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  Ödön von horváth - der roman jugend ohne gott

Inhaltsverzeichnis    Inhaltsverzeichnis 2Historischer Hintergrund und Biographie des Autors 3Aktueller Bezug 4Inhalt 5Aufbau 8Die Hauptcharaktere 9Sprache 10 Historischer Hintergrund und Biographie des Autors   Ödön von Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Fiume/Kroatien geboren. In seiner Jugend lebte er abwechslungsweise in Belgrad, Budapest, München, Pressberg und Wien. So geschah es, dass Horváth zwar viele Sprachen sprechen konnte, keine aber wirklich beherrschte.   Nach dem ersten Weltkrieg entwickelte er bereits ein grosses Interesse für Politik. Er machte das Abitur und studiert Theaterwissenschaften und Germanistik.

Er begann zu schreiben und ab dem Aufkommen des Nationalsozialismus auch in seinen Werken vor den Gefahren des Faschismus zu warnen.   Mit der Machtergreifung von Hitler und den Nationalsozialisten im Jahre 1933 wurden die deutschen Bühnen für Horváth verschlossen. Damit war er seiner wichtigsten Existenzgrundlage beraubt. Zwei geplante Aufführungen mussten abgesagt werden.   Er musste schliesslich aus Berlin wegziehen, wo er bis anhin sein Brot verdient hatte, und ging zu seinen Eltern nach Murnau. Als dort aber deren Haus von der Sturmabwehr durchsucht wurde, sah sich Horváth gezwungen nach Österreich zu fliehen.

  Ein Jahr später kehrte er in der Hoffnung auf Arbeit nach Deutschland zurück. Doch war er noch immer wegen seiner anti-nationalsozialistischen Bemerkungen unbeliebt. In der nächsten Zeit wurde seine finanzielle Lage immer dramatischer. Unter diesem Druck veröffentlichte er in dieser schwierigen Zeit auch die meisten Bücher und Stücke.   Im Jahre 1937 erschien unter anderem sein Roman „Jugend ohne Gott“, den er innerhalb von 2 Wochen schrieb, obwohl er wusste, dass er in Deutschland verboten werden würde.   Tatsächlich geschah dies auch ein Jahr später.

In anderen Ländern war er jedoch extrem erfolgreich und wurde gleich in 8 Sprachen übersetzt.   Horváths Tod war sowohl spektakulär als auch dramatisch. Er starb am 1. Juni 1938 im Alter von 37 Jahren auf den Champs-Elysées, wo er bei einem Gewitter von einem herunterfallenden Ast getroffen wurde. Er kam von einer Besprechung mit einem Regisseur, der seinen Roman „Jugend ohne Gott“ verfilmen wollte.   Aktueller Bezug   Die Werke von Horváth beschäftigen sich vor allem mit dem Kampf zwischen Individuum und Gesellschaft.

Er kritisiert die moderne Gesellschaft und stellt Beziehungen oft so dar, als wären sie nur zum finanziellen, egoistischen Zweck entstanden.   Im Roman „Jugend ohne Gott“ geht es um den Umgang mit Menschen und Nationen untereinander, um die Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und Lebensformen, sowie um die Achtung und den Schutz der Menschenrechte.   Auch nach über 65 Jahren nach der Veröffentlichung des Romans sind diese Themen leider keine Selbstverständlichkeit, im Gegenteil, ein aktuelles Thema, worüber wir nicht oft genug reden.   In den letzen Jahren hatte der für tot erklärte Nationalismus wieder immer mehr Erfolg. In Frankreich mit Le Pen, in Österreich mit Haider und in der Schweiz mit 49,9 % Wählerstimmen, welche die Asylinitiative befürworten. Die Angst um den Krieg im Irak und nicht zuletzt der Antiamerikanismus weckt in uns allen eine aggressive Haltung zu allem anders- und fremdartigen.

  Inhalt   Die Handlung beginnt am 34. Geburtstag des Lehrers. Er kennt seine Pflichten und arbeitet zu Hause, wo er Aufsätze zum Thema „Warum müssen wir Kolonien haben?“ korrigiert. Dabei fällt im der Satz „Alle Neger sind hinterlistig, feig und faul.“ im Aufsatz des Schülers N auf. Aus einem natürlichen Reflex möchte er den Satz rot unterstreichen und „Sinnlose Verallgemeinerung“ an den Rand schreiben.

