: Zum Thema Sucht Dank an: Diana Hojsak, Andreas Hofer

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