LK - Deutsch D20
K13/1 1996/97
10.12.1996
Referenten: Bals Stephan, Stemmer Bernhard, Heinz Rudi
Blatt 1
Thema der Gruppenarbeit:
Zilli Lamparter (“Seelenzilli”), Burga Lamparter (“Burga”) und Roman Lamparter (“Meistenteils”) als gesellschaftliche Außenseiter im Roman “Schlafes Bruder” von Robert Schneider!
I. Charakterisierung des Schnitzermeisters Roman Lamparter (“Meistenteils”)
1. Wie wird Roman Lamparter beschrieben und charakterisiert?
Welche Auswirkung hat dies auf seine Stellung unter den Eschberger Bürgern?
- kurzbeiniger Mann mit dichtbuschigen Augenbrauen und tausend Lachfalten um den Mund, war
werktags im Sonntagsgewand gekleidet und trug immer seinen geschnitzten Gehstock und sein Binokel
bei sich
- verspottete täglich die Eschberger Bauern, weil sie so hart arbeiteten; er selbst war faul und arm;
glaubte sehr intelligent zu sein und verhielt sich dementsprechend arrogant gegenüber den Bauern;
war ein Schuldenmacher und Antichrist (legte allerdings scheinheiliges religiöses Verhalten zutage, z.B.
Tabernakel im Haus / benannte seine Kuh St. Elisabeth)
- Leute haßten und verachteten ihn, hätten ihn am liebsten von Eschberg vertrieben (wegen seiner
Arroganz und Scheinheiligkeit); hatte keine Freunde; wurde völlig ausgegrenzt aus der Gesellschaft;
waren neidisch auf seinen eigenen Tabernakel (S.81 - 82)
2. Wo wohnt Roman Lamparter?
Was stört die Eschberger Bürger an seinem Zuhause?
- wohnt in einen kleinen Hof in der Nordflanke des Dorfes, etwas abgelegen; besaß seinen eigenen
geschnitzten Tabernakel
- die Bürger waren neidisch auf seinen selbst geschnitzten Eschberger Tabernakel in seinem Haus; sie
fanden es ungerecht, daß ein Antichrist mit Jesus die Wohnstatt teilte (S.80 / 82)
3. Warum wurde Roman Lamparter der Brandstiftung verdächtigt?
- 1.
gesamte Nordflanke brannte, nur sein Haus nicht
2. Aldersche Plappermaul verbreitete eine irrwitzige Verleumdung im Dorf, er habe Roman Lamparter
kurz vor dem Brand in seinem Haus gesehen, wie er verabscheuende Handlungen vollzogen hat (er
führte Selbstgespräche, wälzte sich wie ein Fallsüchtiger am Boden, vollzog gotteslästerliche
Handlungen und verfaßte ein Papier auf dem das Wort ”brennen” geschrieben stand)
Þ Folge: Keiner wollte diesen Unsinn glauben, weil sie über den nicht vorhandenen Wahrheitsgehalt der
“Plappermaulschen Aussagen” Bescheid wußten
Þ Aber: Trotzdem galt als bewiesen, daß Roman Lamparter der Brandstifter sei
- Verzweiflung unter den Bürgern muß sehr groß gewesen sein, weil sie letztlich doch an die Verleumdung
glaubten (S.80 - 81)
4. Wie rächte sich ein Teil der Eschberger Bauern an ihm?
- Die Bauern brachen die Türe seines Hauses auf, ohrfeigten ihn aus seinen tiefsten Träumen und wollten
ihn auf der Stelle umbringen
Þ Aber: Sie entschlossen sich dann ihn anzuzünden und stießen ihn nackt von der Stiege hinab; er fiel
glücklich und konnte weglaufen; im Wald holten sie ihn ein und schlugen ihn abermals zu
Boden und quälten ihn zwei Stunden, ehe sie ihn an einen Baum fesselten; dann übergossen
sie ihn mit Petroleum und zündeten ihn an (S.82 - 84)
5. Was geschah mit seinem Besitz nach seinem Tod?
- Nulf Alder gab das Häuschen zur Plünderung frei; innerhalb einer halben Stunde war das Haus bis auf
das Skelett abgetragen (S.
88 - 89)
LK - Deutsch D20
K13/1 1996/97
10.12.1996
Referenten: Bals Stephan, Stemmer Bernhard, Heinz Rudi
Blatt 1
Thema der Gruppenarbeit:
Zilli Lamparter (“Seelenzilli”), Burga Lamparter (“Burga”) und Roman Lamparter (“Meistenteils”) als gesellschaftliche Außenseiter im Roman “Schlafes Bruder” von Robert Schneider!
I. Charakterisierung des Schnitzermeisters Roman Lamparter (“Meistenteils”)
1. Wie wird Roman Lamparter beschrieben und charakterisiert?
Welche Auswirkungen hat dies auf seine Stellung unter den Eschberger Bürgern?
2. Wo wohnt Roman Lamparter?
Was stört die Eschberger Bürger an seinem Zuhause?
3.
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