Doch er zögert und überlegt sich, ob er diesen Satz wohl schon mal im Radio gehört hat. Also unterdrückt er seine Reaktion und lässt den Satz stehen. Er weiss, was man im Radio redet, darf kein Lehrer im Schulheft streichen.   Am nächsten Tag versucht der Lehrer einen unfairen Streit zu schlichten. Er versucht den Jungen weiszumachen, dass es nicht männlich und ritterlich ist, zu fünft gegen einen Einzelnen zu kämpfen. Er merkt aber, dass er eine andere Sprache spricht.

Die Jungen wundern sich nur, selbst das Opfer.   Der Lehrer fragt sich nun, was wohl für eine kalte, rohe Generation folgen wird. Die Entfremdung zwischen Lehrer und Klasse wächst weiter, als der Lehrer die korrigierten Schulhefte austeilt und sich eine Bemerkung vor dem Schüler N nicht verkneifen kann. Er sagt ihm, dass Neger auch nur Menschen seien. Daraufhin wird er von N’s Vater zurechtgewiesen und auch sein Vorgesetzter, der eigentlich die Meinung des Lehrers teilt, nimmt den Lehrer in die Zange. Der Höhepunkt der ist die Übergabe eines Briefes der Schüler an den Lehrer.


Der Brief ist von allen Schülern unterschrieben, sie fordern einen Lehrerwechsel.   Der Lehrer ist aufgewühlt und beunruhigt wegen dieser Ereignisse. Am Abend hält er es in seiner Wohnung nicht aus und geht in eine Bar, wo er seinen ehemaligen Kollegen Julius Caesar trifft. Er diskutiert mit ihm über die Werte der Jugend. Julius Caesar prognostiziert im das Zeitalter der Fische.   Der Lehrer kommt erst am frühen Morgen wieder nach Hause, wo er bereits vom Vater des W erwartet wird.

W liegt im Sterben, sein letzter Wunsch ist der Besuch seines Lieblingstormanns. Bei der anschliessenden Beerdigung des Jungen fällt ihm der T aus seiner Klasse wegen seiner Fischaugen auf.   Nach den Ostertagen geht der Lehrer mit seiner Klasse ins Zeltlager. Das Zeltlager ist behördlich angeordnet und soll eine vormilitärische Ausbildung bezwecken. Die Kinder müssen exerzieren, marschieren und ab dem 14. Altersjahr dürfen sie sogar schiessen.

Am 1. Tag im Lager geschieht nichts Besonderes. Sie werden begrüsst und der Lehrer lernt den Dorfpfarrer kennen. Am 2. Tag ist die erste indirekte Begegnung zwischen dem Lehrer und dem Mädchen Eva. Er beobachtet wie sie mit zwei anderen Jungen eine alte, blinde auf extrem rücksichtslose Art überfällt.

Das Mädchen scheint der Kopf der Bande zu sein. Der Lehrer erzählt sein Erlebnis dem Feldwebel und dieser lässt das Lager ab sofort von den Jungen überwachen. Sie fühlen sich nicht mehr sicher. Als dann aber doch ein Photoapparat im Lager abhanden kommt, beschliessen der Lehrer und der Feldwebel die Wachen nachts zu kontrollieren. Während der Wache beobachtet der Lehrer, wie Z einen Brief eines fremden Jungen erhält. Für ihn steht fest, dass der Bote von der Räuberbande sein muss, weil das Lager sehr abgelegen von grosser Zivilisation ist.

  Am nächsten Morgen beschwert sich R über seine Zeltkollegen N und Z. Beide raufen sich ständig. N stört sich daran, dass Z nächtlich im Kerzenschein Tagebuch schreibt und sich Gedanken über sich selbst macht. So erfährt der Lehrer über das Tagebuch und beschliesst es zu lesen um seinen Verdacht zu bestätigen, nämlich, dass Z etwas mit der Räuberbande zu tun haben muss. Als sich das ganze Lager auf eine Wanderschaft begibt, nutzt der Lehrer die Gunst der Stunde und geht zum Zelt des Z. Dort findet er sogleich das Kästchen mit dem Tagebuch drin.

Er erbricht es und liest schnell die Zeilen durch. Sein Verdacht bestätigt sich.   Aus dem Tagebuch kann er entnehmen, dass Z eine heimliche Liebschaft mit Eva, der Bandenanführerin, führt. Er hat sich ernsthaft in sie verliebt und merkt nicht, dass seine Liebe nicht erwidert wird. Sie benutzt ihn nur, um ihn während der Wache von den Diebstählen abzulenken. Er will Eva schützen und verhindern, dass sie wieder in die Besserungsanstalt muss.

  Als er das Kästchen verschliessen will, merkt er, dass er das Schloss zerstört hat. Natürlich merkt das auch Z und wird fuchsteufelswild. Er beschuldigt jedoch den N anstatt den Lehrer. Der N hatte ja sowieso schon immer etwas gegen das Tagebuch schreiben.   Trotzdem beschliesst der Lehrer, den Feldwebel nicht sofort über sein Wissen zu informieren, sondern erst einmal selbst mit den Kindern zu reden, er will dem Z auch beichten, dass er es war mit dem Kästchen. Er schleicht sich in der Nacht aus seinem Zelt um mit Eva und Z zu reden.

Leider kann er sich aber nicht überwinden und beobachtet die beiden nur. Später tastet er sich in der Nacht zurück und greift in ein Gesicht, er war nicht der Einzige, der das nächtliche Schauspiel beobachtet hat.   So kommt es, dass der N am verletzen Tag im Lager nicht von einer Übung im Wald zurück kehrt. Man vermutet allgemein, er hätte sich nur verlaufen, doch der Lehrer hat bereits einen schlimmen Verdacht. Z’s Rock ist zerrissen und seine Hände sind verkratzt.   Schliesslich wird am letzen Tag im Lager der N in einem Graben tot aufgefunden.

Er wurde mit einem Stein erschlagen und dann in den Graben gezogen. Z gesteht die Tat sofort.   Es ist bereits Herbst geworden, als der Prozess gegen den Jungen beginnt. Z will für seine Tat bestraft werden und gesteht seine Schuld nach wie vor. Sein Verteidiger verfolgt jedoch die Theorie, dass Z gar nicht der Schuldige ist, sondern eine Drittperson. Z behauptet nämlich er könne sich überhaupt nicht an den Mord erinnern, nach dem er mit dem N gerauft hatte.

Er ist sich nur sicher, dass er ihn umgebracht hat. Der Verteidiger hat ganz klar Eva ins Auge gefasst, sie soll N mit dem Stein erschlagen haben. Er erklärt auch, dass Z sich in Eva verliebt hat und sie nur schützen will. Das Tagebuch ist inzwischen praktisch allen öffentlich geworden.   Bis zur Mittagspause erfahren wir ausserdem etwas über das gespannte Verhältnis zwischen Z und seiner Mutter. In der Mittagspause geht der Lehrer Zigaretten kaufen und begegnet Gott, der ihn dazu ermahnt, der diesmal in Form eines Verkäufers erscheint, während seiner Zeugenaussage die Wahrheit über das Kästchen zu sagen.

Selbes tut er auch. Er entlastet somit Z und ermutigt Eva auch die Wahrheit zu sagen. Eva gesteht den Z nie geliebt zu haben und bekräftigt auch die Theorie des Verteidigers in dem sie von einem fremden Jungen spricht, der plötzlich aus dem Gebüsch gesprungen sein soll. Dieser soll den N auch ermordet haben. Leider kann sie diesen fremden Jungen nicht beschreiben, sie weiss nur noch, dass er Augen hatte wie ein Fisch. Da geht dem Lehrer ein Licht auf.

  Der Lehrer wird nun vom Dienst suspendiert, trotzdem ist er erleichtert, die Wahrheit gesagt zu haben. Z erhält nur eine kleine Freiheitsstrafe und Eva wird des meuchlerischen Mordes angeklagt. Ganz befreit ist der Lehrer jedoch noch nicht, er hört Eva schreien. Für den Lehrer ist klar, dass nur T der Mörder sein kann, die Fischaugen haben ihn eindeutig verraten. Was fehlt ist der Beweis. Doch diesen will er finden und die Jagd nach T beginnt.

Der Lehrer fängt den T an einem Tag nach der Schule ab und lädt ihn in eine Konditorei ein. Er will versuchen den T zu einem Selbstverrat zu bewegen. Leider erfolglos.   Eines Tages meldet die Wirtin dem Lehrer den Besuch des B. Ein Junge aus seiner ehemaligen Klasse. Der Junge erzählt dem Lehrer von seinem Verdacht.

Er nimmt an das T den N getötet haben könnte, da er am Abend nach seinem Mord fiebrig nach seinem Kompass suchte. Ausserdem erzählt er dem Lehrer, dass sich T für alles interessiere. Vor allem wolle er unbedingt einmal sehen, wie ein Mensch stirbt. Es zeigt sich nun, dass einige Jungen einen Klub gegründet haben, indem sie alles lesen, was verboten ist. B erzählt das alles dem Lehrer, weil er der Meinung ist, der Lehrer wäre der einzige Erwachsene, der die Wahrheit liebt. Der Lehrer hatte die Jugend pauschal abgeschrieben, nun wird ihm aber klar, dass sich wenigstens in einigen geistiger Widerstand regt.

Auf jeden Fall verspricht B dem Lehrer T auf Schritt und Tritt zu beobachten. Leider vermerkt der Club aber während den nächsten Tagen nichts besonderes. Später bekommt er Besuch vom Pfarrer. Dieser offeriert ihm eine Anstellung an einer Missionsschule in Afrika. Er nimmt die Stellung an, möchte sich aber erst noch um die Befreiung Evas kümmern. Er hört sie nämlich immer noch, auch wenn das Schreien nun zu einem Wimmern geworden ist.

Der Pfarrer rät ihm, die Mutter des T zu kontaktieren. Als er bei T ankommt, wird ihm klar in welchen Familienverhältnissen er wohnt. Seine Eltern haben niemals Zeit für ihn. Auch an diesem Tage nicht. Er muss sich mit dem Jungen begnügen und als er das Haus verlässt, hat er das Gefühl der Junge hätte sich verändert. Als er vom Besuch nach Hause kommt erwartet ihn der fünfte Bericht des Klubs, der endlich etwas Interessantes vermerkt hat.

T war bei einem Frauenmädchen namens Nelly. Der Erzähler beschliesst jene zu besuchen. Im Gespräch mit ihr erfährt er, dass sie jemandem hilft einen Fisch zu fangen. Der fremde Herr ist Julius Caesar, der den Fisch im Bett fangen will. Sie wollen den Mord rekonstruieren, aber der Plan schlägt fehl.   Der Lehrer geht nach Hause und im Schlaf erscheint ihm der getötete N, der den Lehrer an seine eigene Schuld erinnert.

Er verlangt vom Lehrer, dass er seinen Tod vergelte.   Noch in derselben Nacht wird der Lehrer aus dem Schlaf geklingelt. Er wird von der Kriminalpolizei zum Haus des T gefahren, wo er erfährt, dass sich dieser in der Nähe eines Grabens erhängt hat. Die Mutter beschuldigt den Lehrer mit Hilfe eines abgerissenen Stücks Papier, auf dem steht, er hätte den T in den Tod getrieben. Doch schnell kommt auch der zweite Teil des Zettels hervor. Die Mutter des T erleidet einen Nervenzusammenbruch und lässt ihn aus ihrer Hand fallen.

„weil der Lehrer weiss, dass ich es war, der den N mit dem Stein erschlagen hat Der Roman endet mit der Ausreise des Lehrers nach Afrika.   Aufbau   Der Roman „Jugend ohne Gott“ ist in 43 Kapitel unterteilt. Diese lassen sich wiederum in 4 Teile unterteilen. (Schulleben, Ferienlager, Prozess und Klärung des Mordfalls). Die Geschichte wird aus der Sicht des Lehrers in der Ich-Perspektive geschrieben. Der Roman verfolgt eine detektivische, eine religiöse und eine sozialkritische Struktur.

  Die detektivische Struktur verfolgt den typischen Aufbau eines Kriminalromans. Ein Verbrechen passiert: der Mord an N. Recherchen zur Aufklärung: Die Untersuchung des Kriminalpolizei, die Gerichtsverhandlung und schliesslich die Recherchen des Lehrers. Motivation für die Tat wird erkennbar: Äusserungen von T Rekonstruktion des Tathergangs: In der Gerichtsverhandlung Die Entlarvung und Überführung des Täters: wird im Wesentlichen vom Lehrer geleistet.   Das Verbrechen wird atmosphärisch durch die Aggressivität in der Klasse und die Raufereien im Ferienlager vorbereitet. Ausserdem legt Horváth den Erzähler auf falsche Fährten.

  Die zweite Struktur ist die religiöse, die den Lehrer in seiner Beziehung zu Gott zeigt. Am Anfang des Roman ist eine totale Ignoranz erkennbar. Der Erzähler erwähnt Gott nur in Floskeln. Die Ignoranz wird zur Distanzierung als der Erzähler im Gespräch mit dem Pfarrer Gott ablehnt und seine Existenz leugnet. Schliesslich akzeptiert der Lehrer Gott auf eine distanzierte Weise, d.h.

er mag ihn nicht, bis er vorbehaltlos wird, indem er sagt, Gott sei die Wahrheit.   Die sozialkritische Struktur im Roman verfolgt einschlägige Motive: der neue Zeitgeist und dessen Wirkung auf die Jugend Rolle der Kirche im Staat Sozialstruktur der Jugend: familiäre Verhältnisse Darstellung der Frau: unwiderstehliche Verführerinnen, abhängig vom Mann Die Mädchen im Trainingslager, die sagen, dass die Männer verrückt geworden sind und die Gesetze machen würden. Die Hauptcharaktere   Lehrer Der Lehrer ist im Roman gerade 34 Jahre alt geworden und hat eine Stellung am städtischen Gymnasium. Er ist mit seinem Leben sehr unzufrieden. Er fühlt sich der Welt in der er lebt nicht angehörig, fühlt sich unverstanden von den Schülern, die er unterrichtet. Er fragt sich ständig, wo die Ideale der Menschheit hin sind.

Er hat wenig Kontakt mit anderen Menschen und von engen Freunden erfährt man im Roman nichts. Seine Bekanntschaften sind im Roman eher zufällig. Der Lehrer erfährt im Roman eine Wandlung, vor allem in seiner Einstellung zu Gott, die andere Handlungsketten auslöst. Ausserdem scheint er am Anfang neben Julius Caesar, der Einzige der den Zeitgeist durchschaut und das Regime nicht nur blind bejaht. Trotzdem verhält er sich gleichgültig und passiv. Erst als er sich aktiv an der Jagd des Mörders beteiligt wird er zufriedener.

  T Der Schüler T ist ein stiller Junge, der in der Schule eher unter den anderen Jungen untergeht. Dem Lehrer fällt er aber trotzdem durch sein starres Lächeln und durch seine hellen glanzlosen Augen auf. Deswegen bezeichnet der Lehrer den Jungen als Fisch. Der Fisch ist als Symbol für Kälte, Gefühllosigkeit, spöttische Überheblichkeit und emotionale Teilnahmslosigkeit. T ist ausserdem sehr wissbegierig. Vorallem was Sexualität, Liebe, Geburt und Tod angeht.

  N ist sozusagen doppeltes Opfer. Erstens wird er von T umgebracht, ausserdem ist er aber Opfer des neuen Zeitgeists. Er vertraut blind den Autoritäten und nimmt das Regime ohne Widerspruch an. Ansonsten ist er eine angepasster und stiller Schüler. Individualismus ist ihm verhasst.   Z Z ist ebenfalls ein stiller Schüler und bekommt erst im Ferienlager das erste Mal vor.

Er zeichnet sich dadurch aus, dass er Tagebuch schreibt und über sich selbst nachdenkt. Er ist aber auch ein vereinsamter Junge, denn sein Vater ist gestorben und das Verhältnis zu seiner Mutter ist arg gespannt.   Eva Sie ist die wichtigste Frauenfigur des Romans. Das Mädchen von ungefähr 15 Jahren musste bereits bewegende Erfahrungen machen. Sehr früh kam sie bereits in Kontakt mit Sexualität und später kam sie in eine Besserungsanstalt. Sie wuchs als Waise auf.

Dies alles hat sie hart und rücksichtslos gemacht.   Sprache   Horváth benutzt für die Schüler nicht die ganzen Namen sondern nur deren Anfangsbuchstaben. Auch der Lehrer, der Pfarrer und der Feldwebel werden nie beim richtigen Namen genannt. Man erfährt als Leser nicht, wo genau das Zeltlager stattfindet. Diese Punkte machen die Geschichte ziemlich anonym und lassen darauf schliessen, dass so etwas überall passieren könnte.   Etwas anderes auffälliges ist die Wahl der Kapitel.

Sie sind vor allem im übertragenen Sinne gemeint. Einige verfolgen eine erkennbare Handlungskette – sozusagen die logische Konsequenz.   Bsp.: Adam und Eva – Vertrieben aus dem Paradies Der Fisch/Er beisst nicht an/Der Köder/Im Netz   Horváth benutzt viele Symbole, Metaphern und Motive. So wird zum Beispiel T zum Fisch und der Lehrer bekommt den Spitznamen Neger. Auch die Augen spielen eine grosse Rolle.

  Ansonsten benutzt Horváth eine volksnahe Sprache.      

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